Der TuS Bersenbrück ist zurück auf dem Relegationsplatz

In der ersten Halbzeit lief es für die Bersenbrücker nicht besonders gut und vor allem die Heeslinger waren zweikampfstark. Sie hatten auch einige Chancen und das Tor war nicht unverdient. Die Gastgeber spielten dann etwas besser, trafen aber nur einmal.

In der zweiten Halbzeit sorgten die Hausherren dafür, dass die Heeslinger nicht mehr ins Spiel kommen konnten und das Publikum wurde mit herrlichen Spielkombinationen erfreut. Es folgten auch einige Auswechslungen und dann lief es sogar sehr gut: Drei Tore wurden erzielt. Zuerst nach einem schönen Angriff von Michel Eickschläger und zweimal in der letzten Viertelstunde durch den eingewechselten Markus Lührmann. Die niederländischen ehemaligen Profispieler der Roten in Person von Alexander Bannink und Jules Reimerink zeigten, dass sie über so viel Erfahrung und Qualität verfügten, dass das Fußballspielen im Schlussteil fast wie eine Selbstverständlichkeit schien.

Die Gäste hatten ihr Bestes gegeben und mussten zusehen, dass die Gastgeber stets besser spielten. Hätte das Spiel etwas länger gedauert, wären möglicherweise drei, vier Tore mehr erzielt.

Die Stadionsprecherin der Heimmannschaft war überglücklich und hatte den Tag ihres Lebens: „Wir sind wieder die Tabellenzweiten“, sagte sie und wünschte anschließend bei der Pressekonferenz Trainer Malte Boesch vom Team im Tabellenmittelfeld viel Glück für den weiteren Verlauf der Saison und sie hoffte, dass „ihre“ Mannschaft in der nächsten Saison nicht wieder gegen die Heeslinger spielen wird. „Das meine ich nicht böse, aber natürlich können wir über die Relegation trotzdem aufsteigen.“ Der Trainer verstand das vollkommen und lachte ein wenig.

Tobias Langemeyer, Trainer des TuS, war der Meinung, dass seine Mannschaft in der ersten Halbzeit zu viele Fehler gemacht hat und trotzdem recht gut gespielt hat. Er sprach von einer guten zweiten Halbzeit.

Bersenbrück ist jetzt der erste Verfolger des Tabellenersten, Kickers Emden, und wenn das so bleibt, besteht noch die Chance auf einen Platz in der begehrten Regionalliga.