2024-04-25T10:27:22.981Z

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Dario Paradiso ist seit letzter Woche Trainer beim SV Kurdistan Düren.
Dario Paradiso ist seit letzter Woche Trainer beim SV Kurdistan Düren. – Foto: SVK

Dario Paradiso übernimmt das Traineramt beim SV Kurdistan Düren

Bezirksliga, Staffel 3: Gut eine Woche nach seinem Rücktritt bei der SpVg Wesseling-Urfeld hat Dario Paradiso das Traineramt beim SV Kurdistan Düren übernommen.

Vor nicht einmal zwei Wochen war Dario Paradiso bei der SpVg Wesseling-Urfeld zurückgetreten. Der 43-Jährige hat mit FuPa Mittelrhein über die Gründe gesprochen. Unterschiedliche Auffassungen und eine zu geringe Ausrichtung auf den Leistungsfußball hatten Paradiso gestört. Gleichzeitig hat er betont, schnell wieder in den Fußball einsteigen zu wollen. Das hat er jetzt getan - Paradiso übernimmt das Traineramt beim Bezirksligisten SV Kurdistan Düren.

Zusammenarbeit im zweiten Anlauf

Der Kontakt zum Verein kam über den sportlichen Leiter Ayhan Gündogdu zustande. "Wir hatten uns nie aus den Augen verloren, standen - wie es im Fußball so ist - oft im Austausch. Wir hätten nach meiner Zeit in Euskirchen schon einmal fast zusammengefunden", sagt Paradiso, der damals stattdessen nach Wesseling wechselte, dort aber nach etwas mehr als einem Jahr zurücktrat. "Wir haben uns getroffen und er hat mir vom Projekt erzählt. Es ist ein sehr ambitionierter Verein, der sich sportlich und strukturell weiterentwickelt", sagt der 43-Jährige.

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"In der Landesliga etablieren"

Die Zusammenarbeit zwischen Paradiso und dem SV Kurdistan ist langfristig angelegt, soll aber auch schon kurzfristig Früchte tragen. Möglichst in dieser Saison soll es mit dem Aufstieg in die Landesliga klappen. Aktuell stehen die Dürener auf dem zweiten Tabellenplatz und haben vier Punkte Rückstand auf Tabellenführer VfL Sindorf. Ob der zweite Platz auch für den Aufstieg reicht, hängt von den höheren Ligen ab. Da aktuell kein Team aus dem Mittelrheingebiet auf einem Abstiegsplatz der Regionalliga West steht, würden nach jetzigem Stand die drei besten Tabellenzweiten der vier Bezirksliga-Staffeln aufsteigen. "Wir wollen etwas aufbauen, gute Strukturen schaffen und uns langfristig in der Landesliga etablieren. Der Aufstieg in dieser Saison wird aber kein Selbstläufer", betont Paradiso.

Erfolgreicher Auftakt

Schon am vergangenen Wochenende stand Paradiso beim Tabellenzweiten der Bezirksliga an der Seitenlinie. "Ich hatte die Jungs schon in der Woche beim Training begleitet. Absolute Priorität hat erstmal einen guten Draht zur Mannschaft zu bekommen und sie besser kennenzulernen. Dann kommt die Philosophie, wie wir in Zukunft spielen wollen", erklärt Paradiso. Der Pflichtspieleinstand gelang: Gegen den TuS Mechernich gewann Düren mit 2:1 und bleibt damit im Aufstiegsrennen an Sindorf dran. "Dass die Automatismen noch nicht so richtig greifen können, ist auch klar. Die Jungs sind alle gute Fußballer, Fußball werde ich ihnen nicht beibringen, aber die Idee, wie wir spielen wollen - das ist meine Aufgabe für die nächsten Wochen. Ich freue mich auf die Herausforderung und hoffe, dass wir das Quäntchen Glück haben, unser Ziel zu erreichen", sagt der neue Trainer des SV Kurdistan.

Für Paradiso und den SVK geht es am Sonntag gegen Rhenania Bessenich weiter.

Aufrufe: 014.3.2023, 23:00 Uhr
Niklas BienAutor