Kreis Herford. Wenn die Stift Quernheimer am Sonntag (25. August) zu Hause gegen den TuS Tengern auflaufen, dann tun sie das als Tabellenführer. Mit optimalen sechs Punkten und weißer Gegentor-Weste hat sich das Team von Trainer Sebastian Numrich vorerst Platz eins gesichert. Den 2:0-Sieg in Jöllenbeck mussten sich Maximilian Laege und Co. aber hart erarbeiten.
"In der ersten Halbzeit war Jöllenbeck ein starker Gegner. Da haben wir nicht immer den Zugriff bekommen", berichtete BV-Trainer Numrich. Aus dem Pressing der Gastgeber konnte sich seine Mannschaft in der 10. Minute erfolgreich lösen und einen ganz fein herausgespielten Gegenangriff starten. Den schloss Christian Fahrnow mit all seiner Routine zur 1:0-Führung der Gäste ab.
"Aufgrund der besseren zweiten Halbzeit war der Sieg dann verdient", fasste Numrich zusammen. Das 2:0 (58.) resultierte aus einer Einzelleistung von Maximilian Laege, der vor seinem erfolgreichen Torschuss mehrere Gegenspieler aussteigen ließ. Dabei blieb es, weil die Quernheimer in der Defensive nichts anbrennen ließen und wie schon beim 1:0 gegen Pödinghausen stark gegen den Ball arbeiteten.
„Das spricht sicherlich für uns und unser Defensivverhalten“, stellte Numrich nach dem Auswärtssieg heraus. Der Stift-Coach hat jetzt ein kleines Luxusproblem, denn seine Abwehr vor Torwart Lukas Heller ließ noch keinen Gegentreffer zu, obwohl Innenverteidiger Dean Peitzmeier mit einer Sperre aus der Vorsaison fehlte - und jetzt zurückkehrt.
Am kommenden Sonntag spielen die Stift Quernheimer im Friedenstal vor den eigenen Anhängern. Ein interessantes Duell, denn der TuS Tengern hat mit dem 3:0-Sieg in Pödinghausen aufhorchen lassen und bringt in Trainer Jannik Korte einen ehemaligen Quernheimer Spieler mit.