Die zwei Leader des 2.Bezirks der 2.Division spielen bisher weit über den eigenen Vorgaben und Erwartungen. Absteiger Kopstal wollte sich über einen gesicherten Mittelfeldplatz nach und nach Richtung Aufstieg orientieren. Nachdem man sich in der Liga zurechtgefunden hatte, ist man als Spitzenreiter weit über dem Soll. Dies trifft so auch auf den CS Oberkorn zu, der sich mittelfristig über einen Neuaufbau nach oben orientieren wollte und jetzt bereits dort zu finden ist.
Kopstal-Trainer Christophe Da Cruz: „Es war eine geschichtsträchtige erste Halbserie für den FC Kopstal 33! Es war ein positives Ergebnis für den Verein, zumal es das erste Mal in der Historie ist, dass der Verein Herbstmeister wurde.10 Siege aus 13 Spielen sind bemerkenswert, auch wenn mir unsere 3 Niederlagen im Hals stecken geblieben sind. Wir sind Tabellenführer, liegen 4 Punkte vor dem Zweiten und 7 Punkte vor dem Dritten. Unsere Leistung spiegelt die harte Arbeit und den Zusammenhalt einer vereinten Truppe um mein Gespann wider.
U23-Spieler, die vor drei Jahren für die 2.Mannschaft geholt wurden sind in diesem Jahr zu wichtigen Bestandteilen unserer 1.Mannschaft geworden. Meine Spieler machen Fortschritte, sie folgen der Arbeitsmethode und ihnen gebührt Anerkennung für ihre Mentalität und ihren Einsatz. Es macht uns natürlich Spaß, aber ich bin mir der Herausforderungen bewusst, die vor uns liegen. Wir sind stolz, aber es liegt noch ein langer Weg vor uns.
Kopstal-Bridel ist ein Ort des Sports, des Fußballs, geworden und auch unsere Nachwuchsspieler haben großen Anteil an unseren positiven Ergebnissen, denn sie sind unsere ersten Fans, auch bei 0 Grad sind sie da. Das ist der Geist des Vereins. Vielen Dank an alle für ihre Unterstützung. Im Namen des gesamten FC Kopstal 33 wünschen wir allen wunderschöne Weihnachtsferien, schöne Feiertage im Kreise ihrer Lieben und ein wundervolles neues Jahr 2025! Wir sehen uns im Januar, um den Rest dieses großartigen Sportabenteuers zu schreiben!“
Mertert-Wasserbillig startete bärenstark in die Spielzeit 24/25, doch Trainer Berens beschwichtigte stets und wie man im weiteren Verlauf feststellen musste, nicht zu unrecht. Dennoch liegt man zur Saisonhalbzeit im Soll auf Rang 3, einen Zähler von Bartringen, das nach ordentlichem Saisonstart im weiteren Verlauf die Ergebniskonstanz vermissen ließ, vor allem gegen andere Topteams ließ man Punkte liegen.
Der FC Sporting ist einer von drei Clubs mit 22 Zählern, es folgt Moutfort, das mit seiner „Hurra-Spielweise“ oft für Spektakel sorgt, damit aber oft ein hohes Risiko geht und so genau wie Bartringen vor allem gegen die besser klassierten Mannschaften unterlag. Die AS Luxemburg ist ebenfalls direkt im Aufstiegsrennen. Das eigene Ziel, die Meisterschaft im 2.Bezirk der 2.Division zu gewinnen, liegt aber bereits 8 Punkte entfernt. Der Aufstieg ist aber weiterhin machbar.
Der Übergang ins Tabellenmittelfeld und damit auch zur Abstiegszone ist fließend, die Tabelle eng. Biwer liegt so nach kompliziertem Saisonbeginn, gefolgt von einer bemerkenswerten Aufholjagd, als Siebter noch in direktem Kontakt zu den oberen Barrageplätzen. Aufsteiger Dalheim schlägt sich sehr gut und profitiert von einem mit u.a. Nicolleau und Toril treffsicheren Sturm. Zum Winter hin verlor man etwas an Elan, der angestrebte Klassenerhalt ist sicher erreichbar, wenn nicht sogar mehr. Küntzigs Probleme zu Beginn der Spielzeit sind altbekannte, viele Spieler weilten noch im Urlaub und erst Ende September hatte man den Hebel umgelegt und befindet sich auf einem guten Weg. Gelingt es einem nach dem Winter noch eine Schippe drauf zu legen, kann man eventuell oben heranrücken, was das ausgegebene Ziel war.
Nach zwei Forfait-Niederlagen am grünen Tisch ist Tricolore Gasperich mit 6 Punkten Vorsprung jetzt näher an der Gefahrenzone als an den Aufstiegsrängen, die nun 7 Zähler entfernt sind. Auch ohne die administrativen Missgeschicke schien trotz guter Ausbeute auf dem Platz nicht alles glatt im „Millewee“ zu laufen, was sich u.a. auch in der Trennung vom langjährigen Spielertrainer Tony Lopes zeigte. Lasauvage muss sich die Frage gefallen lassen, ob die eigenen Zielsetzung nicht zu hoch gegriffen waren. Man wollte um die Meisterschaft mitspielen. Nach fünf Spielen zum Ende der Hinrunde in Folge ohne Sieg ist diese in weite ferne gerückt. Dass man gegen Topteams mithalten kann, zeigte man aber ebenfalls, u.a. gegen die ASL und die UMW.
Aufsteiger Schouweiler liegt zur Winterpause über dem ominösen Strich, was das Wichtigste nach einer zwischenzeitlichen Durstphase mit fünf Partien in Serie ohne Dreier sein dürfte. Mit nur zwei Siegen in der Hinrunde, davon einer am grünen Tisch, lief der erste Saisonabschnitt in Nörtzingen sicherlich nicht nach Wunsch, dennoch ist der direkte Klassenerhalt absolut noch erreichbar. Nicht am untersten Tabellenende erwarten konnte man sich Absteiger Luna Oberkorn. Immerhin zeigte ein Trainerwechsel Wirkung und man konnte eine Serie von vier Partien ohne Niederlage hinlegen, der einzige Sieg kam aber ebenfalls am grünen Tisch zustande.