Acht muntere „Einschläge“, davon alleine sechs für den Sieger in der zweiten Halbzeit nach Pausen-Rückstand. Dazu ein munteres Scheibenschießen in den letzten zehn Minuten, das den Trainer der unterlegenen Gästemannschaft zu dem Urteil veranlasste: „Irgendwann haben wir dann die Arbeit eingestellt.“
Beim 6:2-(0:1) Erfolg des TuS Schillingen über den SV Zeltingen-Rachtig in einer für den Klassenverbleib wichtigen Partie bekamen die etwas mehr als 100 Zuschauer auf dem durchweichten Rasenplatz all das zu sehen, was der Fan sehen will.
Es war, so viel sei vorangestellt, ein in der Tat sehr seltsamer Spielverlauf auf der Hochwald-Höhe am Sonntagnachmittag. Und wer nicht rechtzeitig zum Beginn einer jeden Spielhälfte seinen Blick auf das Geschehen gerichtet hatte, der bekam schon einmal zwei Treffer, und damit 25 Prozent der gestrigen Ausbeute an Zählbarem, gar nicht mit. Nach nur drei Minuten lagen die Moselaner durch ihren Top-Torjäger Yanik Dietz mit 1:0 vorn, hatten in den nächsten Minuten zwei weitere Gelegenheiten der Marke „hundertprozentig“, verdaddelten aber eine nach der anderen.