2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Von allen Kreisoberligisten ist die SpVgg Havelberg/Kamern in der östlichen Altmark am deutlichsten auf Titelkurs.
Von allen Kreisoberligisten ist die SpVgg Havelberg/Kamern in der östlichen Altmark am deutlichsten auf Titelkurs. – Foto: Frank Prössel

Das Kreismeister-Rennen: Wer ist in Sachsen-Anhalt auf Titelkurs?

Welche Mannschaften haben in den 14 Kreisoberliga-Staffeln aktuell die besten Karten?

Seit dem vergangenen Wochenende ist die Punktejagd in allen Kreisoberligen Sachsen-Anhalts wieder eröffnet. FuPa bietet euch die Übersicht, wie der Titelkampf in den 14 Staffeln des kreislichen Oberhauses aktuell aussieht.

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Stadtoberliga Halle

Im Hallenser Oberhaus hat derzeit mit dem SV Blau-Weiß Dölau II ein Landesklasse-Absteiger die Nase vorn. Aus 15 Partien holten die Blau-Weißen zwölf Siege und ein Remis bei nur einer Niederlage. Mit Turbine Halle II (fünf Punkte zurück bei einem Spiel weniger) und dem BSV Halle-Ammendorf II (sechs Punkte zurück bei zwei Spielen weniger) sind zwei weitere Reserve-Mannschaften in der direkten Verfolgung.

Kreisoberliga Saalekreis

Ein enges Titelrennen zeichnet sich im Saalekreis - zumindest gegenwärtig - nicht ab. Mit der perfekten Bilanz von 14 Siegen in 14 Spielen führt der SV Zöschen die Konkurrenz souverän an. Ärgster Verfolger ist der ebenfalls noch unbesiegte SV Merseburg-Meuschau, der bei einer Partie weniger zwar schon neun Punkte zurückhängt, aber auch noch beide direkten Duelle mit dem Spitzenreiter vor der Brust hat.

Kreisoberliga Anhalt-Bitterfeld

In Anhalt-Bitterfeld sieht es ganz danach aus, als würde ein Aufsteiger das Rennen machen. Bereits zehn bzw. zwölf Punkte ist der TSV Blau-Weiß Brehna seinen Verfolgern Blau-Weiß Schortewitz, SG Reppichau II und ESV Petersroda entwischt. Mit 62 Treffern stellt Brehna auch den deutlich besten Angriff der Liga.

Kreisoberliga Anhalt

Am vergangenen Wochenende musste der SV Dessau 05 II zwar gegen den TSV Mosigkau (2:3) die ersten Zähler der laufenden Saison auf der Strecke lassen, dennoch ist die Verbandsliga-Reserve voll auf Titelkurs. Mit fünf Punkten Vorsprung auf Germania Roßlau II und je elf Zählern auf die FSG ESV Lok/Blau-Weiß Dessau sowie den TSV Mosigkau marschiert die 05-Reserve der möglichen Landesklasse-Rückkehr entgegen.

Stadtoberliga Magdeburg

Auch der SV Seilerwiesen, Spitzenreiter der Stadtoberliga Magdeburg, musste kürzlich die ersten Punkte abgeben. Mit acht Zählern Vorsprung auf Roter Stern Sudenburg und elf auf den SV Aufbau/Empor-Ost ist der Titelfavorit dennoch unangefochten auf Meisterkurs.

Kreisoberliga Burgenland

Elf Siege, ein Unentschieden, eine Niederlage - mit dieser Ausbeute führt die Zweitvertretung des SC Naumburg das Tableau im Oberhaus des Burgenlandes an. In der Verfolgung lauert der FC ZWK Nebra, der bei noch einer Partie weniger fünf Punkte zurückliegt.

Kreisoberliga Wittenberg

Auf vier Punkte ist der SV Hellas Oranienbaum dem VfB Zahna am vergangenen Wochenende mit dem Sieg im direkten Duell (6:1) enteilt. Titelhoffnungen darf sich aber auch der SV Seegrehna, der noch ein Spiel weniger hat, mit fünf Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze machen.

Kreisoberliga Mansfeld-Südharz

Ein Zweikampf zweier Rivalen zeichnet sich im Titelrennen des KFV Mansfeld-Südharz ab. Aktuell hat zwar die noch unbesiegte Reserve des VfB Sangerhausen die Nase mit drei Punkten vorne, der Verfolger VfB Oberröblingen hat aber auch noch zwei Begegnungen weniger absolviert.

Salzlandliga

Auch im KFV Salzlandkreis liefern sich zwei Kontrahenten ein enges Rennen. Aktuell thront der SV Einheit Bernburg auf dem Platz an der Sonne, der zweitplatzierte BSC Biendorf hat bei sechs Punkten Rückstand aber auch noch zwei Partien in der Hinterhand.

Harzoberliga

Spannung verspricht der Titelkampf im Harz - vor allem, weil das Tableau derzeit alles andere als gerade ist. An der Spitze steht die Zweitvertretung des FC Einheit Wernigerode (15 Spiele/36 Punkte), gefolgt vom Blankenburger FV II (13 Spiele/30 Punkte) und dem FSV Askania Ballenstedt (14 Spiele/28 Punkte). Auch der fünftplatzierte SV Germania Gernrode könnte nochmal ins Titelrennen eingreifen: Bei drei Partien weniger beträgt der Rückstand auf die Spitze aktuell elf Zähler.

Kreisoberliga Altmark Ost

Mit Spannung bis zum letzten Spieltag ist in der östlichen Altmark nicht zu rechnen. Zu dominant ist die bisherige Saison der SpVgg Havelberg/Kamern, die in 15 Partien bis dato nur zwei Punkte auf der Strecke ließ. Mit 72 erzielten Toren und nur neun Gegentreffern vereint die Spielvereinigung zugleich die deutlich beste Offensive und Defensive der Liga. Bei derzeit zwölf Punkten Vorsprung auf den SV Blau-Weiß Gladigau und den SV Grieben könnten die Korken schon frühzeitig knallen.

1. Altmark-West-Liga

Auch in der westlichen Altmark gibt es einen Überflieger - wenngleich nicht ganz so deutlich wie beim östlichen Nachbarn. Mit 13 Siegen aus 14 Partien thront der FSV Eiche Mieste ganz oben. Acht und neun Punkte beträgt der Vorsprung auf den SV Langenapel und die Zweitvertretung des SSV 80 Gardelegen.

Bördeoberliga

In der Börde werden voraussichtlich der SV Groß Santersleben und der Bebertaler SV den Titel unter sich ausmachen. Nach der Niederlage des BSV bei Eintracht Gröningen (2:3) konnte der SV Santos kürzlich wieder auf drei Punkte davonziehen. Zu einem direkten Duell kommt es in dieser Saison nicht mehr.

Kreisoberliga Jerichower Land

Im Jerichower Land können sich noch vier Mannschaften Hoffnungen auf den Titel machen. Zwar steht der SV Traktor Tucheim (40 Punkte) aktuell an die Spitze, die vermeintlich besten Karten hat allerdings der noch unbesiegte TSV Brettin-Roßdorf mit einem Zähler Rückstand bei einer Partie weniger. Auch die DSG Eintracht Gladau (39 Punkte) und der formstarke Landesklasse-Absteiger SG Blau-Weiß Gerwisch (37 Punkte) sind noch in der Verlosung.

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Aufrufe: 024.3.2023, 08:00 Uhr
Kevin GehringAutor