2024-04-24T07:17:49.752Z

Ligavorschau
Marcus Wehren (am Ball) ist mit dem VfL Ecknach auf Erfolgskurs und strebt im Spitzenspiel gegen den FC Gundelfingen II nach dem fünften Sieg im fünften Spiel.
Marcus Wehren (am Ball) ist mit dem VfL Ecknach auf Erfolgskurs und strebt im Spitzenspiel gegen den FC Gundelfingen II nach dem fünften Sieg im fünften Spiel. – Foto: Walter Brugger

Der VfL Ecknach will sich absetzen

Bezirksliga-Tabellenführer erwartet Gundelfinger U23 zum Spitzenspiel +++ Rains Zweite ist heiß auf den ersten Sieg +++ Meitingen ist im Derby gegen Aindling auf Wiedergutmachung aus

Nach zwei Wochen ohne Punktspiel greift der Tabellenführer der Bezirksliga Nord wieder ins Geschehen ein. Dabei erwaretet der VfL Ecknach die auf Rang zwei platzierte U23 des FC Gundelfingen. Ein Spitzenspiel, das so nicht zu erwarten war. Im Gegensatz zum Derby des TSV Meitingen gegen den TSV Aindling, das zu Saisonbeginn eher als Topspiel tituliert worden wäre.

„Der Start ist geglückt, das war nach den Veränderungen im Sommer wichtig für uns alle, das nehmen wir gerne mit. Aber bei uns geht nichts von allein, wir müssen uns jeden Punkt hart erarbeiten, dass wir in schlechteren Phasen davon zehren können“, beschreibt Ecknachs Spielertrainer Angelo Jakob die Situation und gibt für das Spitzenspiel gegen die Gundelfinger als Ziel vor: „Wir spielen vor eigenem Publikum, da ist Verlieren keine Option.“ Verzichten werden er und sein Trainerkollege Michael Eibel auf die Egen-Brüder Thomas und Florian, die sich im Urlaub befinden. Selbigen haben hingegen Lukas Wiedholz und Thomas Birkl beendet und stoßen wieder zum Kader. Moritz Piller ist nach einem Schlag aufs Knie fraglich.
„Die aktuelle Situation ändert nichts an unseren Saisonzielen. Und das oberste davon bleibt der Klassenerhalt“, gibt der Gundelfinger Trainer Peter Stegner trotz des bislang guten Abschneidens den Mahner. Der Coach wirkte nach dem jüngsten 2:0-Erfolg gegen den TSV Meitingen grundsätzlich zufrieden: „Wir haben nicht den einen Spieler auf dem Platz, um den sich alles dreht, sondern verteilen das ganz gut auf mehrere Schultern. Was uns schwerer ausrechenbar macht.“ Hervorgetan hat sich zuletzt Flügelflitzer Luca Nelkner, der seine gute Leistung prompt mit dem Tor zum 2:0 krönte. Der 19-Jährige ist bereits seit der F-Jugend für die Gärtnerstädter am Ball.
Gegen den VfL Ecknach gelten seine FCG-Fohlen zwar als Außenseiter, wollen aber dennoch die „weiße Weste“ der Gastgeber mit bislang vier Siegen aus vier Spielen beflecken. Verzichten muss Stegner auf Fabian Karg, Raphael Neher und Laurin Völlmerk (alle Urlaub), dafür steht Johannes Hauf wieder im Kader. (jng, pst) Lokalsport AN / Lokalsport DZ

