2025-07-10T14:11:59.007Z

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Marvin Germes gewaltiger Schuss führte zum zwischenzeitlichen 3:0 für Huchem-Stammeln.
Marvin Germes gewaltiger Schuss führte zum zwischenzeitlichen 3:0 für Huchem-Stammeln. – Foto: sf.
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Der Kampf um die Vizemeisterschaft

In der Kreisliga A Düren gewinnen die „Zehner“ gegen den Meister. Burgwart geht gegen Huchem-Stammeln unter.

Sind die Jülicher „Zehner“ im Kampf um die Vizemeisterschaft am Ende der lachende Dritte, lassen die Schwarz-Weißen aus Huchem-Stammeln und die Borussia aus Freialdenhoven hinter sich. Letztgenannte Mannschaft scheint jedenfalls aus dem Rennen zu sein.

Bei Viktoria Koslar musste sich die Lehmann-Elf mit einem 0:2 auf dem Heimweg machen. Dagegen „schlugen“ die Minimalisten der Liga - was die Torquote anbelangt - die Schwarz-Weißen aus Huchem-Stammeln zu. Mit 41 Toren schossen sie bisher die wenigsten der Liga. Mit 4:0 wurde nun Germania Burgwart abgefertigt, der angedachte Höhenflug von Trainer Max Weinberger damit gestoppt.

„Das Spielergebnis von 0:4 spiegelt unsere Leistung wider. Der personelle Aderlass in der Offensive war diesmal einfach zu groß,“ machte Trainer Max Weinberger seiner Mannschaft deshalb auch keinen Vorwurf. Auch wenn es mit seiner Ansage, mit dem angedachten Sieg gegen Huchem-Stammeln wieder Boden in der Tabelle gut machen zu wollen, nicht klappte, möchte er nun das Restprogramm besser gestalten. „Die Mannschaft und ich möchten einen positiven Abschluss der Saison hinlegen, und dies gelingt nur, wenn wir zu Hause gegen Rurdorf gewinnen und bei den „Zehnern“ bestehen.“

Die sorgten mit dem 1:0-Heimsieg gegen Kreuzau, der auch verdient war, für eine kleine Sensation, fügten dem Meister und Aufsteiger die erste Niederlage in der Rückrunde bei. „Wenn die Vizemeister werden, dann haben sie es auch verdient, die haben eine überragende Rückrunde gespielt“, sagte Huchem-Stammelns Trainer Benjamin Bläser vor der Partie gegen Burgwart. Da konnte er allerdings noch nicht wissen, dass seine Mannschaft groß aufspielen würde, die Germania-Gäste mit gepflegtem und offensiven Angriffsfußball schon fast vorführen würde.

Der Blick auf den Tabellenkeller gibt auch zwei Spieltage vor Ende der Saison noch keine exakte Aussage hinsichtlich des Abstiegs. Bei der SG Nörvenich-Hochkirchen trat nach der 3:5-Heimniederlage gegen Wenau Ernüchterung ein. „Die Niederlage war völlig verdient, es hat absolut nichts funktioniert“, fasste sich Co-Trainer Philipp Pischka kurz. Nach seiner Auffassung hatte man nur die ersten fünf Spielminuten Zugriff auf die faire Partie. „Mit dem 1:0 kam natürlich Stimmung auf, die war allerdings nach einer guten Viertelstunde vorbei.“ Wenau dominierte danach bis zum Abpfiff. Pischkas Fazit: „Die Jugendsportler haben hoch verdient gewonnen, auch wenn Morschenich mit 0:1 verloren hat, können wir uns angesichts von nun 31 Zählern noch nicht sicher sein, dass wir gerettet sind.“

Der SV mit Spielertrainer Patrick Höhn rutschte jetzt auf einen direkten Abstiegsrang, wurde von den Grün-Weißen aus Welldorf-Güsten überholt, die mit ihrem 5:0-Sieg in Rurdorf damit erstmalig in der Rückrunde die direkte Abstiegszone verließen und sich weiterhin Hoffnung machen, dass das Saisonziel erreicht wird.

Die Ergebnisse im Überblick:

Jülich 10/SV Hoengen – Kreuzau 1:0 (1:0). 1:0 Özsoy (25.).

Koslar – Freialdenhoven 2:0 (1:0): 1:0 Arnautovic (26.), 2:0 Börsch (73.).

Huchem-Stammeln – Burgwart 4:0 (2:0): 1:0 Heucken (ET.:, 38.), 2:0 Peters (44.), 3:0 Germes (72.), 4:0 Schmitz (83.).

Nörvenich/Hochkirchen – Wenau 3:5

(1:2): 1:0 Weyers (3.), 1:1 Hajdari (16.), 1:2, 1:3 Kugel (20.,52.), 1:4 Gartwitsch (58.), 1:5 Görich (67.), 2:5 Myroshnichenko (79.), 3:5 Pyka (90.+2), Kupsch verschießt FE. (Wenau,70.).

Winden – Morschenich 1:0 (1:0). 1:0 Frings (31.).

Rurdorf - Welldorf-Güsten II 0:5 (0:1): 0:1 Wirtz (34.), 0:2 Ries (53.), 0:3 Drexler (72.), 0:4 Wieseler (77.), 0:5 Braun (87.).

Düren 77 – Voreifel abges.

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Aufrufe: 02.6.2025, 08:29 Uhr
Aachener ZeitungAutor