2025-07-08T08:18:57.333Z

Allgemeines
– Foto: SV Eutingen

"Danach haben wir es im Sportheim bis nachts krachen lassen"

Nach der Vizemeisterschaft folgt der Aufstieg des SV Eutingen II in die Frauen-Regionenliga – mit Teamgeist, starker Defensive und einem klaren Ziel

Die Fußball-Saison 2024/2025 biegt auf die Zielgerade ein. Demzufolge fallen viele Entscheidungen. Besonders groß ist der Jubel bei den Teams, die Meister sind oder den Aufstieg geschafft haben oder sich Pokalsieger nennen dürfen. Und genau diese Mannschaften möchten FuPa Württemberg würdigen. Wenn dein Team auch dabei sein möchte, dann schreibe uns per E-Mail an h.schmidt@fupa.net

Die Fußballerinnen des SV Eutingen II haben sich nach einer langen und kräftezehrenden Saison für ihren Einsatz belohnt: Als Vizemeister der Bezirksliga Nordschwarzwald setzten sie sich in der Relegation durch und steigen in die Frauen-Regionenliga auf. Trainer Robert Hank ist stolz – und schwärmt von einer Mannschaft, die zusammengewachsen ist.

Autokorso, Sportheim, Aufstiegsparty

Der Jubel nach dem Relegationserfolg war riesig. „Wir haben schon auf dem Platz gefeiert“, berichtet Trainer Robert Hank. Doch damit war längst nicht Schluss: „Dann ging es in einem Autokorso nach Eutingen. Danach haben wir es im Sportheim bis nachts krachen lassen.“ Ein Abend, den so schnell keine der Spielerinnen vergessen wird – der Lohn für eine intensive Saison.

Meisterschaft verpasst, Ziel erreicht

Von Anfang an hatte das Team den Aufstieg im Blick. „Der Aufstieg war ein klares Ziel vor der Runde. Eigentlich hatten wir die Meisterschaft angepeilt“, gesteht Hank offen. Zwar reichte es dafür nicht ganz, doch die zweite Chance über die Relegation nutzte Eutingen eindrucksvoll: „Das Minimalziel war der Aufstieg, was dann auch geklappt hat.“

Kaderbreite als Schlüssel zum Erfolg

In einer langen Saison mit Höhen und Tiefen war eine Stärke besonders entscheidend. „Dass wir sowohl bei der ersten wie bei der zweiten Mannschaft einen großen Kader haben“, erklärt Hank. Genau das machte den Unterschied: „Wir konnten dann auch auf Ausfälle gut reagieren.“

– Foto: SV Eutingen

92 Tore, 11 Gegentore – ein Team mit Balance

Ein Blick auf das Torverhältnis zeigt eindrucksvoll, wie ausgeglichen und stark Eutingen II über die Saison auftrat. „Wenn man das Torverhältnis anschaut, waren alle Mannschaftsteile gut“, sagt Hank. Besonders hebt er dabei die Defensive hervor: „Mit 11 Gegentoren ist natürlich die Abwehrleistung sehr gut. Aber auch die 92 geschossenen Tore können sich sehen lassen.“

Noch keine Abschlussfahrt geplant

Eine große gemeinsame Reise ist – noch – nicht geplant. „Ist momentan nach meinem Wissen nichts geplant. Vielleicht machen die Mädels noch was“, erklärt Hank.

Veränderungen im Kader – Jugend rückt nach

Auch wenn sich eine Spielerin vom aktiven Fußball verabschiedet, ist für frischen Wind gesorgt. „Aus der B-Jugend kommen sieben Spielerinnen dazu“, berichtet Hank. Eine Herausforderung, die der Trainer kennt: „Die brauchen erfahrungsgemäß ein wenig Zeit, um sich an die Damen zu gewöhnen. Aber das bekommen wir wie jedes Jahr hin.“

Ziel: Weiter wachsen – und Klassenerhalt schaffen

Mit dem Aufstieg in der Tasche richtet sich der Blick bereits nach vorn. „Fazit aus dieser Runde ist, dass wir Höhen und Tiefen erlebt haben. Aber mit dem Sieg in der Relegation noch zu einem guten Ende gekommen sind.“ Und wenn es nach Hank geht, soll die Geschichte weitergehen – mit Stolz und Leidenschaft: „Als Schlusswort möchte ich meinen Mädels ein großes Lob aussprechen. Es hat mir immer viel Spaß gemacht, und ich bin immer sehr gerne auf unser tolles Sportgelände in das Training gefahren. Ich bin stolz, Trainer dieser Mannschaft zu sein.“

Die Frauen des SV Eutingen II dürfen sich jetzt nicht nur über den Aufstieg freuen – sie haben bewiesen, dass Zusammenhalt, Einsatz und klare Ziele den Unterschied machen können. Die Regionenliga kann kommen.

Aufrufe: 018.6.2025, 10:00 Uhr
redAutor