Die Bezirksliga 5-Partie des letzten Spieltags zwischen Germania Salchendorf II und Türkiyemspor Plettenberg wurde vom eigentlichen 3:2-Ergebnis in ein 0:2 umgewertet, da die Gastgeber nach § 11 der Spielordnung des Westdeutschen Fußballverbands (SpO/WDFV) zwei nicht spielberechtigte Akteure eingesetzt haben. Dies gab der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) am heutigen Freitag in den offiziellen Mitteilungen bekannt (Nr. 24/2025).
Die drei Punkte bekommen dementsprechend die Plettenberger zugesprochen. Diese brauchten die Punkte gar nicht, dafür aber der SV Türk Attendorn den Punktabzug der Salchendorfer. Offiziell rutscht die Reserve des Landesligisten nun auf Platz 14 ab und steigt in die Kreisliga A Siegen/Wittgenstein ab. Attendorn bleibt Bezirksligist.
Doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen! Gegen das Urteil von Sportrichter Klaus Zweimann, Bezirkssportgericht 4 Süd, wird Germania Salchendorf vor die nächste Instanz ziehen. Dies wird das Verbandssportgericht sein.
Geschäftsführer Matthias Gräbener bestätigt gegenüber FuPa Westfalen: "Wir werden das jetzt prüfen und in Revision gehen. Wir möchten eine mündliche Verhandlung."
Es bleibt spannend, wie die Angelegenheit im Laufe des Junis weitergeht. Am 1. Juli startet bekanntlich die Spielzeit 2025/26. Dann muss für jede Mannschaft feststehen, in welcher Spielklasse es weitergeht. Gemunkelt wird, dass am Ende sowohl Salchendorf II als auch Attendorn der Bezirksliga-Klassenerhalt zugesprochen werden könnte. Aber alles ist noch offen.