2024-05-02T16:12:49.858Z

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Waldeck, Schwabing und Dachau feierten wichtige Siege in der Bezirksliga Nord.
Waldeck, Schwabing und Dachau feierten wichtige Siege in der Bezirksliga Nord. – Foto: Holzner, Stock, Octavian

BZL Nord 🗣: Bei Waldeck "läuft es zurzeit" – Schwabing "sehr happy"

Stimmen zum 20. Spieltag

Der SV Nord-Lerchenau, der BC Attaching und der TSV Eching mĂĽssen am Samstag empfindliche Niederlagen einstecken. Rohrbach befreit sich mit einem Sieg gegen Sulzemoos aus der Abstiegszone. Die Reaktionen der Bezirksliga Nord zum 20. Spieltag.

Spiele am Samstag

Bozo Peric, Trainer des ASV Dachau: "Ein letztendlich verdienter Sieg des ASV, der uns brutal viel für den Kopf bedeutet! 1.HZ haben wir bis auf 1-2 Chancen von Nord nicht viel zugelassen, und waren selbst mehrmals gefährlich. Die Tore zum "richtigen Zeitpunkt" gemacht und somit verdient mit 2-0 vorne. In der HZ Zwei hatte Nord mehr vom Spiel, hatte auch zwei top Chancen die unser TW vereitelte oder sie knapp vergaben. Wir hätten wiederum, neben einen Lattentreffer, einige Aktionen besser ausspielen können/müssen um das Spiel früher zu entscheiden. Glück beim nicht gepfiffenen Elfmeter und aufoperungsvoller Kampf waren die Basis das wir Spiel zu Null nach Hause bringen konnten, damit war auch unser vergebener Elfer zu verschmerzen.
Ich bin froh das wir nach dem Nackenschlag der letzten Woche den ersten Dreier anschreiben konnten und nun gilt es nachzulegen."

Michael Westermair, Trainer des SV Nord-Lerchenau: "Wir haben heute 2-0 in Dachau verloren, ich glaube insgesamt war es ein ausgeglichenes Spiel, über 90 Minuten mit Vorteilen bei Dachau in der ersten Halbzeit, wo sie auch ihre Tore gemacht haben. In der zehnten Minute fällt das 1-0, wo wir uns in der Abwehr nicht gut verhalten haben und dann haben wir zu einem blöden Zeitpunkt das 2-0 kassiert, sozusagen mit dem Halbzeitpfiff. Wie gesagt, ich glaube insgesamt über 90 Minuten war es sehr ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für Dachau in der ersten Halbzeit, in der zweiten Halbzeit, glaube ich, haben wir ja leichte Vorteile gehabt, hatten auch zwei bis drei Möglichkeiten, um den Anschlusstreffer zu erzielen, was wir nicht getan haben, hätten wir aus meiner Sicht um die 70. Minute dann auch noch einen Elfmeter kriegen müssen, was wir auch nicht bekommen haben, Dachau hat dann hinten raus noch einen Elfer gekriegt, um das 3-0 zu machen, aber mein Keeper hat ihn dann gehalten, insgesamt, wie gesagt, nochmal war es ein sehr ausgeglichenes Spiel, mit dem Unterschied, dass Dachau ihre Tore und ihre Chancen eiskalt ausgenutzt hat und wir nicht und deswegen ist auch Dachau der verdiente Sieger zum heutigen Tag."

Maximilian Zgud-Schoeppner, Trainer des TSV Eching: "Ich mache es kurz und schmerzlos, 0-1 verloren gegen Aschheim. Die Mannschaft war bemüht. Ich glaube, man kann ja auch heute nicht die Mentalität und den Willen abstreiten. Am Ende des Tages reicht wieder leider ein Standard, eine Ecke, wo wir 50-50 Zweikämpfe in der Luft verlieren. Der Ball springt im 16er auf und er kann ihn in aller Seelenruhe reinhauen, weil wir einfach pennen. Und von daher verlieren wir das Spiel 0-1, waren bemüht, haben hinten raus nochmal ein bisschen gedrückt. Haben dann die letzten Viertelstunde tiefe Bälle gespielt, wo wir nochmal ein, zwei Möglichkeiten hatten im 16er mit Kopfballchancen. Aber haben es dann letztendlich nicht geschafft, den Druck auszuüben, den du brauchst, um drei Punkte zu holen im ganzen Spiel. Und deswegen haben wir es am Ende des Tages nicht gegen eine bessere Aschheimer Mannschaft gewonnen, aber gegen eine abgeklärtere, die einfach auch mit der individuellen Klasse und Erfahrung das Spiel am Ende runtergeschaukelt hat."

