Christian Ortag: Spätzünder im Profifußball, Leistungsträger in Ulm

Über Karlsruhe, Ingolstadt und Stuttgart zu den „Spatzen“

Ortag wurde in der Jugend des Karlsruher SC ausgebildet, ehe er zur Saison 2013/14 zum FC Ingolstadt wechselte. Bei den „Schanzer“ kam er meist in der zweiten Mannschaft in der Regionalliga Bayern zum Einsatz und stand für die Ingolstädter in 49 Spielen auf dem Platz. Im Jahr 2017 zog es den heute 28-jährige dann zu den Stuttgarter Kickers, ehe Ortag ein Jahr später zum SSV Ulm wechselte.

Dort avancierte er in der Folge zum Stammkeeper und etablierte sich als feste Größe im Defensivspiel der Spatzen. In der vergangenen Regionalliga-Saison hielt der 1,97-Mann in 20 Ligaspielen seinen Kasten sauber, die Mannschaft von Trainer Thomas Wörle kassierte über 34 Spieltage hinweg nur 25 Gegentore. Mittlerweile spielt der Schlussmann seine sechste Saison bei den Ulmern und hat noch einen Vertrag bis Sommer 2025.

So läuft es in der dritten Liga für Ortag

Auch in der dritten Liga kann der 28-Jährige überzeugen und rettete seiner Mannschaft schon mehrfach mit sehenswerten Paraden wichtige Punkte. So zum Beispiel im Spiel gegen Sandhausen, als Ortag in der Nachspielzeit einen Freistoß aus der linken oberen Ecke kratzte und somit den Sieg rettete. In der laufenden Saison blieb er bereits in vier Spielen ohne Gegentor.

Viraler Hit im Netz!

Besonders auffällig ist Ortag’s ruhige und souveräne Spielweise, die die komplette Mannschaft besser macht. Auf Instagram ging nun ein Video viral, auf dem er im vergangenen Ligaspiel gegen den FC Erzgebirge Aue einen Angriff souverän und exakt auf Höhe der 16-Meter-Linie klärte. Das Reel hat inzwischen über 220.000 Aufrufe: https://www.instagram.com/reel/CytmZPtLP33/