2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Seine Premiere an der Echinger Seitenlinie feiert Maximilian Zgud-Schoeppner, hier als Coach des TSV Neuried, am Samstag im heimischen Willi-Widhopf-Stadion.
Seine Premiere an der Echinger Seitenlinie feiert Maximilian Zgud-Schoeppner, hier als Coach des TSV Neuried, am Samstag im heimischen Willi-Widhopf-Stadion. – Foto: DAGMAR RUTT

Debüt unter Druck: Zgud-Schoeppner legt beim TSV Eching los – Punkte müssen her

Duell mit der Eichstätter Reserve

Schlusslicht TSV Eching braucht im Kampf gegen den Abstieg Punkte. Das weiß vor seinem ersten Auftritt als Zebras-Coach auch Neu-Trainer Maximilian Zgud-Schoeppner.

Eching – Der TSV Eching empfängt am Samstag um 15 Uhr den VfB Eichstätt II. Zum ersten Mal steht dabei der neue Trainer Maximilian Zgud-Schoeppner an der Seitenlinie. Der Coach will mit den Zebras die Kurve kriegen – und dabei seinen Fußballprinzipien treu bleiben.

In der vergangenen Woche leitete der 32-Jährige seine ersten Trainingseinheiten beim TSV. Er lernte seine Spieler kennen und fällte ein positives Urteil: „Die Jungs haben das Herz am rechten Fleck. Und sie können kicken.“ Weil die Echinger in dieser Saison allerdings noch nicht so häufig gut gekickt haben, stehen sie am Tabellenende. „Klar, wir brauchen Erfolgserlebnisse“, sagt Zgud-Schoeppner. Gegen ergaunerte Punkte dürfte der Trainer nichts haben – zumindest nicht bis zur Winterpause. Doch sein Ziel ist Nachhaltigkeit. Und so hat der Übungsleiter eine klare Vorstellung, wie sein Team in Zukunft auftreten soll: „Wir wollen Fußball spielen, aber auch eklig für unsere Gegner sein.“ Gut zu verteidigen, ist dem ehemaligen Defensivspieler natürlich ebenfalls ein Anliegen.

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Zgud-Schoeppner absolvierte 2015 seine letzten Partien als Aktiver für den Bezirksligisten SC Unterpfaffenhofen. 2019 startete er seine Trainerlaufbahn im Nachwuchsleistungszentrum des TSV 1860 München. Zwei Jahre später wechselte er zum TSV Neuried in die Bezirksliga Süd – und auch seine zweite Station im Herrenbereich war ein Team dieser Liga: Den Aufsteiger FC Neuhadern führte der 32-Jährige auf einen guten achten Platz. Vor dieser Saison bereitete er seinen Ex-Club unter anderem mit einem Test gegen die Echinger vor – und verlor mit 0:2. Drei Monate später hat der Coach die Seiten gewechselt.

Seine Zebras-Premiere feiert Zgud-Schoeppner gegen den VfB Eichstätt II. „Zweite Mannschaften sind eigentlich immer unberechenbar, weil sie jede Woche mit einer anderen Elf antreten“, so der TSV-Coach. Gut für die Echinger ist schon mal, dass die Erste Mannschaft der Eichstätter parallel in der Bayernliga im Einsatz ist. Die Abstellungen werden sich daher in Grenzen halten. In „Normalbesetzung“ sind die Gäste ein Team, das der Aufsteiger schlagen kann. Doch dafür muss alles passen – und das war in der laufenden Saison bisher selten der Fall.

VON MORITZ STALTER

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Aufrufe: 013.10.2023, 14:00 Uhr
Moritz StalterAutor