Bernhard Ahammer, Trainer SV Sulzemoos: Wir haben uns heute auf ein sehr intensives und zweikampfgeführtes Spiel eingestellt. Das Ganze ist auch dann über 90 Minuten so eingetreten. Wir haben den Kampf angenommen, waren gut im Spiel drin und haben auch unsere zahlreichen Ausfälle sehr gut kompensieren können. Das Spiel war geprägt von vielen Fehlpässen. Zwei individuelle Fehler von uns, die unmittelbar vom Tor vorausgegangen seien, haben das Spiel entschieden. Ansonsten ist es so, dass es viele Standards waren. Wir wussten, dass sie da sehr, sehr gefährlich sind. Die haben wir eigentlich allesamt ganz ordentlich verteidigt. Wir hatten in der Offensive zwei, drei gute Standards, bei denen wir nicht richtig stehen oder einfach die falsche Entscheidung getroffen haben. Es wäre meiner Meinung nach ein typisches Unentschiedene-Spiel gewesen. Aber wenn man halt einfach die Fehler macht und der Gegner dann zu Hause in der Lage ist, diese eiskalt zu bestrafen, dann bleibt uns nur, Rohrbach zum Sieg zu gratulieren, der dann nicht unverdient ist. Wir müssen etzt weitermachen. Wir haben leider im Moment einfach viele, viele Ausfälle zu verzeichnen. Das wird auch wieder anders kommen. Da müssen wir weiter arbeiten und dann hoffentlich bald das erste Erfolgserlebnis im Jahr 2024 einfahren.

Markus Eberl, Trainer TSV Rohrbach: Ein sehr intensives, enges, aber nie unfaires Spiel gegen Sulzemoos.Über die komplette Spielzeit gesehen war es für mich auch ein verdienter Sieg für uns. Wir mussten wieder vor der Halbzeit den unnötigen Ausgleich hinnehmen, weil wir erneut einen Standard dreimal nicht konsequent weg verteidigt haben. In der kompletten zweiten Halbzeit ein überzeugter Auftritt von uns! Wir wollten den Sieg mehr und konnten uns dieses Mal auch belohnen.

Enes Mehmedovic, Trainer des BC Attaching: Ganz kurz und knapp, in der ersten Halbzeit ein typisches 0:0 Spiel, gar keine Chancen auf beiden Seiten. Wir machen zwei Rückpässe zu unserem Torwart, der schießt zweimal den Stürmer an von dem Gegner, sodass er allein aufs Tor läuft und schiebt ein, 2:0. Das war der Halbzeitstand. Sonst gab es keine Chancen auf beiden Seiten. Dann gehen wir aus der Halbzeit raus, drücken, laufen in ein Konter rein, bekommen die rote Karte, eine berechtigte Notbremse. Danach nehmen wir das Spiel wieder in Hand, kommen zweimal zurück, machen den Ausgleich 2:2. Letzte Aktion im Spiel, wir bekommen einen Freistoß, wollen den Ball rausschießen, dann hauen wir ihn in den Boden rein, sodass der Ball flach in die Mitte gespielt wird, der Gegner fängt den Ball ab, wir begehen ein Foul und aus dem Freistoß passiert das 3-2. Schade für meine Mannschaft, für die tollen Moral, aber ist halt so wie es ist, damit muss man leben.

Spiel am Freitag

Alexander Schmidbauer, Trainer des SE Freising: »Wenn man das ganze Spiel nimmt, dann hat Manching verdient gewonnen. In meinen Augen ist das Spiel ein bisschen zu hoch ausgefallen. Manching kam gleich mit enorm viel Wucht rein in die Partie und hat auch gleich ein Tor gemacht. Nach 15 Minuten kommen wir besser rein, haben dann selbst einen Lattenschuss, wo der Ball nicht reingeht. Manching hatte aber auch noch einen Pfostenschuss, deshalb geht die erste Halbzeit an Manching, obwohl wir spielerisch insgesamt deutlich verbessert als in den vergangenen Spielen waren.
In der zweiten Halbzeit drücken wir, haben die Riesenchance zum Ausgleich und noch eine gute Aktion kurz darauf, wo man auch mal ein Tor machen kann. Wir tun das nicht und dann kommt der Doppelschlag. Mit dem 2:0 war es aber schon fast gegessen. Der hat deshalb richtig weh getan. Das 2:0 und 3:0 waren mehr oder weniger Copy-Paste: Ballverlust in einer gefährlichen Region im Mittelfeld und beide Male schalten die Manchinger super um. Der Flankengeber und der Ablauf waren bei beiden Toren auch der Gleiche.
Heute wollte der Ball auch einfach nicht reingehen. Wir hatten dann nochmal fünf Minuten vor Schluss ein Riesending, um wenigstens den Ehrentreffer zu machen, aber der Torwart hat da dreimal Riesenparaden gezeigt. Also auch da, es sollte nicht sein. Von daher gilt es wieder Mund abputzen, Augen nach vorne richten. Wir haben jetzt Freitag schon gespielt, das heißt die Jungs können auch mal zwei Tage komplett abschalten. Nächste Woche müssen wir dann wieder hochfahren und versuchen unser Glück in Dachau.«

