Bergstraße. Klar mit 3:0 hat der FSV Rimbach das A-Liga-Weschnitztalderby beim SV/BSC Mörlenbach gewonnen und sich damit auf dem zweiten Tabellenplatz hinter dem TSV Aschbach etabliert. Nach erst einem Punkt aus sieben Spielen steht Aufsteiger TSV Hambach da, wo er nie stehen wollte: ganz unten. Verlegt auf Dienstag (17. 19.30 Uhr) wurde die Partie des FC Starkenburgia gegen Trösel.
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TSV Hambach – TSV Aschbach 1:2 (0:1). So klar wie der Tabellenstand – der Letzte empfing den Ersten – war die Sache auf dem Platz nicht. Letztendlich setzten sich aber die Odenwälder aufgrund ihrer Cleverness durch. „Aschbach stand defensiv und hat gekontert. Wir hatten zuvor aber genügend Gelegenheiten, den Ausgleich zu schaffen“, ärgerte sich Hambachs Abteilungsleiter Reinhard Wolff, dass Nico Fetsch, Ragaller oder Kittel ihre Chancen nicht verwerteten. Wolff: „Ein Remis wäre das gerechte Ergebnis gewesen.“ Wie in fast allen Heimspielen zuvor seien Einsatz und Moral „okay“ gewesen – das Ergebnis einmal mehr nicht.
Tore: 0:1 Nick Weihrauch (29.), 0:2 Dylan Bräse (71.), 1:2 Srifi (89.). – Schiedsrichter: Fritz (Ludwigshafen). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Pfeifer, Krämer, Lennox Bräse.
SV/BSC Mörlenbach – FSV Rimbach 0:2 (0:3). Der SV/BSC hat derzeit personell schlechte Karten. David Knapp und Julian Goderbauer werden noch eine Zeitlang fehlen. Spielertrainer Riza Aydogan musste sich schon in der Halbzeit auswechseln. Er hat einen Schlag abbekommen. Nach Aussage von Mörlenbachs Sprecher Helmut Baumgärtner leistete sich der SV/BSC zu viele Fehler, ließ beispielsweise die langen Bälle durch die eigenen Abwehrreihen schlüpfen, die dann zu den Rimbacher Stürmern kamen, die diese aufnahmen und verwerteten. Turbulent ging es in der 55. Minute zu, als Schiedsrichter Kurt Schmidt ein Tor der Mörlenbacher durch Lukas Goderbauer wegen Torhüterbehinderung nicht anerkannte.
Tore: 0:1 Feller (6.), 0:2 Simon Hechler (37.), 0:3 Zielonkowski (45.). – Schiedsrichter: Schmidt (FSV Spachbrücken). – Zuschauer: 200. – Bes. Vorkommnisse: Zeitstrafen für Loris Ginader (FSV, 75.) wegen Notbremse und Christian Kohl (FSV, 75.) wegen Meckerns. – Beste Spieler: Robuin Renzland, Fries/Kohl, Schimunek, Feller.
VfR Bürstadt – FV Hofheim 3:1 (1:0). Bestens erholt hatten sich die Bürstädter von der schwachen Vorstellung beim 2:6 in Brandau. „Die Hofheimer waren gerade in der Anfangsphase die spielbestimmende Mannschaft. Kevin Krezdorn hat unsere Elf aber mit tollen Paraden im Spiel gehalten und gleich in der vierten Minute einen Elfmeter gehalten“, lobte Norbert Krezdorn in diesem Falle seinen eigenen Sohn. Wichtig für den Heimerfolg gegen den alten Riedrivalen war sicherlich auch die Tatsache, dass Mohamad Alhammod in der 33. Minute- noch vor der Halbzeit das 1:0 gelang.
Tore: 1:0 Alhamood ((33.), 2:0 Lauinger (49.), 2:1 Schwindt (55.), 3:1 Zimmermann (70.). – Schiedsrichter: Tauber (Bickenbach). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: Krezdorn, Alhamood, Lauinger, Zimmermann/geschlossene Leistung.
ISC Fürth – TV Lampertheim 2:2 (1:1). Deutlich im Aufwärtstrend befinden sich die Lampertheimer Turner. Und auch Salahudin Zulovic, der Sportliche Leiter des ISC Fürth, bescheinigte dem Absteiger eine passable Leistung.
