2024-09-30T13:56:56.796Z

Ligabericht
Auch in Schmittweiler präsentierten sich die Hüffelsheimer als Einheit.	Foto: Mario Luge
Auch in Schmittweiler präsentierten sich die Hüffelsheimer als Einheit. Foto: Mario Luge

Das erfolgreiche Dutzend zähmt die "Bullen"

SG Hüffelsheim fährt mit zwölf Spielern nach Schmittweiler und gewinnt 4:2

Schmittweiler/Hüffelsheim. Die Siegesserie der SG Hüffelsheim in der Landesliga geht weiter. Mit gerade einmal 12 einsatzbereiten Feldspielern kamen die Fußballer von André Weingärtner beim starken Aufsteiger FC Schmittweiler-Callbach zu einem späten, aber dennoch hochverdienten 4:2-Erfolg. Fabian Stelzel (90.) und Tim Reidenbach (90.+4) stellten den Dreier gegen die am ende zahmen „Bullen“ vom Engelwald sicher und sorgten dafür, dass die SG weiterhin von der Tabellenspitze grüßt.

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Nach einer haushoch überlegenen ersten Hälfte stand es nach Treffern von Cedric Lind (29.) und Reidenbach (35.) „nur“ 2:0 aus Sicht der Hüffelsheimer. „Das war das einzige Problem. Wir haben wirklich tolle Bälle gespielt“, so der 47-jährige Coach. Vor allem die linke Seite mit Niclas Mörbel, Christian Hahn und Mostafa El-Haiwan brillierte auf einem sehr tiefen Geläuf. Nichts war zu sehen von den mehr als 120 Pokalminuten vom Mittwoch gegen den FV Dudenhofen (2:3), die den Hüffelsheimern noch in den Knochen steckten. Der FC bekam nie einen Zugriff auf die Angriffe der Gäste.

Nach dem Wechsel ein anderes Bild. Die SG kam nicht gut aus der Kabine, dann gab es auch noch einen Zusammenprall zwischen Thierno Keita und FC-Torhüter Lucas Frenger, der rund zehn Minuten lang behandelt werden und schließlich vom Platz musste. Danach bewies FC-Trainer Murat Yasar mit dem Wechsel von Aurel Rech für Efe Görlek ein gutes Händchen. Erst fünf Minuten auf dem Platz, markierte Rech innerhalb von einer Minute Anschluss und Ausgleich (71., 72.). Weingärtner sah den Grund in der gesamten Rückwärtsbewegung seiner Mannschaft, die „in dieser Phase beginnend in der Offensive ganz schlecht verteidigt hat.“

Mit einer Auflösung der Dreierkette und konsequenter Doppelspitze Hahn/Reidenbach war die Dominanz in der Schlussphase wieder da. „Moral, Einstellung und Laufbereitschaft haben trotz der Mittwochs-Partie gestimmt.“ Weingärtner war aufgrund aller Umstände „topzufrieden“ mit dem Auftritt. Vor allem, weil seine Truppe in der Schlussviertelstunde einen Gang hochschalten konnte und sich Tim Reidenbach dank seiner Physis aus der kleinen Tor-Krise herausschießen und auf jetzt 12 Treffer stellen konnte. „Er ist ohnehin in punkto Laufbereitschaft ein absolutes Vorbild“, so der Trainer.

SG Hüffelsheim: König – Baier, Hermann, Mörbel – Keita, Müller, Dayton, Hahn – Lind (65. Stelzel), Reidenbach, El-Haiwan (90. Mathern).

Aufrufe: 029.9.2024, 19:10 Uhr
Jochen WernerAutor