Die Stimmen und Reaktionen zum 17. Spieltag der Bezirksliga Oberbayern Süd.
Spiele am Samstag
Spiele am Sonntag
Manfred Leonhart, FC Neuhadern:
Erstmal muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen, dass sie trotz der allgemeinen Situation und der geringen Kadergröße mit drei A-Jugendspielern auf der Bank dann doch wieder einen großen Kampf abgeliefert haben und ein gutes Spiel gemacht haben. Sie lassen sich da nicht unterkriegen und am Ende ist es auch ein verdientes Ergebnis. 3:0 ist vielleicht ein bisschen zu hoch. Wir wussten, dass mit Heilbrunn eine gute Mannschaft kommt, die sich da oben festgesetzt hat und dass natürlich der Lohn für gute Arbeit ist. Wir haben sie trotzdem überraschend gut im Griff gehabt. Unser Credo war natürlich wieder hinten gutzustehen. Das haben wir geschafft, haben wenig Chancen zugelassen, haben selber mit Weitschüssen, einer bestimmt aus 40 Metern, ein Tor gemacht.
Diesmal haben wir Glück gehabt, was wir vielleicht sonst nicht immer gehabt haben. Die zweite Halbzeit war dann so, dass Heilbrunn auf jeden Fall nochmal ordentlich gedrückt hat. Da war mal eine Phase, wo wir die Kontrolle auch verlieren können. Am Ende haben wir durch einen A-Jugendspieler, das ist auch eine schöne Geschichte, den 3:0-Siegtreffer erzielt und dann war das Ding durch.
Markus Ansorge, VfL Denklingen:
Erstmal Gratulation an Andi Budell und seine Mannschaft zum Dreier gegen uns. Dass nach so einer Serie, wie wir sie jetzt gespielt haben, wieder ein Rückschlag kommt ist normal im Fußball, das zieht man leider nicht durch. War auch nicht ganz unverdient, weil wir haben heute zu viele Fehler in der Defensive gemacht und vorne einfach zu viele gute Möglichkeiten liegen lassen. Die erste Halbzeit war noch ganz ordentlich, wir haben aus wenigen Möglichkeiten drei Tore gemacht. Schöne Tore, teilweise auch begünstigt durch einen Torwartfehler. Kriegen dann kurz vor der Halbzeit noch eine Standardsituation gegen uns, da fällt der Ball vom Oberschenkel eines Deisenhofeners zum 2:3 ins Tor. Nach der Halbzeit kassieren wir dann einen Traumfreistoß der Nummer 10 in den Winkel zum 3:3. Ab da war es ein offener Schlagabtausch, da hätten beide Seiten durchaus Tore machen können.
Ich habe für uns die größeren Chancen gesehen, wir haben wirklich sehr viel liegen lassen. Nach einem Umschaltmoment von Deisenhofen, den sie sehr schön ausgespielt haben, kassieren wir das 4:3. Wir haben dann nochmal alles nach vorne geschmissen. Haben dann nochmal zwei, drei gute Chancen durch Simon Ried, Emil Hirschvogel und Magnus Ahmon. Die haben wir leider nicht gemacht und so entführt Deisenhofen die drei Punkte. Es ist schade, weil wie gesagt, es wäre durchaus mehr drin gewesen, aber die Welt geht nicht unter.