2024-05-02T16:12:49.858Z

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Für den FC Real Kreuth war Christopher Schröter (r.) in der vergangenen Saison sehr erfolgreich: Er war bester Torschütze im gesamten Kreis Zugspitze.
Für den FC Real Kreuth war Christopher Schröter (r.) in der vergangenen Saison sehr erfolgreich: Er war bester Torschütze im gesamten Kreis Zugspitze. – Foto: Archiv Scholle

Christopher Schröter kehrt zum FC Real Kreuth zurück

Nach einem halben Jahr

Christopher Schröter kehrt nach einem halben Jahr beim Landesligisten TuS Holzkirchen zum FC Real Kreuth in die Kreisliga zurück.

Kreuth – Es war ein Versuch. Aber schlussendlich hielt sich der Erfolg in einem engen Rahmen. Christopher Schröter vom FC Real Kreuth, der im Sommer von der Kreisliga zum Landesligisten TuS Holzkirchen gewechselt war, ist am Enterbach zurück.

Als Mitte Oktober beim TuS Holzkirchen der Kommandostab übergeben wurde, fand Schröter beim neuen Verantwortlichen keine Berücksichtigung mehr. Und da die TuS-Reserve in der Kreisklasse zweifelsfrei hinter den Ansprüchen des ehrgeizigen Stürmers zurücksteht, wechselte der 22-Jährige zurück zu den Königlichen. „Chris hat uns frühzeitig erklärt, dass er versuchen will, in der Landesliga Fuß zu fassen. Und diesem Anspruch konnten und durften wir als Verein keine Steine in den Weg legen“, erklärt FCK-Trainer Tobias Schnitzenbaumer mit Rückblick auf den vergangenen Sommer. Und der damalige TuS-Trainer Sven Teichmann zeigte sich sofort von dem Neuzugang angetan. „Der Chris ist ein typischer Torjäger. Das sieht man jetzt schon“, adelte ihn Teichmann in der Vorbereitung im Juli nach zwei Treffern gegen den Bezirksligisten SpVgg Haidhausen. Unter Teichmann kam Schröter auch zu neun Einsätzen und zwei Toren in der Landesliga.

Aber wie so oft im Fußball musste Teichmann dem fehlenden Erfolg weichen. Anfang Oktober übernahm Thomas Seethaler, der in mehreren oberbayerischen Vereinen Spuren hinterlassen hatte, das Zepter bei den stark abstiegsgefährdeten Holzkirchnern, und seine Meinung zur Leistungsfähigkeit von Schröter spiegelte sich in dessen Einsätzen wider: Er stand kein einziges Mal mehr im Kader. Für Schröter eine durchaus verständliche Maßnahme: „Ich habe eine berufliche Ausbildung begonnen und hatte daher weniger Zeit fürs Training.“ Aber gar keine Punktspiele mehr zu bestreiten war auch unbefriedigend.

Keine Stammplatzgarantie für Schröter

Entsprechend seinen eigenen Ansprüchen auf Einsätze bat Schröter in Holzkirchen um Freigabe: „Ich bin dankbar, dass meine neue berufliche Situation auf Verständnis gestoßen ist und meinem Rückwechsel keine Steine in den Weg gelegt wurden.“ Wobei der Kreuther Trainer keine Stammplatzgarantie für den Rückkehrer vergeben will. „Er muss sich jetzt erst einmal wieder in den Kader spielen“, erinnert Schnitzenbaumer mit einem Schuss Ironie, dass Kreuth das Erreichen der Kreisliga-Aufstiegsrunde auch ohne den Top-Stürmer aus Bad Wiessee geschafft hat. Schröter sieht hier keine Probleme auf sich zukommen: „Ich glaube, dass ich das Potenzial habe, durch Leistung zu überzeugen.“

Künftig wird am Enterbach neben Schröter ein weiterer neuer Spieler seine Schuhe schnüren. Simon Sitzberger ist von der DJK Darching gekommen. „Ein netter und ehrgeiziger Typ. Er passt gut zu uns“, erteilt Schnitzenbaumer für den 25-jährigen und offensiv ausgerichteten Mittelfeldspieler Vorschusslorbeeren. (ko)

Aufrufe: 012.1.2024, 06:26 Uhr
Hans-Peter KollerAutor