Mit vier Punkten aus zwei Spielen kam Spitzenreiter Munsbach eigentlich vernünftig aus der Winterpause, die ALSS Luxemburg spielte zweimal Unentschieden und beide kamen nicht über ein Remis gegen Nörtzingen hinaus. Die Bilanz der letzten zehn Jahre spricht für die Gastgeber (5-1-1), die aber mit nur noch einem Punkt Vorsprung vorsichtig bleiben, was die Aufstiegshoffnungen angeht. Luna liegt dem Leader nämlich auf den Fersen, ist am Sonntag aber im Derby gegen Nachbar CSO gefordert. Im Erfolgsfall würden die Gäste wieder nach oben schauen können, ideal verlief das Jahr 2023 für das Team von Trainer Tripodi-Docter noch nicht. Doch auch Luna Oberkorn kam mit einem Sieg und einer Niederlage nur mäßig in die Rückrunde.
„Es es ist ein Derby und Derbys sind immer schwer zu spielen. Was war spielt keine Rolle, nur der Wille wird den Unterschied machen in einem Spiel, das in beide Richtung kippen kann. Wir schauen nicht auf den Tabellenplatz des Gegners. Für uns wären die drei Punkte aber sehr wichtig, da wir damit den Abstand nach unten im Idealfall vergrößern könnten und an Munsbach mindestens dranbleiben. Zum jetzigen Zeitpunkt der Saison gibt es keine einfachen Spiele mehr, da es für jede Mannschaft um immer mehr geht“ gab Luna-Trainer Olivier Semedo zu Protokoll.
Kurioses gibt es aus Küntzig zu berichten, wo der Tabellendritte aus Steinfort zu Gast ist: die Étoile Sportive hat als Zehnter der Tabelle den besten Sturm der Liga, mit vierzig Gegentoren aber auch die drittschlechteste Defensive. Ob nun dieser beste Sturm gegen die drittbeste Abwehr der Liga bestehen kann, muss man am Sonntag sehen. Nach eine guten Leistung gegen Leader Munsbach muss Nörtzingen am Sonntag zu Aufsteiger Gasperich, wo man von keiner leichten Aufgabe ausgeht. Kopstal sollte vom Tabellenstand her gegen Biwer zwar favorisiert sein, doch nach dem Kantersieg der Gäste gegen Lasauvage scheint beim FC Jeunesse ein Knoten geplatzt zu sein und man darf gespannt sein, wie man sich nun beim Tabellenvierten schlägt.
Umgekehrt muss man schauen, wie der erwähnte FC Minière sich nach der 1:10-Klatsche im Heimspiel gegen Ehleringen aus der Affäre ziehen wird. Die Gäste kamen mit bisher erst einem Punkt nur unwesentlich besser in die Rückrunde als Lasauvage. Koerich wird seinen Sieg vom vergangenen Sonntag mit einem Dreier gegen den Vorletzten Schouweiler sicherlich bestätigen wollen um möglicherweise den direkten Anschluss an die oberen Relegationsplätze zu finden.
Am Sonntag
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