
Der SV Wilhelmshaven (Oberliga Niedersachsen) musste im Niedersachsenpokal eine bittere Niederlage hinnehmen. Im spannenden Duell gegen den SV Holthausen/Biene (Landesliga Weser-Ems) unterlagen die Wilhelmshavener nach einem nervenaufreibenden Elfmeterschießen mit 7:8 und verpassten damit den Einzug ins Viertelfinale. Besonders schmerzhaft war die Niederlage für den Unglücksraben Moulaye N'Diaye, der im Elfmeterschießen als einziger Schütze scheiterte und damit den entscheidenden Moment herbeiführte.
Das Spiel begann für den SV Wilhelmshaven alles andere als optimal. Bereits in der frühen Phase der Partie gerieten sie in Rückstand, was den Druck auf die Mannschaft von Sportdirektor Lars Klümper erheblich erhöhte. Dennoch gelang es den Gästen, das Spiel zu drehen: Noch vor dem Halbzeitpfiff erzielten sie zwei Tore und gingen mit einer 2:1-Führung in die Kabine. Doch statt diese Führung auszubauen oder zumindest zu verteidigen, ließ die Leistung in der zweiten Halbzeit deutlich nach.
Lars Klümper äußerte nach dem Spiel deutliche Kritik: „Nach einem frühen Rückstand haben wir verdient zur Halbzeit mit 2:1 geführt. In der zweiten Hälfte war unsere Leistung absolut nicht zufriedenstellend. Das Elfmeterschießen ist immer eine Lotterie. Wir hatten uns natürlich mehr im Pokal vorgenommen, aber nun gilt es umso mehr, den Fokus auf die Oberliga Niedersachsen zu richten. Glückwunsch an Holthausen/Biene und weiterhin viel Erfolg im Pokal.“
Nach der Niederlage im Elfmeterschießen bleibt dem SV Wilhelmshaven nur die Konzentration auf die Liga. Der SV Holthausen/Biene hingegen darf sich über den Einzug in die nächste Runde freuen und setzt seine erfolgreiche Pokalserie fort.