Im Kampf um den Landesligaaufstieg gewannen die Rapidler am Sonntagnachmittag mit 5:1 gegen den Viertplatzierten Merkur Oelsnitz.
Eigentlich kontrollierten die Chemnitzer das Geschehen, doch in der Anfangsphase hat Rapid durch einige unnötige Ballverluste den Gegner mit seiner gefährlichen Offensive zu Angriffen eingeladen. Einer davon endete in einer strittigen Situation , in der Oelsnitz mit einem Strafstoß beim Stand von 1:0 für Rapid das Spielgeschehen durchaus anders hätte gestalten können. Da hatten die Kappler etwas Glück, dass bei Schiedsrichter Patrick Langhelm aus Dresden die Pfeife stumm blieb.
Fußballerisch war dies eines der besseren Spiele der Rapidler. Sehenswert wurden taktweise Angriffe kreiert, doch in manchen Situationen fehlte im Abschluss noch die Ruhe und Kommunikation im gegnerischen 16-Meter-Raum. Das 1:0-Pausenresultat entstand nach einem weiten Einwurf von Löbner, den Vass mit dem Kopf auf Hölzel am zweiten Pfosten verlängert und der Toptorjäger der Liga köpft problemlos in der 10.Spielminute zur Kappler Führung ein. Bis zur Pause vergaben Weigel, Gaida, Röthling, Löbner und Hölzel weitere gute Möglichkeiten zum Ausbau der Führung.
In der 2.Hälfte war die Ausbeute an Toren effektiver und bis zum Gegentor zeigten die Hausherren eine reifere Leistung. Das 2:0 (58.Minute) erkämpfte und erzielte Röthling , als er über links im 16er nach elfmeterwürdigem Zweikampf nicht aufsteckte und aus zirka 15 Metern aus der Drehung ins rechte obere Dreiangel traf. Beim 3:0 (65.Minute) bewahrt der kurz zuvor eingewechselte Schwinge die nötige Ruhe und Übersicht im Strafraum, bedient Röthling am kurzen Pfosten, dieser legt zurück auf Gaida – 3:0. Kurz darauf erzielte der extrem stark spielende Demmler den vierten Treffer (71.Minute) der Platzbesitzer. Vorausgegangen war ein sehenswerter Angriff über links durch Röthling, Gaida und Hölzel. Hölzel legt sich den Ball zurecht und flankt auf Demmler, der in der Mitte aus 7 Metern direkt per Kopf vollendet.
Beim Gegentor schlägt Routinier Weigel, der im bisherigen Saisonverlauf fast nichts anbrennen ließ, über den Ball und Schuch vollendet für BSC-Keeper unhaltbar zum 4:1. Den Schlusspunkt zum 5:1 setzte Stand-By-Spieler Reinhard aus 11 Metern total abgezockt nach gutem Zuspiel von Demmler im 16er.
Jetzt sind noch 3 Partien zum großen Ziel zu absolvieren, in denen man mit dem Selbstvertrauen der letzten Spiele und klarem Kopf agieren muss, um am Ende erfolgreich zu sein.