SG Hochwald – SG Andernach (Samstag, 14 Uhr, Greimerath, Rasenplatz)
Ausgangslage: Die SG Hochwald hat nach dem 3:1 gegen Westerburg zuletzt auch den VfB Linz (5:1) geschlagen und möchte nun gegen Andernach den dritten Sieg in Folge feiern. Diesen benötigen die Hochwälder auch, um ihr Ziel, den fünften Tabellenplatz, noch erreichen zu können. Aktuell trennen die SG Hochwald drei Zähler von der FVH Morbach, die aktuell jenen fünften Platz belegt. „Gegen Andernach haben wir noch was gutzumachen. Im Hinspiel haben wir beim 1:4 eine richtig gute erste Halbzeit gespielt und dann völlig den Faden verloren. Andernach besticht vor allem durch Standards und Nils Wambach. Der Kampf um Platz fünf ist eröffnet, und um diesen möchten wir bis zum Ende auch noch mitspielen“, sagt Fabian Mohsmann, Coach der Hochwälder.
Personal: Till Weber könnte nach langer Verletzungspause (Kreuzbandriss) erstmals in dieser Saison im Kader stehen. Luca Heintel wird ebenso wieder mitwirken können. Dylan Diop wird dagegen aus privaten Gründen fehlen.
SG Malberg – TuS Mosella Schweich (Samstag, 14.30 Uhr, Malberg, Kunstrasenplatz)
Ausgangslage: Noch vor knapp einem Monat schien die Lage bei den Schweichern nahezu aussichtslos zu sein. Seither holte die Mosella satte zehn Punkte in vier Spielen. Mit einem weiteren Sieg gegen den bereits feststehenden Absteiger aus Malberg könnten die Schweicher sogar erstmals seit Monaten wieder die rote Zone verlassen. „Auswärts kassierte Malberg zuletzt herbe Klatschen. Daheim konnten sie in diesem Jahr aber nahezu alle Heimspiele eng gestalten. Sie agieren mit langen Bällen und einer körperlich robusten Spielweise. Wir erwarten ein schweres Spiel, in dem wir auch vom Kopf her voll dagegenhalten müssen“, meint Thomas Schleimer, Trainer der Mosella.
Personal: Martin Klar und Stephan Schleimer fehlen aus privaten Gründen. Joshua Rodrigues hat sich im Training einen Mittelfußbruch zugezogen und fehlt die restliche Saison. Dafür kehren Nico Schmitt, Luca Stadfeld und Sebastian Palms nach unterschiedlichen Verletzungen in den Kader zurück. Ebenso steht Pascal Dellwo nach seinem Urlaub wieder zur Verfügung.
FSV Trier-Tarforst – SG Schneifel (Samstag, 17.30 Uhr, Rasenplatz Tarforst)
Ausgangslage: Während die Konkurrenz im Abstiegskampf kräftig punktet, wirkt Tarforst (mehr als) angeschlagen. Als Drittletzter haben die Trierer vier Spieltage vor Schluss bereits vier Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Daher helfen den FSVern jetzt nur noch Siege. Co-Trainer Sven Haubrich berichtet: „Zahlreiche Spieler sind angeschlagen und fraglich für Samstag. Erschwerend kommt hinzu, dass fürs Abschlusstraining am Freitag einige Akteure aufgrund des Brückentags nicht zur Verfügung stehen. Am Ende zählt aber nur, wer am Samstag auf dem Platz steht – und der muss bereit sein, alles für den Verein und den Klassenverbleib reinzuhauen. Wir brauchen 100 Prozent von jedem, der dabei ist. Es geht um den FSV, es geht um uns. Wir wollen das Ding zu Hause ziehen.“
Zwölf Siege, fünf Remis und 13 Niederlagen bei einem Torverhältnis von 59:57 sprechen für eine ausgeglichene Bilanz der Schneifeler. Vorige Woche gelang beim 8:1 gegen Schlusslicht Malberg ein starker Auftritt. In Torlaune präsentieren sich aktuell Jan Pidde und Yannik Moitzheim. Beide kommen auf jeweils 18 Saisontreffer. Im Hinspiel behielten die Schneifeler mit 4:2 die Oberhand. Trainer Stephan Simon sagt: „Es wird endlich Zeit, dass wir mal in Tarforst punkten. In den vorigen Jahren haben wir dort nie gut ausgesehen. Bei uns ist Last abgefallen. Wir befinden uns im ruhigen Fahrwasser. Der FSV muss kämpfen, weshalb ich ein heißes und emotionales Spiel erwarte. Ich habe diese Woche unsere Trainingseinheiten von drei auf zwei reduziert. Das war meine Belohnung für die drei wichtigen Punkte aus dem Malberg-Spiel.“
Personal: Noah Schuch fehlt wegen einer Gelb-Rot-Sperre. Matthias Finsterwalder (Europareise) steht ebenfalls nicht zur Verfügung. Nils Kiesewetter hat sich im Training die Schulter ausgekugelt und fällt ebenso aus. Aufseiten der Gäste ist ein Einsatz von Khaen Fuchs fraglich. Der 21-Jährige zog sich eine muskuläre Verletzung am hinteren Oberschenkel zu.
