Der Pokalsieger will oben angreifen

Immerhin hat die Mannschaft von Cheftrainer Andreas Kühner die abgelaufene Spielzeit mit einem Titel beenden können. Die Roten Teufel erreichten nach kräfteaufreibenden K.o.-Runden das Pokalfinale auf der heimischen Bassental-Anlage, besiegten den MTV Ramelsloh im Endspiel und krönten sich zum Harburger Kreispokalsieger 2022.

„Dass wir am Ende Tabellenvierter und Pokalsieger geworden sind, ist schon eine Hausnummer“, sagt Coach Kühner. „Dass die Sommerpause grenzwertig kurz war, sehen wir im Moment an der Anzahl der Verletzten.“ Mit Lars Wittrock muss sich ein Leistungsträger am Knie operieren lassen, auch Top-Torjäger Klaas Krüger wird mit einer Bänderverletzung zunächst ausfallen. Das Ziel der Neu Wulmstorfer sei es aber ohnehin, die Tore flexibler zu verteilen.

Die externen Neuzugänge Egzon Hasani (FC Süderelbe) und Dejan Vujovic (Nikola Tesla) als auch Jonas Baumgart, Florian Flügge, Tim Nicolai, Elias Aguilar und Daniel Kostjuk aus der eigenen Jugend haben einen guten Eindruck hinterlassen. „Unser Ziel ist es, dass wir die nächste Saison besser abschließen als die vergangene“, sagt Kühner. „Wir sind selbstbewusst und wollen ganz oben mitspielen.“

Nachdem der Bezirksliga-Absteiger TuS Fleestedt und das letztjährige Top-Team VfL Jesteburg einen Großteil seines Kaders verloren hat, zählt Neu Wulmstorf neben der SG Estetal zu den Hauptanwärtern auf die Kreismeisterschaft.

Hinweis:
Dieser Artikel ist ursprünglich in der TAGEBLATT-Beilage STEILPASS erschienen. Hier könnt ihr den STEILPASS online durchblättern.