Serkan Demir, Trainer des SV Manching: »Freising hat gespielt, wie wir es erwartet haben, mutig, spielstark, offensiv ausgerichtet. Wir gehen trotzdem verdient in Führung, haben in der ersten Halbzeit auch nochmal einen Pfostentreffer, da hätte es vielleicht auch 2:0 stehen können. Wir müssten leider zweimal mit Luca Oehler und Stefan Müller verletzungsbedingt zwei absolute Stammspieler auswechseln. Das war dann etwas kompliziert, wir haben dann umgebaut auf zwei Positionen. Gratulation natürlich auch an die Spieler, die reingekommen sind. Die waren sofort im Spiel, sofort griffig, das war sehr, sehr wichtig zu dem Zeitpunkt.
In der zweiten Halbzeit sind wir eigentlich gut ins Spiel gestartet, hatten dann ab der 55. bis zur 70. einen Hänger, wo wir vor allem im Zentrum keinen Zugriff hatten. Freising hat das wirklich gut gemacht und hätte auch das 1:1 machen können. Dann schlagen wir 2:0 und 3:0 eiskalt zu, das sind einstudierte Spielzüge von uns. Wir sind sehr glücklich über die nächsten drei Punkte und wünschen auch Freising weiterhin viel Erfolg.«

Spiele am Sonntag

Steven Zepeda, Trainer des FC Schwabing: "Wir sind sehr happy darüber, weil wir wussten, dass Grüne Heide ein absolutes Brett ist. Wir waren in der ersten Halbzeit klar überlegen. Wir hatten einige Hochkaräter, da muss sich Grüne Heide bei ihrem Keeper bedanken.

In der zweiten Hälfte hatte Grüne Heide dann mehr Spielanteile, sie hatten auch die eine oder andere Chance. Sie haben es uns sehr lange schwer gemacht. In die Drangphase von Grüne Heide haben wir dann das 2:0 gemacht."

Matthias Koston, Trainer der SpVgg Kammerberg: "Das Ergebnis spiegelt ganz klar das Spiel wider. Das 3:0 ist sogar eher noch schmeichelhaft, weil wir gar nichts auf die Kette gebracht haben. Das war durchweg ein Totalausfall, ich glaube, wir hatten nicht mal einen Torschuss. Auch alle anderen Statistiken sprechen fĂĽr Obermenzing.

Ich hoffe, dass der Denkzettel angekommen ist und dass wir wieder ordentlich arbeiten. Das war heute zu wenig. Obermenzing hat aber auch viel richtig gemacht."

Stefan Gutsmiedl, Trainer des SV Waldeck Obermenzing: "Wir waren hinten sehr stabil, vorne haben wir natürlich auch Qualität. Wir haben wenig zugelassen, waren immer giftig und hatten Bock, Fußball zu spielen. Das hat man heute gesehen.

Von der ersten Minute an war jedem Zuschauer klar, wer hier als Sieger vom Platz gehen will. In der Höhe haben wir auch verdient gewonnen. Bei uns läuft es zurzeit. Wir sind sehr zufrieden, wie es läuft."

Max Dörfler, Trainer VfB Eichstätt II: Die ersten 35 Minuten bis zum 1:0 hatten wir mehr vom Spiel, ohne vor dem Tor wirklich zwingend zu werden. Das Tor für uns fällt dann auch etwas glücklich. Nach Flanke köpft der Spieler von Srbija ins eigene Tor. Das Tor hat unserem Spiel aber nicht gutgetan. Vor der Halbzeit hatten wir dann noch zweimal Glück, als ein Kopfball nach weitem Einwurf am Lattenkreuz landet und ein Lufper am Tor vorbeigeht. Auf der anderen Seite hatten wir auch noch einen guten Abschluss, den wir aber am Tor vorbei gesetzt haben.
Die 2.Halbzeit ist schnell erzählt. Wir hatten nicht mehr so viel Zugriff, Srbija mit vielen weiten Bällen und unzähligen langen Einwürfen in unseren Fünfmeterraum, die unsere Verteidigung jedoch alle klären konnte oder unser TW sicher gefangen hat. Aus dem Spiel heraus wurde es nur einmal gefährlich vor unserem Tor, allerdings ging der Abschluss auch vorbei. Zum Ende hin hatten wir in der Offensive dann auch wieder mehr Aktionen und hätten das Spiel entscheiden können. Allerdings waren unsere Abschlüsse dann auch zu ungenau. Alles in allem kein schönes Spiel mit dem glücklicheren Ausgang für uns, aber das nehmen wir so mit.

Aufrufe: 011.3.2024, 09:30 Uhr
Boris ManzAutor