Bei Spielen des VfR Warbeyen gegen Borussia Bocholt war in der jüngeren Vergangenheit immer einiges los. Im August des vergangenen Jahres traf der VfR in der ersten Runde des DFB-Pokals im wohl größten Spiel der Vereinsgeschichte auf die Borussia. Das Spiel ging vor einer beeindruckenden Kulisse im Klever Stadion am Bresserberg etwas unglücklich mit 1:2 verloren.
„Das werden wir sein. Das ist das, was uns schon immer stark gemacht hat. Einige Spielerinnen sind zwar noch nicht bei 100 Prozent, aber das ist auf dem Platz ohnehin eher eine Mentalitätsgeschichte. Wir spielen gegen einen Gegner, der oben in der Tabelle steht, der sehr ambitioniert ist. Das geht nur über den Kopf“, sagt der Warbeyener Trainer.
Gegenüber den letzten beiden Duellen mit der Borussia will man sich in zweierlei Hinsicht besser präsentieren. Scuderi: „Wir werden nach vorne hin immer unsere Möglichkeiten haben – das war im Pokal so, das war in der Liga so. Diese Möglichkeiten müssen wir diesmal besser nutzen und hinten die einfachen Fehler abstellen.“
Bei den Gastgeberinnen, die im Vergleich zum Spitzenduo Borussia Mönchengladbach und VfL Bochum zwei Spiele weniger ausgetragen haben, stellt sich inzwischen die Frage nach der nötigen Motivation. Denn Borussia Bocholt hat die Frist für einen Lizenzantrag zur Zweiten Bundesliga in dieser Woche verstreichen lassen. „Wir sind der Meinung, dass die Anforderungen für einen kleinen Stadtteilverein nicht mehr zu erfüllen sind“, hatte der scheidende Vorsitzende Maximilian Schröer bereits bei der Jahreshauptversammlung betont.