2024-04-29T14:34:45.518Z

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Die Asche beim SC Waldniel wurde in einen Kunstrasen umgewandelt.
Die Asche beim SC Waldniel wurde in einen Kunstrasen umgewandelt. – Foto: Janik Zimdahl

Der neue Kunstrasenplatz in Waldniel ist eröffnet

Es hat rund sechs Jahre gedauert, bis der SC Waldniel den ersehnten Kunstrasenplatz erhielt. Jetzt profitieren vor allem die 22 Jugendmannschaften davon.

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Franz-Josef Mehlkopp war damals noch Vorsitzender, als wir die ersten Anträge gestellt haben. Leider ohne Erfolg, denn die Kassen waren leer. Durch die Förderung der NRW-Bank konnten wir nun die Gemeindeverwaltung überzeugen, die Maßnahme in Angriff zu nehmen“, erzählt Vorsitzender Christian Reiners vom SC Waldniel.

22 Jugendmannschaften haben sich bis jetzt den einen beleuchteten Platz für das Training geteilt. Das führte unter anderem dazu, dass sich vier Mannschaften beim Training den Platz teilen mussten. „Mit 23 Kindern in der Bambini-Mannschaft auf einem viertel Platz zu spielen, geht auf Dauer einfach nicht“, so der Trainer Max Miazek.

Aschenplatz war ohne Flutlichanlage

Der bisherige Ascheplatz hatte keine Beleuchtung, liegt abseits und es war höchste Zeit, dass der Platz saniert wurde. Acht große LED-Strahler mit je 1500 Watt sorgen nun für Licht und Sicherheit. Die Lichtpunkte haben eine Höhe von 18 Metern. „Bei rund 300 Kindern im Verein sind es zu viele Kinder auf zu wenig Platz gewesen“, sagen Eltern.

Der neue Kunstrasenplatz im Dr.- Ernst-van-Aaken-Stadion wurde vom 4. September bis 26. März angelegt. „Für den Bau wurde kein Boden abgefahren. Die Altbaustoffe wurden größtenteils wiederverwendet. Eingebaut wurden rund 2.850 Tonnen Schotter – dies entspricht 110 Sattelzügen“, teilt die Gemeinde Schwalmtal mit. Beim Schwalmtal-Derby wurde der 1,1 Million Euro teure Kunstrasenplatz eröffnet.

Zehn Prozent der Kosten trägt der SC Waldniel

Mit zehn Prozent beteiligt sich der SC Waldniel an den Kosten, 90 Prozent werden von der Gemeinde Schwalmtal getragen. „Unseren Anteil von 110.000 Euro werden wir über 15 Jahre abbezahlen. Danken möchten wir für die rund 45.000 Euro, die wir an Spenden bisher erhalten haben und die natürlich mit in den Topf fließen“, so Christian Reiners.

„Es war schon lange klar, dass hier eine neue Anlage her muss. Wir haben große Neubaugebiete mit Familien mit Kindern und eine große Schullandschaft. Es ist der Gemeinde wichtig, die Voraussetzungen für eine aktive Kommune zu schaffen. Das ist unsere eigene Anlage und die Investition sorgt für eine gute Infrastruktur“, sagt Bürgermeister Andreas Gisbertz. Vor einem Jahr erhielt bereits der Rasenplatz des SC Waldniel eine Bewässerungsanlage, gefördert durch Mittel aus dem Programm „Moderne Sportstätten 2022.“

Fynn (13) und Luca (12) aus der D1-Mannschaft sind auf jeden Fall begeistert. „Das ist gut für die Mannschaft. Jetzt können mehr Spieler in die Mannschaft kommen“, sagt Luca. Und Fynn erklärt: „Als es nur den einen Platz gab, bekamen wir keine neuen Spieler und die Freude am Spiel geht verloren, wenn der Platz schlecht ist. Das ist jetzt alles viel besser geworden.“

Aufrufe: 016.4.2024, 19:00 Uhr
RP / Birgit SrokaAutor