2025-12-17T10:26:01.779Z

Allgemeines
– Foto: Benjamin Behrens/Verein

BSG Pneumant Fürstenwalde: „Wir wussten, dass es nicht leicht wird“

Trainer Sebastian Probst zieht eine ehrliche FuPa-Zwischenbilanz – Kampfgeist und Zusammenhalt sollen in der Rückrunde die Wende bringen.

Mit nur vier Punkten aus 15 Spielen belegt die BSG Pneumant Fürstenwalde als Aufsteiger den letzten Tabellenplatz in der Landesliga Süd. Trotz der sportlichen Rückschläge betont Trainer Sebastian Probst in der FuPa-Zwischenbilanz den starken Teamzusammenhalt und die Lernbereitschaft seiner Spieler. In der Winterpause legt die Mannschaft den Fokus auf Fitness und mentale Stärke, um in der Rückrunde die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.

Ein schwieriger Start in der neuen Liga
Die erste Saisonhälfte verlief für die BSG Pneumant Fürstenwalde alles andere als nach Wunsch. „Wir als Verein - Trainerteam und Mannschaft - wussten von Anfang an, dass es nicht leicht wird“, erklärt Trainer Sebastian Probst. Nach dem Aufstieg wollte sich das Team in der zweithöchsten Liga Brandenburgs beweisen. Mit nur zwei Trainingseinheiten pro Woche sieht Probst jedoch einen klaren Wettbewerbsnachteil gegenüber Teams, die dreimal trainieren: „Wir müssen in diesen zwei Einheiten immer vollständig sein, um mithalten zu können.“

Lichtblicke trotz Rückschlägen
Trotz der schwierigen Hinrunde gab es immer wieder Momente, die das Potenzial der Mannschaft aufblitzen ließen. „In vielen Spielen hat das Team gezeigt, welches Potenzial in uns steckt“, betont Probst. Allerdings habe häufig die Kondition gefehlt, um über 90 Minuten mitzuhalten: „Ab der 70. Minute fehlt die Ausdauer. Daran müssen wir in der Rückrunde arbeiten.“

Starker Teamgeist als Fundament
Einer der größten Pluspunkte ist der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft. „Die Stimmung im Team ist weiterhin sehr gut. Da steht nicht nur eine Mannschaft auf dem Platz, sondern wirklich Freunde, die auch privat einiges unternehmen“, lobt Probst. Dieser Teamgeist soll ein entscheidender Faktor für die Rückrunde werden.

Herausforderungen mit den Schiedsrichtern
Eine weitere Schwierigkeit sieht Probst in strittigen Entscheidungen der Schiedsrichter. „Wir hatten viele Spiele, wo die Unparteiischen sehr strittige Szenen gegen uns gepfiffen haben. Das ist die größte Herausforderung für uns“, so der Trainer. Auch die Mannschaft müsse lernen, in solchen Situationen cooler zu bleiben.

Lernen aus der Hinrunde
Die bisherigen Erfahrungen haben Probst wichtige Erkenntnisse gebracht. „Was ich dieses Jahr gelernt habe, ist, dass es in der Landesliga viel über Physis und Fitness geht“, sagt er. Diese Erkenntnis fließt in die Vorbereitung und die Planung für die Rückrunde ein.

Vorbereitung mit klarem Fokus auf Fitness
Die Wintervorbereitung begann am 15. Januar. Das Team hat insgesamt sechs Testspiele geplant, um sich auf die Rückrunde vorzubereiten. Am Donnerstag, den 6. Februar, trifft die Mannschaft um 19 Uhr zu Hause auf Hangelsberg. Zwei Tage später, am Samstag, den 8. Februar, folgt um 13 Uhr ein Heimspiel gegen Trebbin. Am Mittwoch, den 12. Februar, empfängt die BSG um 19 Uhr die U19 von FSV Union Fürstenwalde. Am Samstag, den 15. Februar, steht um 11 Uhr ein weiteres Heimspiel gegen Briesen an. Danach geht es auswärts weiter: Am Mittwoch, den 19. Februar, spielt die Mannschaft um 19 Uhr beim 1. FC Frankfurt. Den Abschluss der Testspielreihe bildet ein Heimspiel gegen Blankenfelde am Samstag, den 22. Februar, um 14 Uhr.

Keine Veränderungen im Kader
Für die Rückrunde bleibt der Kader der BSG Pneumant Fürstenwalde unverändert. „Alle Interessierten können sich sowohl für die zweiten als auch für die ersten Herren gerne melden“, sagt Probst.

Realistisches Ziel: Schlusslicht verlassen
Das primäre Ziel für die Rückrunde ist klar: „Wir wollen so viele Punkte wie möglich sammeln, um am Ende der Saison nicht mehr auf dem letzten Platz zu stehen.“ Entscheidend wird sein, in den direkten Duellen mit Konkurrenten wie der SG Eintracht Peitz und der FSV Union Fürstenwalde II zu punkten.

Erster Härtetest gegen den Tabellenführer
Zum Rückrundenstart am 1. März wartet mit dem Spiel gegen den Tabellenführer SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen eine schwierige Aufgabe. Dennoch sagt Probst: „Wir freuen uns auf alle Gegner.“

Blick nach vorne
Sebastian Probst und seine Mannschaft wissen, dass der Klassenerhalt eine enorme Herausforderung wird. Doch mit gezielten Verbesserungen, einer intensiven Vorbereitung und dem starken Teamgeist möchte die BSG Pneumant Fürstenwalde in der Rückrunde eine Aufholjagd starten. „Wir geben nicht auf. Es ist noch nichts entschieden, und wir werden bis zum letzten Spiel kämpfen“, so der Trainer abschließend.

Aufrufe: 019.1.2025, 08:00 Uhr
redAutor