Nach der 1:4-Niederlage gegen den FSV Schöningen äußerte sich BSV-Coach Kristian Arambasic ausführlich zur Leistung seiner Mannschaft. In seiner Analyse erklärt er die Gründe für die Niederlage – und wagt zugleich einen positiven Blick in die Zukunft.
Für Arambasic stand fest: Das Spiel wurde in den entscheidenden Momenten durch zwei Eigentore aus der Hand gegeben. „Wir hatten das Spiel unter Kontrolle und dann passieren Dinge, die man im Fußball kaum erlebt“, beschrieb der Trainer die Situation. Tatsächlich präsentierte sich der BSV zu Beginn ballsicher und selbstbewusst, wurde jedoch durch individuelle Fehler früh in Rückstand gebracht. Sowohl das Eigentor von Kapitän Lovro Sindik nach einem Eckball als auch der missglückte Klärungsversuch von Bocar Djumo setzten Rehden schwer zu.
Obwohl der BSV weiterhin Spielanteile hatte und Chancen auf den Anschlusstreffer besaß, fehlte das nötige Glück. Besonders bitter: Der Rückstand kam in einer Phase, in der die Mannschaft laut Arambasic „alles im Griff hatte“.
Arambasic betonte mehrmals, dass die individuelle Fehleranfälligkeit seiner Spieler auf mangelnde Konzentration zurückzuführen sei. „Uns fehlte definitiv die Konzentration über die gesamte Spielzeit“, analysierte er. Auch in der zweiten Halbzeit blieb der BSV fehlerhaft. Ein unnötig verursachter Freistoß brachte das vorentscheidende 3:0 durch Schöningens Philipp Harant. „Der Drops war damit gelutscht“, so Arambasic resigniert.
Die 70. Minute brachte einen weiteren Rückschlag: Ein ungestümes Foul im Strafraum führte zum Foulelfmeter und damit zum 4:0 für die Gastgeber. Arambasic sprach von einem „Weihnachtsgeschenk“, das man dem Gegner durch eine Aneinanderreihung vermeidbarer Fehler gemacht habe. Der Ehrentreffer von Elvir Maloku in der 83. Minute kam zu spät, um das Spiel noch einmal zu drehen.
Trotz der Enttäuschung nach der Niederlage bleibt Arambasic optimistisch und richtet den Blick bereits auf die bevorstehenden Aufgaben. „Die Niederlage wird aufgearbeitet, aber ab Dienstag liegt der Fokus auf dem Heimspiel gegen Arminia Hannover“, sagte der Trainer. Mit zwei Heimspielen und einer Auswärtspartie in einer englischen Woche will Arambasic eine neue Serie starten.
Entscheidend sei dabei, die Trainingswoche fokussiert und konzentriert zu gestalten. „Wie wir trainieren, so spielen wir“, machte Arambasic klar. Das Ziel: Der BSV will sich vor heimischem Publikum rehabilitieren und die Fehler, die in Schöningen zur Niederlage führten, abstellen.
Trotz des Rückschlags ist für Arambasic klar, dass der BSV Schwarz-Weiß Rehden weiterhin konkurrenzfähig bleibt: „Egal ob Platz 1 oder 16 in dieser Liga, jeder kann jeden schlagen.“ Mit dieser Einstellung und einem klaren Plan für die kommende Woche geht der Trainer optimistisch in die nächste Herausforderung