2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Gaimersheim und Nord Lerchenau trennten sich Remis. Schwabing und Srbija holten klare Siege.
Gaimersheim und Nord Lerchenau trennten sich Remis. Schwabing und Srbija holten klare Siege. – Foto: Traub, Alberer, Meyer

BZL Nord 🗣: Schwabing freut sich aufs "Endspiel" – Srbija "perfekt"

Stimmen zum 26. Spieltag der Bezirksliga Nord

In einem klassischen 0:0-Spiel behält der BC Attaching den längeren Atem und entscheidet kurz vor Schluss das Spiel für sich. Die Reaktionen und Stimmen zum 26. Spieltag der Bezirksliga Nord.

Alexander Schmidbauer, Trainer des SE Freising: »Absurd. Was anderes fällt mir nicht mehr ein zu unseren Ergebnissen. In der zweiten Halbzeit spielen wir schwach und nicht zielstrebig - aber die zwei Chancen machen wir eiskalt rein. So bleibt unsere Unentschieden-Serie bestehen. In der ersten Halbzeit wiederum müssen wir das Spiel nach 30 Minuten entschieden haben. Da muss es 2 oder 3:0 stehen. Aschheim wusste in der ersten halben Stunde überhaupt nicht, was sie machen sollten. Wir haben nach dem Führungstor mehrfach die Chance zu erhöhen. Das 1:1 zur Pause war sehr schmeichelhaft für Aschheim. Die beiden Gegentore in der zweiten Halbzeit sind mir auch unerklärlich. Durch individuelle Aussetzer laden wir Aschheim ein oder geben Bälle leichtfertig her. Das ist unnötig und nicht das, was wir uns vorstellen. So führt Aschheim 3:1 durch 4 Schüsse auf unser Tor. Dass wir zurückkommen, mag verdient sein, wenn man die Anzahl der Hochkaräter aus Hälfte eins nimmt. Die Freude über den Last-Minute-Ausgleich hielt sich aber in Grenzen bei uns allen. Wir wissen, dass unsere Leistung im zweiten Durchgang unterirdisch war für unsere eigenen Ansprüche. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass wir unsere beste halbe Stunde in 2024 zum Start hingelegt haben. Unser Matchplan ging komplett auf und wir hatten alles im Griff. Aber auch in diesem Spiel lassen wir einen Gegner zu leicht wieder ins Spiel rein.
Was bleibt, ist Ernüchterung. Wir müssen einen Weg für uns finden, endlich wieder Spiele zu gewinnen. Lob vom Gegner hilft uns wenig weiter. Auch wenn wir viele junge Spieler haben, darf das nicht mehr als Ausrede zählen. Die Erwartung ist glasklar - wir müssen Wege finden, Spiele für uns zu entscheiden. Und zwar noch diese Saison!"

Enes Mehmedovic, Trainer BC Attaching: „Ein spielerisch schwaches Spiel heute von beiden Mannschaften. Das war ein typisches 0:0. Am Ende machen wir noch das 1:0 nach einem Standard. Also es war nicht unbedingt ein verdienter Sieg, aber den nehmen wir gerne mit.“

Mathias Koston, Trainer der SpVgg Kammerberg: „Ganz klassisches 0:0-Spiel. Kein gutes Spiel mit wenig Torchancen auf beiden Seiten. Dann spielt Attaching so ein bisschen die rote Karte rein, wobei sie das auch gut spielen. Das ist eine klare Notbremse und mit der letzten Standardsituation köpfen sie dann das 1:0 am ersten Pfosten, wo sie gut freiblocken und dann eben frei sind. Wir haben dann noch eine Antwort nach einer Flanke mit einem Kopfball, der dann zu zentral war. Unterm Strich ist es zu wenig und ein Punkt wäre absolut verdient gewesen für beide. So darf Attaching den glücklichen Dreier mitnehmen und wir schauen blöd aus der Wäsche. Von daher bitter. Mund abputzen und weiter geht's. Der Abstiegskampf spitzt sich damit zu.“

