2025-12-17T10:26:01.779Z

Ligabericht
Die Rasenspieler hat in der Vorrunde häufig Grund zu jubeln.
Die Rasenspieler hat in der Vorrunde häufig Grund zu jubeln. – Foto: Pressefoto-Bildredaktion Eibne

Der Zweikampf

Oberliga Baden-Württemberg +++ Der VfR Mannheim und der VfR Aalen sind dem Rest enteilt – Atik: "Wir wollen Meister werden und somit direkt in die Regionalliga hoch"

Für 16 von 18 Oberligisten ist das Thema Aufstieg bereits vom Tisch. Der VfR Mannheim gehört nicht zu jenen 16 Mannschaften und das hat sich die Truppe von Trainer Marcel Abele mit reihenweise überzeugenden Auftritten redlich verdient.

Grundlegend dafür war die Anfangsphase mit 19 Punkten aus den ersten sieben Spielen, womit sich die Rasenspieler zusammen mit Aalen rasch von der Konkurrenz abgesetzt haben. Andere vermeintliche Mitfavoriten mussten daher früh abreißen lassen und diese Lücke von 14 Punkten auf den drittplatzierten FV Ravensburg?? ist nun nicht mehr zu schließen.

„Die Jungs haben sich ihre gute Ausgangslage mit diesem starken Punkteschnitt vollauf verdient“, sagt Hakan Atik. Der Sportliche Leiter des VfR lobt die Mannschaft weiter in höchsten Tönen, „wir sind sehr stolz auf die Jungs“, weiß aber, dass erst die Hälfte der Arbeit getan ist. In den 15 ausstehenden Ligaspielen 2026 kann noch vieles passieren.

Deshalb lautet das Motto beim VfR, sich sofort zu verbessern, wenn die Möglichkeit dazu besteht. Atik verrät: „Wir halten die Augen offen und wenn sich ein Neuzugang für uns anbietet, der uns weiterbringt, dann werden wir dahingehend auch etwas unternehmen.“

Diese Einstellung deckt sich mit den ehrgeizigen Zielen bei den Blau-Weiß-Roten, die überhaupt keinen Hehl daraus machen, was sie erreichen wollen. „Wir wollen als Meister aufsteigen“, sagt der Sportliche Leiter. Dafür muss der Zweikampf gegen den VfR Aalen gewonnen werden. Beide VfR´s haben sich zum Jahreswechsel derart weit von der Konkurrenz abgesetzt, dass nur noch eine rein theoretische Möglichkeit besteht, die am Saisonende nicht Aalen und Mannheim auf den Rängen eins und zwei zum Ergebnis hat. Wer nicht Meister wird, bekommt in der Aufstiegsrunde mit zwei weiteren Oberliga-Vizemeistern die Chance über einen Umweg in die Regionalliga aufzusteigen.

Die Reihenfolge der beiden ist dagegen offen wie nie und wenn sie ihren bisherigen Punkteschnitt beibehalten kann es gut sein, dass 85 Punkte nur zur Vizemeisterschaft reichen. Einen leichten Vorteil hat Aalen, da sie eine Partie im Rückstand sind??? Andererseits haben die Rasenspieler das bessere Torverhältnis, lediglich zwölf Gegentore sind herausragend, und im direkten Duell Heimrecht. Jenes steigt am 28. März 2026 und das sollten sich Fußballinteressierte schon jetzt in ihren Kalender eintragen. Dann empfangen die Blau-Weiß-Roten die Aalener zum Rückspiel und vermeintlichen Endspiel um die Meisterschaft im Rhein-Neckar-Stadion.

Darauf angesprochen sagt Atik das, was er als Funktionär sagen muss: „Als erstes zählt nur der 21. Februar, dann müssen wir nach Ravensburg und damit zu einem richtig starken Gegner.“ Der Pflichtspielauftakt ins Jahr 2026 hat es beim Drittplatzierten definitiv in sich. Dann lässt sich der Sportliche Leiter doch eine kleine Aussage zum Gipfeltreffen mit Aalen entlocken: „Das sollte natürlich das Highlight der gesamten Rückrunde werden.“

Aktuell befindet sich die Mannschaft um Kapitän Alexander Esswein aber in der wohlverdienten Winterpause. Trainingsauftakt ist der 10. Januar.

Aufrufe: 017.12.2025, 12:00 Uhr
red.Autor