Bereits am Freitagabend eröffneten Tabellenführer FC Sturm Hauzenberg und der SC Luhe-Wildenau, der mit zwei Remis in seinen ersten beiden Spielen in die neue Spielzeit gestartet war, den 4. Spieltag der Landesliga Mitte. Und der Favorit aus Hauzenberg unterstrich sofort seine Ambitionen, ging nach nur wenigen Minuten (5.) sofort in Führung und machte nach dem 3:0 am Mittwoch direkt mit dem Tore-Schießen weiter. Ein Freistoß von der linken Eckfahne fand Christoph Traxinger, der ziemlich unbedrängt zum frühen 1:0 einnetzen konnte.
Auch wenn man dem FC Sturm die hohe Belastung der Englischen Woche über die volle Spielzeit anmerkte und beide Mannschaften nicht die großen spielerischen Elemente aufblitzen ließen, klingelte es eine knappe halbe Stunde (35.) zum 2:0. Manuel Mader, unter der Woche gegen Deggendorf noch Doppeltorschütze, zog von der Strafraumkante einfach Mal ab und legte den Ball überlegt in's untere linke Eck.
Nach dem Seitenwechsel (65.) schickte Schiedsrichter Christian Babjar Eralb Sinani vorzeitig unter die Dusche, doch der FC Sturm Hauzenberg ließ sich diesen 2:0-Vorsprung trotz Unterzahl nicht mehr nehmen. Die Niederbayern stehen mit nun 12 Punkten und einem deutlichen Torverhältnis von 7:0 (!) weiter an der Tabellenspitze der Landesliga Mitte und gastieren kommenden Sonntag beim FC Kosova Regensburg. Der SC Luhe-Wildenau hingegen musste nach zwei Remis zum Start nun die erste Niederlage beim niederbayrischen Top-Team hinnehmen.
Dominik Schwarz (Trainer FC Sturm Hauzenberg): "Wir haben sicherlich nicht unser bestes Spiel gezeigt heute, aber das ist sicherlich auch dem geschuldet, dass wir einfach unter der Woche in der Englischen Woche einige Körner gelassen haben. Luhe-Wildenau hingegen hatte unter der Woche spielfrei und war dementsprechend einfach frischer und physisch total auf der Höhe. Dennoch haben wir die Fehler, die der Gegner vor allem in der ersten Halbzeit gemacht hat, eiskalt ausgenutzt und so auch verdient gewonnen. Durch die gelb-rote Karte in der zweiten Halbzeit und die daraus resultierende Unterzahl wurde es auch nicht leichter für uns, aber wir haben mit Glück und Geschick auch nur wenige Chancen zugelassen. Mit nun zwölf Punkten und immer noch keinem Gegentor sind wir selbstverständlich hochzufrieden und wollen weiter darauf aufbauen!"