SG Vordereifel Müllenbach – FC Bitburg (Sonntag, 15 Uhr, Rasenplatz Laubach)
Ausgangslage: Mit einem breiten Grinsen im Gesicht verließen die Bitburger am vergangenen Samstag nach dem 0:0 gegen Rot-Weiss Wittlich den Rasen. FCB-Trainer Fabian Ewertz atmet generell auf: „Wir haben wieder deutlich mehr Personal zur Verfügung. Wir hatten in dieser Woche spaßige Einheiten, in denen es locker zuging. Den kommenden Gegner kann ich nicht recht einschätzen, da sie nach oben und unten Ausschläge haben. Daher ist die SG Vordereifel für mich schwer zu greifen.“ Der Aufsteiger hat zwei Zähler mehr als die Bierstädter eingefahren und grüßt vom achten Tabellenplatz. Anfang November zog die SG beim 0:2 gegen Bitburg den Kürzeren. Vorige Woche gab man beim 1:7 gegen Wissen Rätsel auf.
Personal: Fabian Fisch und Pascal Alff kehren nach überstandenen Verletzungen aller Voraussicht nach in den Bitburger Kader zurück. Daher wiegt der Ausfall des etatmäßigen Torwarttrainers Michael Alff (Gelb-Rot-Sperre) nicht so schwer.
FV Hunsrückhöhe Morbach – SG Westerburg (Sonntag, 15 Uhr, Morbach, Alfons-Jakobs-Stadion)
Ausgangslage: Nach der 1:3-Niederlage beim abstiegsbedrohten TuS Mosella Schweich wollen die Hunsrücker im Duell mit der SG Westerburg nun wieder in die Erfolgsspur zurück. Mit einem Heimsieg könnten die Vereinigten aus Morbach, Monzelfeld, Burgen und Veldenz zudem Westerburg definitiv zurück in die Bezirksliga befördern. „Wir erwarten einen Gegner, der um seine letzte Chance kämpfen wird. Wir selbst haben die Punkte gegen Schweich liegen lassen und möchten nun noch das erreichen, was rechnerisch möglich ist. Und das ist aktuell Platz vier. Wenn wir in kleinen Details noch kompromissloser sind als zuletzt, bin ich optimistisch, dass wir gewinnen werden“, sagt Philipp Frank, Coach der Fußballvereinigung.
Personal: Lukas Servatius und Philip Meeth kehren nach abgesessenen Rotsperren in den Kader zurück. Hinter dem Einsatz von Sebastian Schell steht aufgrund einer Rippelprellung noch ein Fragezeichen.
TuS Kirchberg – SV Rot-Weiss Wittlich (Sonntag, 15.30 Uhr, Kunstrasenplatz Kirchberg)
Ausgangslage: Die Akteure aus der Säubrennerstadt sind erneut in der Fremde gefordert. Nach dem mäßigen Auftritt gegen Bitburg (0:0) geht es nach Kirchberg. Die Hunsrücker haben sich in den vergangenen Wochen aus dem Tabellenkeller befreit und grüßen mit 38 Zählern vom elften Rang. Im Hinspiel siegten die Rot-Weißen mit 3:1. Wittlich-Trainer Fahrudin Kuduzovic zieht die Zügel an: „Bis zum Saisonfinale erhöhen wir unser Trainingspensum und gehen in die Vollen. Bis zum Spiel am Sonntag werden wir vier bis fünf Einheiten absolviert haben. Trotz des Abstands auf die ersten beiden Plätze schauen wir nur auf uns und wollen uns in allen Bereichen verbessern. Kirchberg schätze ich kampfstark ein. Sie spielen direkten und effektiven Fußball.“
Personal: Die Wittlicher haben nur eine personelle Veränderung zu vermelden: Maximilian Uhlig befindet sich nach überstandener Verletzung wieder auf einem guten Fitnessniveau und sollte in den Kader zurückkehren.