Das Rennen um Platz zwei in der Bezirksliga Nord nimmt immer mehr Fahrt auf. Mittendrin ist der FC Stätzling, der sich im Friedberger Stadtderby mit 2:0 beim BC Rinnenthal durchsetzte. Nach einer Serie von Punktverlusten hielt sich der TSV Gersthofen diesmal schadlos und setzte sich mit 4:0 beim TSV Nördlingen II durch. Für den TSV Meitingen ist der Zug nach oben zwar so gut wie abgefahren, doch Routinier Arthur Fichtner war das egal. Gegen den SC Griesbeckerzell zeigte er sich in Torlaune.
Das Stadtteilderby beim BC Rinnenthal ging mit 2:0 an den FC Stätzling, der die erste ersten Halbzeit fast nach Belieben dominierte. Mert Sert sorgte auch gleich für die Führung, die durchaus hätte höher ausfallen können.
In der zweiten Hälfte kam der BCR stärker aus den Kabinen und bemühte sich sichtbar. In der 49. Minute hatte der eingewechselte Büchler eie gute Gelegenheit, doch FCS-Keeper Torwart Rosner war auf dem Posten. Genauso wie beim Schuss von Manuel Utz. Neuzugang Alexander Thiel verpasste einen Truameinstand, weil Rosener seinen Kopfball aus kurzer Distanz parierte. Besser machte es auf der Gegenseite Luca Lenz, der die Kugel nach Direktzuspiel von Lindermayr unhaltbar zum 0:2 im Netz versenkte. Die Begegnung gestaltete sich in der Folge ausgeglichen, Spannung kam nicht mehr auf. (mapf/bidi) Lokalsport FA
Schiedsrichter: Tobias Beyrle (Friedberg) - Zuschauer: 260
Tore: 0:1 Mert Sert (3.), 0:2 Luca Lenz (57.)
Die Serie des VfR Jettingen hält an: Zum dritten Mal in Folge hieß es am Ende 1:1. Gegen den TSV Haunstetten wollte der Mannschaft um Kapitän Justus Riederle kein Dreier gelingen. Chancen dazu waren da. Bereits in der dritten Minute traf Benedikt Ost per Kopfball die Latte. In der 14. Minute war Haunstettens Torwart Maximilian Lenz bereits geschlagen, doch ein Verteidiger konnte den Schuss von Vincent Bucher auf der Linie klären. Kurz darauf war Bucher erneut an einer gefährlichen Szene beteiligt – sein Schuss aus rund 14 Metern wurde von Lenz zur Ecke abgewehrt. Dann war es soweit, Benedikt Ost vollendete zum 1:0.
Weil die Jettinger auch in der Folge zu wenig aus ihren Möglichkeiten machten, war der Ausgleich eine kalte Dusche. Nach einer Ecke stand Jonathan Wiest goldrichtig und köpfte zum 1:1 ein. In der Folge wurde die Partie zunehmend zerfahren und immer wieder durch Fouls unterbrochen. (ow) Lokalsport GZ
Schiedsrichter: Florian Kleemann (Treuchtlingen) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Benedikt Ost (21.), 1:1 Jonathan Wiest (66.)
Mit einer überzeugenden Vorstellung gelang dem SV Wörnitzstein ein 3:0-Sieg gegen den TSV Ziemetshausen. Der SVW hatte zunächst Pech, dass Daniel Habersatter die Latte traf, kurz darauf stand es aber 1:0. Genrich Morasch flankte präzise auf Habersatter, der zur Führung einschob. Nur zehn Minuten später wurde Maximilian Bschor im Strafraum zu Fall gebracht – den fälligen Elfmeter verwandelte Michael Knötziger sicher zum 2:0.
Mit zunehmender Spielzeit wurde die Partie ruppiger. Ein Frustfoul von Ziemetshausens Lorik Mataj an Knötzinger führte zur Zehn-Minuten-Zeitstrafe – eine strittige Entscheidung. In der zweiten Halbzeit zeigte sich der SVW weiterhin dominant. Timo Zausinger scheiterte zunächst in zwei aussichtsreichen Situationen, ehe Alexander Musaeus in der Nachspielzeit zur endgültigen Entscheidung traf. (svw) Lokalsport DW
Schiedsrichter: Paul Schmidt (Dillingen) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Daniel Habersatter (13.), 2:0 Michael Knötzinger (25./Foulelfmeter), 3:0 Alexander Musaeus (90.+3)
Ein lupenreiner Hattrick gelang Kapitän Arthur Fichtner, der damit maßgeblichen Anteil am 4:0-Erfolg seines TSV Meitingen gegen den SC Griesbeckerzell hatte. Dabei sah es nach der schnellen Führung durch Alexander Heider gar nicht so rosig aus. Die Lechtaler hatten Probleme mit dem aggressiven Pressing der abstiegsbedrohten Zeller. Doch auch der SCG nutzte die leichtsinnige Spielweise der Meitinger nicht. Da hätte beinahe Meitingens Emanuel Zach nachgeholfen, der einen abgefälschten Ball an den eignen Pfosten setzte.
Völlig verändert kamen die Schwarz-Weißen dann aus der Halbzeitpause. Der Ball lief ansehnlich durch die eigenen Reihen und der Hattrick von Fichtner war das Sahnehäubchen. Das Ergebnis hätte höher ausfallen müssen, Duvnjak selbst hatte einen auf dem Fuß und auch Matthias Heckel verzog alleinstehend über das Tor. (vra) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Veit Sieber (Lechhausen) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Alexander Heider (10.), 2:0 Arthur Fichtner (47.), 3:0 Arthur Fichtner (51.), 4:0 Arthur Fichtner (63.)
