Den Titel wollte sich der SC Bubesheim dann nicht mehr nehmen lassen. Vor 650 zahlenden Fans in der Günzburger Rebayhalle setzte sich der Bezirksligist im Finale der Futsal-Kreismeisterschaft Donau mit 3:0 gegen den FC Lauingen durch. Verdient, denn die Bubesheimer stellten übers ganze Turnier gesehen das spielstärkste Team. Doch auch der FC Lauingen hatte letztlich Grund zur Freude, durch die Endspielteilnahme qualifizierten sich die Mohrenstädter zusammen mit den Bubesheimer für die schwäbischen Titelkämpfe am 7. Januar, die ebenfalls in Günzburg über die Bühne gehen.
Das Finale war nicht das einzige Aufeinandertreffen zwischen Bubesheim und Lauingen, bereits im Gruppenspiel standen sie sich gegenüber. Da gab es mit dem 1:1 noch eine Punkteteilung, während das Endspiel dann zumindest dem Ergebnis nach doch deutlich war. Die Chance für eine Revanche bietet sich den Lauingern bereits bei der "Schwäbischen", denn da sind beide Kontrahenten zusammen mit dem TSV Bobingen und dem TSV Friedberg in eine Vorrundengruppe gelost worden. In der zweiten Gruppe trifft Titelverteidiger FC Gundelfingen auf Türkspor Augsburg, den SV Mauerstetten und die SG Betzigau/Wildpoldsried.
Die Gundelfinger bestritten die Donau-Endrunde mit ihrem Bezirksliga-Team - und das machte es nach zwei Auftaktniederlagen im abschließenden Gruppenspiel gegen den FC Günzburg noch einmal richtig spannend. Mit 3:0 setzten sich die Gundelfinger durch, damit waren sie punktgleich mit Günzburg und der SpVgg Wiesenbach punktgleich hinter dem souveränen Gruppensieger SV Holzkirchen. Das Torverhältnis sprach letztlich für die Wiesenbacher, die somit ins Halbfinale gegen Bubesheim einzogen.
Trotz einer frühen Führung mussten sich die Wiesenbacher, die in Granit Bujupi den besten Keeper stellten, mit 1:5 geschlagen geben. Wesentlich knapper verlief das zweite Seminfinale, acht Sekunden vor Schluss gelang dem FC Lauingen der 2:1-Siegtreffer gegen den SV Holzkirchen. Was die Geschichte für die Rieser besonders bitter machte: Patrick Michel, der die Auszeichnung als bester Turnierspieler erhielt, lenkte die Kugel unhaltbar für seinen Keeper Marcel Randi in die eigenen Maschen. Als Trost blieb immerhin, dass alle Halbfinalisten noch mit Geldprämien des Wettbewerbssponsors Lotto Bayern bedacht wurden. Die höchste Prämie sicherten sich die Bubesheimer mit 300 Euro.