Mehr als zehn Jahre ist es her, seit sich der FC Stätzling und der VfR Neuburg in einem Ligaspiel gegenüberstanden. Das war in der Saison 2010/11. Damals kämpften beide Teams noch in der Kreisliga um Punkte, nun gibt es in der Bezirksliga ein Wiedersehen - und die Stätzlinger streben den dritten Sieg in Serie an.
Anders herum läuft es für die Neuburger, die mit zwei Niederlagen in Serie im Gepäck anreisen. Wobei Trainer Alexander Egen einige Tage nach der 1:2-Heimniederlage gegen den FC Horgau mit etwas Abstand längst nicht mehr so verärgert über den Auftritt seiner Schützlinge ist. „Im Nachgang hat sich meine Sicht auf diese Begegnung sicherlich ein bisschen verändert“, sagt der 32-Jährige. Nach gutem Beginn habe die 20-minütige Gewitterpause Mitte des ersten Durchgangs den bis dato überlegenen Lilaweißen sichtlich den Stecker gezogen, zudem führte Egen zudem unter anderem die schlechte Chancenverwertung im ersten Abschnitt sowie den nicht gegebenen Treffer zur 2:1-Führung nach Wiederbeginn an. Letztlich wollte der Neuburger Übungsleiter „nicht alles schwarz sehen“. In Stätzling kann der VfR-Coach auf seinen Stammtorhüter Dominik Jozinovic und Mittelfeld-Akteur Real Morina, die aus ihrem Urlaub zurückgekehrt sind. Dagegen haben sich Deniz Yilmaz, Tobias Aksentic und Majkl Makalic nun in diesen verabschiedet. (sry, disi) Lokalsport FA / Lokalsport NR

Der aktuell vielleicht beste Horgauer stand in den vergangenen Wochen zwischen den Pfosten. Felix Häberl musste in vier Punktspielen nur zwei Gegentreffer hinnehmen. Drei Stück kassierte er freilich vor wenigen Tagen im Pokalspiel beim TSV Göggingen, ehe er die Rote Karte sah (66.). Ein diskussionswürdiger Platzverweis – aber einer mit Folgen, denn der 27-Jährige ist bis zur Urteilsverkündigung des Sportgerichts für alle Wettbewerbe gesperrt. Also setzten die Horgauer alle Hebel in Bewegung, um eine Entscheidung herbeizuführen. Die liegt rechtzeitig vor dem Heimspiel gegen den VfR Jettingen vor. Häberl ist für ein Pokalspiel gesperrt, darf in der Liga also ran.
Wer beim Gegner im Kasten steht, interessiert Jettingens Coach Konrad Nöbauer vergleichsweise wenig. Zwei Ligaspiele hintereinander hat sein Team gewonnen, dazu im Pokal einen blitzsauberen Auftritt beim Kreisklassisten SV Neuburg (3:0) hingelegt. Entsprechend groß ist das Selbstvertrauen. (oli, ica) Lokalsport Labo / Lokalsport GZ

Mateo Duvnjak und der TSV Meitingen sind im Derby gegen Aindling unter Druck.
Mateo Duvnjak und der TSV Meitingen sind im Derby gegen Aindling unter Druck. – Foto: Walter Brugger

Das Auftreten seiner Mannschaft bei der 0:2-Niederlage beim FC Gundelfingen II hat Meitingens Trainer Denis Buja gar nicht gepasst. „Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren“, zieht er eine alte Weisheit aus der Schublade. Viel zu passiv und leblos sei der TSV aufgetreten. Deshalb fordert er vor dem ewig jungen Derby mit dem TSV Aindling mehr Leben auf dem Platz: „Wir müssen jetzt endlich mal alle aus der Haut fahren“, fährt er selbst aus der Haut. Die personelle Situation sei natürlich mit ein Grund für den Leistungsabfall in den vergangenen Spielen, aber keine Entschuldigung. „Die, die da sind, dürfen nicht nur kucken, sondern müssen etwas tun, dass etwas raus kommt.“ Wieder planen kann er mit Arthur Fichtner, ein Fragezeichen steht hinter Alexander Heider und David Fritsch, die im Training zusammengerasselt sind.
Mit Rückenwind geht der TSV Aindling ins Duell. Unter der woche machte das Team von Trainer Christian Adrianowytsch den Einzug ins Augsburger Pokal-Halbfinale perfekt: „Der Sieg gegen Sielenbach ist sehr gut für unser Ego“, so der Coach. Personell sieht es bei den Seinen wieder besser aus. Gabriel Merane und Fatlum Talla sind eine Option für die Startelf. (oli, joj) Lokalsport Labo / Lokalsport AN

