2024-04-25T14:35:39.956Z

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Christian Breu (l.) vom TSV Emmering und Christian Rickhoff (r.) vom SV Anzing blicken dem Sparkassenpokal gespannt entgegen.
Christian Breu (l.) vom TSV Emmering und Christian Rickhoff (r.) vom SV Anzing blicken dem Sparkassenpokal gespannt entgegen. – Foto: FuPa/Verein

„Das ist immer Ausnahmezustand“ – Anzing und zwei weitere Teams bei Rosenheimer Sparkassenpokal

HALLENFUSSBALL - Anzing erwischt Hammergruppe

Wenn die Kreisliga-Kicker des TSV Emmering zwischen den Jahren auf dem Rosenheimer Parkett auflaufen, verwandelt der grün-weiße Fanblock die Gabor-Halle traditionell in ein Tollhaus.

Rosenheim/Landkreis Ebersberg – Entsprechend groß war das Interesse am Pfarrbach, aber auch bei inzwischen zwei anderen Landkreisvereinen, als am Montagabend im Gasthof Höhensteiger in Westerndorf St. Peter die Auslosung der Vorrundengruppen für die 44. Auflage des Hallenfußball-Sparkassenpokals über die Bühne ging.

„Die Vorfreude spricht Bände! Das ist hier immer irgendwie wie ein Ausnahmezustand“, kann es Emmerings Christian Breu scheinbar kaum erwarten, mit seinen Teamkollegen am 23. Dezember in der Vorrundengruppe 4 wieder für Furore beim überregional so beliebten Rosenheimer Budenzauber zu sorgen.

Drei Vorrundentage – 36 Mannschaften sind am Start

An drei Vorrundentagen spielen die insgesamt 36 Mannschaften zwischen dem 17. und 26. Dezember die 18 Teilnehmer für die Zwischenrunde am 30. Dezember aus. Das große Finalturnier mit den besten sechs Teams richtet diesmal am 5. Januar der ASV Happing in der Gabor-Halle aus. „Wir haben eine relativ starke Gruppe erwischt“, findet Breu, „mit Traunstein als Landesligist einen der Topfavoriten; FT Rosenheim und Happing haben traditionell auch gute Hallenmannschaften. Tacherting (Platz zwei in der Kreisliga 2) würde ich auch stark einschätzen.“

Unabhängig von den Emmeringer Chancen, als Vorjahres-Dritter in die Zwischenrunde einzuziehen, ist sich Breu sicher, den „Zuschauer-stärksten Vorrundentag“ erwischt zu haben. Schließlich kämpfen in der Vormittagsgruppe mit Titelverteidiger Raubling, Rekordsieger 1860 Rosenheim, Bezirksligist Dorfen und den technisch versierten Kickern von Türkspor Rosenheim gleich vier Schwergewichte um nur drei Aufstiegsplätze. Und mittendrin in der „Hammergruppe“: der SV Anzing.

Spielertrainer Rickhoff schwärmt von der Atmosphäre

„Ja, super“, so die lachende, erste Reaktion von SVA-Spielertrainer Christian Rickhoff, „bei uns stellt sich ja inzwischen auch gar nicht mehr die Frage, ob wir in Rosenheim dabei sind oder nicht. Und von der Atmosphäre her, ist es immer gut, gleich in einer guten Gruppe mit guten Gegnern zu spielen.“ Ob man die Zwischenrunde dann wie im Vorjahr erreichen kann, sei nebensächlich. „Wir werden kein extra Hallentraining ansetzen, mir geht‘s da mehr um Spaß als Ernst.“

Das könnte auch auf den TSV Steinhöring zutreffen. Der München-Kreisklassist um Coach Maxi Backa gehört zu den vier Turnier-Debütanten und hat in Gruppe 5 durchaus realistische Chancen, bei seiner Sparkassenpokal-Premiere sogleich in die Zwischenrunde durchzumarschieren. (JULIAN BETZL)

Aufrufe: 06.12.2023, 08:35 Uhr
Julian BetzlAutor