Letztlich aber bedauerte er, dass seine Elf den Platz nicht als Sieger verlassen konnte und stellte dabei Schiedsrichter Volker Dörr (TSV Wolfskehlen) kein gutes Zeugnis aus. „Uns wurden zwei klare Elfmeter nicht gegeben. Außerdem verweigerte der Unparteiische dem Treffer durch Matin Said Hassan in der 50. Minute wegen angeblicher Abseitsstellung seine Anerkennung“, schimpfte Zulovic.
Tore: 1:0 Sonko (10.), 1:1 Haas (40.), 2:1 Matin Said Hassan (59.), 2:2 Uzar (68.). – Schiedsrichter: Dörr (Wolfskehlen). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Sonko, Matin Said Hassan/Haas, Uzar.
FSG Riedrode II – TSV Auerbach II 3:1 (1:1). Die zahlenmäßige Unterzahl in der Anfangsphase brachte die Riedroder nicht aus dem Konzept. „Wir hatten weiterhin einen guten Zugriff auf das Spiel“, befand FSG-Vorstandsmitglied Fabian Kreiling. Nach der Pause legten die Gastgeber den Grundstein für einen letztlich verdienten Erfolg. Traf Marc Kress bereits gegen die FSG Bensheim, so stellte er auch dieses Mal seine Treffsicherheit zweimal unter Beweis. „Wir haben die TSV zwar nicht an die Wand gespielt. Aber letztlich hatten wir trotz einiger Auerbacher Möglichkeiten unter anderem durch Marcel Riebel wesentlich mehr vom Spiel“, sagte Kreiling.
Tore: 1:0 Ille (23.), 1:1 Riebel (43.), 2:1, 3:1 Kress (47., 80.). – Schiedsrichter: Kellert (Darmstadt). – Zuschauer: 60. – Besonderes Vorkommnis: Zeitstrafe für Kvasnovski (8., FSG) wegen Foulspiels. – Beste Spieler: Kress, Kuby/keine.
VfR Fehlheim II – SG Brandau/Gadernheim 4:1 (1:0). Der Erfolg der VfR-Reserve fiel zwar zu deutlich aus, doch er war aufgrund der Spielanteile und eines Chancenübergewichts verdient. „Das war ein richtig starker Auftritt meiner Mannschaft, die die Vorgaben gegen einen unbequemen und zweikampfstarken Gegner hervorragend umgesetzt hat“, war Nabil Hamzi zufrieden. Der Fehlheimer Trainer hatte erneut nur einen einzigen Kritikpunkt: die Chancenverwertung in Halbzeit eins: „Zum Glück waren wir nach dem Seitenwechsel deutlich effektiver.“ Die Gäste enttäuschten keineswegs, ließen jedoch bis auf Standards Torgefahr vermissen.
Tore: 1:0 Kratz (6.), 1:1 Piergallini (52.), 2:1 Kratz (61.), 3:1, 4:1 Ktneh (80., 87.). – Schiedsrichter: Karanovic (Handschuhsheim). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: beide mit geschlossener Leistung.
SC Rodau – FSG Bensheim 3:3 (1:1). Beide Seiten dürften mit dem Ergebnis zufrieden sein, wechselten sich die Teams doch mit dem Toreschießen regelmäßig ab. FSG-Angreifer Jasmin Huseinovic erwischte einen erstklassigen Tag, traf zweimal, darunter mit einem Seitfallzieher zum 3:3. Rodau bestätigte setzte trotz einer kompakten Leistung in der Defensive immer wieder Akzente nach vorne. „Mit dem Unentschieden können wir zufrieden sein“, bilanzierte FSG-Abteilungsleiter Holger Rettig. Das sah auch SC-Trainer Ludwig Brenner so: „Das Ergebnis geht in Ordnung.“
Tore: 1:0 Lerchl (38.), 1:1 Huseinovic (45.), 1:2 Abidilaahi (54.), 2:2 Maik Müller (68.), 3:2 Lerchl (72.), 3:3 Huseinovic (82.). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/ Huseinovic, Kolleczek.