Noch wartet der TSV Rain II auf den esten Sieg, allerdings hat der Aufsteiger auch erst zwei Partien absolviert. Gegen den FC Maihingen soll nun der ersehnte ein „Dreier“ her. Über einen solchen durften sich die Rieser zuletzt durch das 1:0 gegen den TSV Wertingen bereits freuen.
Rains Spielertrainer Niko Schröttle erwartet eine schwere Aufgabe: „Maihingen ist eine eingespielte Mannschaft. Sie stehen in der Abwehr sehr kompakt und können in der Liga mithalten“, so Schröttle und setzt gegen den Meister der Kreisliga auf Ballbesitzfußball. „Maihingen wird sich zurückziehen und defensiv gut stehen. Der Fokus liegt daher auf Ballbesitz. Wir brauchen zudem eine gute Konterabsicherung und müssen unnötige Ballverluste vermeiden.“ Schröttle kann sich für das Spiel auf den fast vollständigen Kader verlassen. (pij) Lokalsport DW

Der glückliche Erfolg im Pokalspiel bei der zwei Spielebenen tiefer beheimateten SpVgg Krumbach (9:8 n. E.) hat einmal mehr bewiesen, dass der FC Günzburg keinen Kontrahenten auf die leichte Schulter nehmen darf. Das zu verinnerlichen ist ein, womöglich gar der Schlüssel zum Heimerfolg gegen den noch punktlosen FC Affing. Und der FCG hat auch überhaupt nichts zu verschenken. Gut aus Günzburger Warte ist, dass Maximilian Lamatsch seine Verletzung auskuriert hat. Wie unverzichtbar er für sein Team ist, bewies der Torjäger bei seinem Comeback im Pokal: Er erzielte in Krumbach das einzige Tor und traf auch im Elfmeterschießen.
Trotz des Fehlstarts blickt Affings Spielertrainer Tobias Jorsch positiv auf das Gastspiel an der Donau: „Die Jungs sind hoch motiviert, weiterzumachen und natürlich zu gewinnen“. Das Ziel der Affinger ist klar der erste Dreier. Laut Jorsch ist ein Sieg gegen Günzburg sogar Pflicht. Mut dürfte den Affingern das bislang letzte Duell in Günzburg machen. In der vergangenen Saison gab es einen 2:0-Erfolg für den FCA. (ica, joj) Lokalsport GZ / Lokalsport AN

Es ist die Heimspiel-Premiere für den neuen Bubesheimer Spielertrainer René Hauck. Der 34-Jährige möchte gegen den TSV Nördlingen II natürlich an seinen Traum-Einstand anschließen. 5:2 gewannen die Bubesheimer beim FC Affing und das, obwohl Hauck als Nachfolger des Kurzzeit-Spielertrainers Matthias Schuster nur eine Übungseinheit geleitet hatte. Die Hoffnungen auf bessere Zeiten ruhen freilich nicht allein auf den Schultern des Trainers. Zusammen mit ihm wechselten Esse Francois Akpaloo und Tugay Demir von Türkgücü Königsbrunn zum SC Bubesheim. Bei aller Konzentration auf das anstehende Spiel denkt Hauck schon weit darüber hinaus. Er betritt in der Nord-Gruppe der Bezirksliga Neuland und sagt deshalb: „Mein Hauptaugenmerk ist erst einmal, die Mannschaft und die Liga kennenzulernen.“ (ica) Lokalsport RN

Aufrufe: 027.8.2022, 08:45 Uhr
Walter BruggerAutor