>>> Über diesen Link könnt ihr FuPa Luxemburg unterstützen - weitere wichtige Infos dazu findet ihr hier.
Der Samstag im Oberhaus des luxemburgischen Frauenfußballs beginnt bereits um 17 Uhr mit der Partie Racing – WMGB, in der die Gastgeberinnen favorisiert sein sollten. Das Augenmerk am Wochenende fällt aber vor allem auf das Duell zwischen Differdingen und Ell und dies gleich aus mehreren Gründen. Nicht nur treten der punktgleiche Vierte und Dritte aufeinander, auch in der Formtabelle liegen die Kontrahentinnen nahe beisammen.
Dass Ell-Trainer Paul Wilwerding Anfang November mit dem „Mérite Elsy Jacobs“ ausgezeichnet wurde, dürfte sportlich keinen Einfluss haben. Dennoch ist dieser „Förderpreis für die Gleichstellung der Geschlechter, mit dem Personen ausgezeichnet werden, die sich durch ihr vorbildliches Engagement für eine Gleichbehandlung von Frauen und Männern im Sport hervorgetan haben“ (vdl.lu) ein Symbol für das Engagement zahlreicher Ehrenamtler im Frauenfußball. Der Laureat gegenüber FuPa:
„Ich bin erfreut, diesen Preis überreicht bekommen zu haben. Es geht dabei vor allem um meinen langjährigen Einsatz und den Aufbau der verschiedenen Kategorien im Mädchen- und Frauenfußball bei uns im Verein aber auch auf nationaler Ebene. Es spielte eine Rolle, dass wir in Ell Mädchen und Jungen völlig gleichbehandeln. Es war eine sehr schöne Zeremonie.
Was unser Spiel am Samstag in Differdingen betrifft, gehe ich davon aus, dass es nicht leicht wird, auf Kunstrasen zu spielen. Die Tagesform wird entscheidend sein. Wir hatten letztens gegen Hesperingen z.B. eine hervorragende Anfangsviertelstunde bestritten und hätten uns mindestens ein Unentschieden verdient gehabt. Das zeigt unser Leistungsvermögen, doch in Differdingen wird es ein anderes Spiel. Unser Team ist aber gut drauf.“
Junglinster sollte gegen die Entente Hosingen/Norden eigentlich über die bessere Ausgangslage verfügen, doch der Trend der vergangenen Wochen zeigt, dass die Gastgeberinnen vor den Aufsteigerinnen auf der Hut sein müssen. Hesperingen (2.) darf Mamer ebenfalls nicht unterschätzen, sollte aber dennoch klar favorisiert sein. Gespannt sein darf man auch auf das Duell zwischen Schlusslicht Mertert-Wasserbillig und Diekirch. Auch in dieser Partie messen sich Gegnerinnen, die seit Wochen auf einen Sieg warten.
Am Samstag
Am Samstag