Der VfL Ecknach hat sich mit dem 2:0-Erfolg über den Tabellenletzten FC Günzburg etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Der FCG brachte keinen einzigen Schuss auf das Ecknacher Gehäuse zustande, der VfL hätte hingegen deutlich öfter treffen können. Spielertrainer Daniel Framberger war zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft, haderte aber mit der Chancenverwertung. „Ein absolut überlegen geführtes Spiel von uns, wir waren glaube ich 90 Minuten tonangebend, müssen die Partie aber viel früher klar entscheiden“, resümierte der 34-Jährige.
Ecknach übernahm schnell das Kommando und kam zu seinen ersten guten Möglichkeiten. Das 1:0 war kurz vor der Pause fällig. Serhat Örnek flankte und Luca Broncel jagte das Leder am zweiten Pfosten unter die Latte. Auch nach dem Seitenwechsel war der VfL in allen Belangen überlegen, nur das erlösende zweite Tor wollte nicht fallen. Broncel, Streit (beide 57.) und nochmal Broncel (59.) scheiterten mit besten Gelegenheiten an Keeper Matthias Möhnle, der sich nach gut einer Stunde aber dann doch zum zweiten Mal geschlagen geben musste. Robin Streit vollstreckte zum 2:0, damit war die einseitige Partei entschieden. Lokalsport AN
Schiedsrichter: Laurenz Müller (Kötz) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Luca Broncel (38.), 2:0 Robin Streit (66.)
Nach drei Unentschieden in Folge gelang dem TSV Gersthofen mit dem 4:0 beim TSV Nördlingen II wieder ein Sieg. Ein Eigentor von Jakob Bühlmeier spielte den Schützlingen von Spielertrainer Michael Panknin, der erneut wieder nur von der Außenlinie die Kommandos gab, schon früh in die Karten. Nach zwölf Minuten stand es durch den zehnten Saisontreffer von Robin Widmann 0:2. Nach dem Wechsel sorgten Torjäger Fabian Bühler sowie Aivin Emini per Foulelfmeter innerhalb von vier Minuten dann für eindeutige Verhältnisse. (oli) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Antonio Vasiu (Stadtbergen) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Jakob Bühlmeier (8. Eigentor), 0:2 Robin Widmann (12.), 0:3 Fabian Bühler (58.), 0:4 Aivin Emini (62./Foulelfmeter)
Dem VfR Neuburg gelang die Revanche für das 0:2 in der Hinrunde und setzt mit dem 2:1-Erfolg beim FC Horgau seinen Aufwärtstrend fort. David Kramek war bereits in der dritten Minute zur Stelle und traf zum 0:1. Der VfR zeigte sich aggressiv und gedankenschneller. Beim 0:2 profitierte Philippe Bauer jedoch davon, dass zuvor FCH-Torwart Felix Häberl ausgerutscht war.
In der zweiten Halbzeit kämpfte sich die Horgauer über Zweikämpfe ins Spiel und übernahmen die Kontrolle. Pech hatten die Kleeblättler, dass sie die Schlussviertelstunde aufgrund einer Verletzung zu zehnt bestreiten mussten, weil das Wechselkontingent schon ausgeschöpft war. Trotzdem gelang dem eingewechselten Danijel Malinic, der nach einem parierten Schuss von Leon Rössle nur noch einschieben musste, zum Anschluss. In der Nachspielzeit dann der Beinahe-Ausgleich: Nach einem Getümmel im Strafraum entschied der Unparteiische auf Strafstoß für den FCH. Philip Meitinger übernahm die Verantwortung und scheiterte mit seinem Schuss VfR-Keeper Dominik Jozinovic.
Schiedsrichter: Sebastian Stadlmayr (Donaumünster) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 David Kramek (3.), 0:2 Philippe Bauer (29.), 1:2 Danijel Malinic (80.)
Bes. Vorkommnis: Philip Meitinger (FC Horgau) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Dominik Jozinovic (90.+2)
Der TSV Dinkelscherben lieferte beim Spitzenreiter TSV Hollenbach zwar eine gute Vorstellung ab, musste die Punkte mit der 1:3-Niederlage aber dem Primus überlassen. Überschattet wurde die Partie von einer schweren Knieverletzung von Dinkelscherbens Johannes Singl, der noch in der ersten Halbzeit mit dem Krankenwagen vom Platz gebracht werden musste. Nur wenige Minuten nach der Unterbrechung nutzte Hollenbach die Unordnung in der Defensive der Lila-Weißen zur Führung: Jonas Ruisinger staubte im Nachschuss zum 1:0 ab. In der 40. Minute fühlte sich die Finkel-/Kauer-Elf benachteiligt, als ein klares Foul an Thomas Kubina im Strafraum ungeahndet blieb.
Nach dem Seitenwechsel hatte Dinkelscherben seine stärkste Phase. Chancen durch Samuel Seibold (54.), Jonas Mößner (60.) und Hakan Avci (61.) ließen auf den Ausgleich hoffen. Der fiel schließlich durch Joker Alexander Brecheisen. Doch die Hoffnung auf eine Überraschung währte nicht lange. Florian Leitenmayer brachte Hollenbach erneut in Führung. In der Nachspielzeit sorgte Patrick Högg nach einem Ballverlust im Spielaufbau für den 3:1-Endstand. Trotz der Niederlage gab es bei den Gästen auch einen Lichtblick: Kapitän Maximilian Micheler feierte nach zweijähriger Verletzungspause sein Comeback. (ilia) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Lennart Walcher (Königsbrunn) - Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Jonas Ruisinger (33.), 1:1 Alexander Brecheisen (74.), 2:1 Florian Leitenmayer (81.), 3:1 Patrick Högg (90.+3)