Die ganz großen Kracher sucht man auf dem Spielplan der 17.Runde im 2.Bezirk der 2.Division vergeblich. Immerhin lässt sich Nörtzingen – Koerich als richtungsweisende Begegnung charakterisieren, ein Sechs-Punkte-Spiel zwischen zwei Tabellennachbarn, die beide 22 Punkte auf dem Konto haben. Nörtzingen konnte zwar keines seiner letzten sieben Spiele gegen Koerich gewinnen, ist aber aktuell gut drauf, so dass am Sonntag etwas drin sein könnte. Im Gegensatz zu Gastgeber Ehleringen holte Kopstal nur einen Punkt aus den letzten zwei Spielen, der FCE deren vier. Ob die Lage beider Teams in der Tabelle damit weniger aussagen wird, muss sich am Sonntag zeigen, immerhin trennen den Tabellenvierten und den 10. „nur“ sieben Punkte.
Klarer sollte sich die Lage zwischen Steinfort (3.) und der roten Laterne aus Lasauvage darstellen. Vor allem nach zwei desaströsen Ergebnissen aus den letzten beiden Partien muss die Frage erlaubt sein, wie der FC Minière im Westen bei einem Spitzenteam bestehen will, das dreizehn Punkte aus seinen letzten fünf Spielen holen konnte. Ähnlich gestaltet sich die Ausgangslage in Schouweiler, wo der Vorletzte den Tabellenzweiten Luna Oberkorn empfängt. Auch Spitzenreiter Munsbach hat mit Gasperich einen vermeintlich leichten Gegner zu Gast, doch der FC Tricolore sollte nicht unterschätzt werden, nicht zuletzt da der Aufsteiger in den letzten zwei Begegnungen mehr Punkte holte als der Aufstiegskandidat.
Den CS Oberkorn und Küntzig trennen nur drei Punkte. Ein Auswärtssieg wäre für die Etoile Sportive mit einem riesigen Schritt Richtung Klassenerhalt gleichzusetzen, sollte sich der CSO behaupten, könnten man noch einmal nach oben schielen. Interessant ist, dass Küntzig mit der besten Offensive – als Tabellenelfter – bei der viertschlechtesten Abwehr antreten wird. Ob diese Statistik einen Ausschlag geben wird, muss man am Sonntag sehen, welcher von der Partie ALSS Luxemburg – Biwer abgeschlossen wird. Mit drei Unentschieden in Folge ist die Rückrunde für die Hauptstädter aktuell weder Fisch noch Fleisch, Biwer steht mit zwei überzeugenden Siegen in Folge gut da und wird unter Noch-Trainer Wilhelm alles in die Waagschale werfen, um eine vernünftige Restsaison abzuliefern.
Am Sonntag
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