Das Strahlen im Gesicht von Frank Hofer spiegelte seine Worte: „Beim FC Straberg läuft es: Sportlich, personell, wirtschaftlich – und organisatorisch“, sagte der Vorsitzende bei Mitgliederversammlung im Vereinsheim am Walddorfstadion. Die erste Fußballmannschaft des FC hatte unmittelbar zuvor mit einem 3:1 gegen VdS Nievenheim II den Kurs in Richtung Aufstieg in die Kreisliga A fortgesetzt.
Auch die weiteren Aussichten des Vereins sind verheißungsvoll: Für den 1. September 2023 plant die Leichtathletik-Abteilung die Wiederaufnahme des beliebten Volkslaufs in dem Dormagener Walddorf, und zwar in Form eines Drittel-Marathons (14,065 km) zur idealen Vorbereitung auf den vier Wochen später stattfindenden Köln-Marathon. Ein Highlight der Mitgliederversammlung war die Auszeichnung des 76-jährigen Paul Junker, da applaudierten die 51 anwesenden Mitglieder besonders lautstark. „Urgestein“ Junker ist seit 50 Jahren als Übungsleiter für den Verein tätig und wurde von Herbert Schumacher, dem Geschäftsführer des Fußball-Kreisverbandes, mit der goldenen Verdienstnadel des Fußballverbandes Niederrhein ausgezeichnet.
Vereinstreue wird beim FC Straberg insgesamt großgeschrieben: Manfred Heinen, als Inhaber eines Autohauses jahrzehntelang wichtiger Sponsor des Clubs, wurde für seine 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Zudem erhielten insgesamt elf Silberjubilare (25 Jahre) Urkunden. Gute Nachrichten hatte FCS-Geschäftsführer Berthold Mertes, der eine leicht auf 987 angestiegene Mitgliederzahl verkünden konnte. Kritisch äußerte sich der Vereinsvorsitzende Hofer über „die Zeitschiene zur dringend erforderlichen Sanierung der Duschen, der Kabinen und der Geschäftsräumlichkeiten“ auf der Straberger Sportanlage, deren aus Vereinssicht dringende Umsetzung durch die Stadt Dormagen selbst im Jahr 2024 noch nicht sicher erscheint. Positiv erwähnte Hofer, dass die von der Stadt finanzierte Schutzplane am Unterstand bereits beim Crosslauf im Januar wertvolle Dienste geleistet habe.