2025-12-03T05:51:34.672Z

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Benedikt Palm (rechts) moderierte die erste Live-Übertragung des Hallenfußball-Turniers bei den Halenmasters des TSV Gau-Odernheim. 	Archivfoto: Axel Schmitz/pakalski-press
Benedikt Palm (rechts) moderierte die erste Live-Übertragung des Hallenfußball-Turniers bei den Halenmasters des TSV Gau-Odernheim. Archivfoto: Axel Schmitz/pakalski-press

Budenzauber vor laufender Kamera in Gau-Odernheim

Das Turnierkonzept des Gau-Odernheimer Hallenmasters findet bei Mannschaften und Zuschauern großen Anklang

Gau-Odernheim. Die Hallenfußball-Serie des TSV Gau-Odernheims, allenthalben bekannt als das „Hallenmasters“ hat eine jahrzehntealte Tradition. Und doch gibt es immer wieder Neues. So wurde das Aktiventurnier vergangenes Jahr erstmals im Livestream übertragen. Wer nicht in der Petersberghalle dabei sein konnte, konnte die Spiele direkt am Bildschirm von Laptop oder Smartphone verfolgen.

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Auch diesmal steht die Kamera der VRM in der Halle. Am Mikrofon ist wie im vergangenen Jahr unter anderem Benedikt Palm, der im zurückliegenden Dezember die Atmosphäre beim Hallenmasters erstmals erlebte und noch heute von diesem Erlebnis schwärmt: „Mich elektrisierte, was in der Halle passierte. Wir saßen mit unserem Moderationstisch oberhalb der Zuschauertribüne, also mittendrin. Die Besucher strömten permanent an uns vorbei. Und das Niveau der Spiele fand ich sehr gut“, erinnert sich Palm. Er freue sich sehr auf Freitag, 18 Uhr, wenn das Auftaktspiel zwischen dem TSV Gau-Odernheim und dem FSV Saulheim angepfiffen wird.

Auch Ausrichter TSV Gau-Odernheim schwärmt von der Premiere im zurückliegenden Jahr. Benny Wilhelm: „Die Live-Übertragung empfanden wir als weitere Aufwertung unseres Turniers. Wer nicht live dabei sein kann, kann die Spiele nun am Bildschirm verfolgen“, so der Sportdirektor. Als Konkurrenz betrachtet er das Fernsehbild nicht: „Wer hautnah in der Halle dabei sein will, kommt weiterhin. Wer aber nicht in der Halle sein kann, hat eine Alternative. Für uns bedeutet dieses Format jedenfalls eine spürbare Erweiterung der Reichweite.“

Schon in der Vorrunde erste Topbegegnungen

Benny Wilhelm rechnet mit spannenden Vorrunden- wie Finalrundenspielen. Obwohl er sinkendes Interesse bei den Mannschaften für Hallenturniere spürt, hat der TSV ein attraktives Feld zusammenbekommen. Dazu trägt unter anderem der Hessenligist RW Walldorf bei, der bei den Hallenmasters sein Debüt feiert. Er gehört zu den Topfavoriten - genau wie der TSV Gau-Odernheim, der genau wie TuS Neuhausen in der gleichen Gruppe spielt wie die Hessen.

In der anderen (Vierer-) Gruppe sind der SV Gonsenheim und TuS Hackenheim die namhaftesten Teams, die wahrscheinlich den Gruppensieg untereinander ausmachen. Der VfB Bodenheim sagte kurzfristig ab, einen Tag vor Turnierbeginn rückte aber B-Klassist FT/Alemanina Worms nach, die Organisatoren mussten entsprechend den Spielplan kurzfristig mehrmals durcheinander werfen.

Titelverteidiger diesmal nicht dabei

Andere Mannschaften kommen direkt aus der Nachbarschaft des TSV Gau-Odernheim. TuS Wörrstadt zum Beispiel. Oder die SG Armsheim/Flonheim. Ihre Einladung resultiert aus dem Turnierkonzept: Ein paar prominente Mannschaften plus mehrere Teams mit lokalem Bezug - seit mehreren Jahren zieht das die Zuschauer in die Petersberghalle.

Es birgt Überraschungspotenziale, aber durchaus auch mal eine torreiche Begegnung. Aspekte, die ebenso zur Attraktivität der Veranstaltung beitragen wie der Umstand, dass der gastgebende TSV Gau-Odernheim meistens eine sehr gute Rolle spielt. In der zurückliegenden Runde erreichte der Neu-Oberligist das Finale. Dort unterlag er „nach einem sehr spannenden Spiel“, wie Benedikt Palm noch weiß, mit 2:3 gegen Schott Mainz.

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Dieses Duell wird sich nicht wiederholen, da der Titelverteidiger diesmal nicht dabei ist. Packende Partien warten trotzdem auf die Zuschauer - ob in der Petersberghalle oder an den Bildschirmen.

Aufrufe: 012.12.2025, 06:00 Uhr
Claus RosenbergAutor