Michael Westermair, Trainer von Nord Lerchenau: »Die erste halbe Stunde bis zur Roten Karte ging heute ganz klar an den Gegner. Gaimersheim spielte zielstrebiger und kam immer wieder mit viel Tempo durch unser Zentrum zu guten Tormöglichkeiten! Durch einen schön herausgespielten Tempo Gegenstoß und einem individuellen Fehler ging Gaimersheim 1:0 bzw. 2:0 in Führung! Erst nach der Notbremse des Gegners haben wir es geschafft Druck aufzubauen und konnten noch kurz vor dem Halbzeitpfiff den Anschlusstreffer erzielen. In der zweiten HZ hatten wir zwar in Überzahl mehr Spielanteile, der Gegner blieb aber durch ihre schnellen Konter immer wieder brandgefährlich. Durch ein schönes Tor von Martin Angermeier dann das 2:2. Wir hatten zwar noch die ein oder andere Möglichkeit, waren aber nicht zwingend genug um das Spiel für uns zu entscheiden. Zum Schluss können wir uns auch noch bei unserem Keeper bedanken, der zwei gute Paraden zeigte, um den Punkt mitzunehmen. Trotz alledem eine tolle Moral meiner Mannschaft nach einem 0:2-Rückstand zurückzukommen.«

Stefan Gutsmiedl, Trainer SV Waldeck Obermenzing: »Wir verlieren 3:0 in Schwabing. Ich mache es kurz. Effektivität bei Schwabing ohne Ende. Drei Schüsse, drei Tore. Das ist dann auch eine Qualität, die muss man neidlos anerkennen. Wir haben es ganz gut gemacht, waren auch feldüberlegen, hatten mehr Ballbesitz. Aber wir waren nicht gefährlich genug, um Schwabing ein Bein zu stellen. Glückwunsch. Es wird kuschelig hinten.«

Maximilian Zgud-Schoeppner, Trainer des TSV Eching: »Ich glaube, in Sulzemoos haben wir uns heute selber geschlagen. Wir haben ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht, haben aus meiner Sicht gegen einen Gegner gespielt, der 60 Minuten auf jeden Fall unterlegen war, wir waren sehr aggressiv im Pressing, haben Sulzemoos zu vielen Fehlern gezwungen und gehen dann mit einem 0:0 in die Halbzeit. In der zweiten Halbzeit, rund um die 60. Minute, haben wir eine riesige Chance. Trautmann läuft halb rechts allein aufs Tor zu, verzieht flach links. Die zweite riesige Chance dann durch Dani Mömkes, der segelt knapp über das Tor, der Kopfball.

Da müssen wir zustechen und wenn wir da einmal oder zweimal zustechen, dann ist Ruhe aus meiner Sicht in Sulzemoos. Dann gewinnst du dieses Spiel, da bin ich mir sicher und wie so oft, muss man sagen, haben wir es dann einfach nicht geschafft, wieder einen einfachen Standard zu verteidigen. Deswegen gehen wir in Rückstand und bringen so Sulzemoos ins Spiel. Wir haben ein bisschen aufgemacht und im Konter dann noch das 0:2 gefangen. Die Jungs haben sich heute als bessere Mannschaft, aus meiner Sicht, nicht belohnt.«

Vladimir Cudic, Sportlicher Leiter bei Srbija München: »Verdienter und wichtiger 3:1 Heimsieg gegen Dachau. Wir wussten, was uns erwartet, haben dementsprechend reagiert und die Mannschaft hat den Plan perfekt umgesetzt.«

Bozo Peric, Trainer des ASV Dachau: »Wie der Trainerkollege es schon gesagt hat, ein verdienter Sieg von SK Srbija. Sie haben uns von der ersten Sekunde an den Schneid abgekauft, haben das Spiel nur auf die körperliche Ebene gebracht und damit kamen wir nicht zurecht. Es wäre evtl. anders gelaufen, wenn wir in Führung gegangen wären, die ersten 30 Minuten hatten wir dazu die eine oder andere Möglichkeit, aber hätte hätte.... So ist der Sieg absolut verdient und wir müssen uns schütteln und weitermachen, mit der Einstellung packen wir unser Ziel.«

Aufrufe: 022.4.2024, 09:33 Uhr
Simon JacobAutor