2025-01-17T15:20:36.910Z

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Die Zukunft von Coach Marco Schneider beim FC Auggen ist ungewiss.
Die Zukunft von Coach Marco Schneider beim FC Auggen ist ungewiss. – Foto: Verein

Bleibt Marco Schneider Trainer beim FC Auggen?

Ungewisse Zukunft des Verbandsliga-Coaches

Dem FC Auggen gelingt nach drei Niederlagen in Folge die Trendwende. Unklar ist beim Fußball-Verbandsligisten die Zukunft von Coach Marco Schneider.

Von Beginn an präsentierten sich die Auggener beim Gastspiel beim Freiburger FC wach und aufmerksam. Sie waren auch gedanklich schneller als die FFCler, die allergrößte Mühe hatten, überhaupt in die Partie zu finden. So verwunderte es nicht, dass die Auggener im Dietenbach-Sportpark in Führung gingen. Ausgangspunkt war ein schlampiges Zuspiel von Laurin Ernst, das Auggens Drilon Pergjeqai in Ballbesitz brachte. Seinen Lauf über den rechten Flügel beendete Tiziano Casalnuovo mit einer maßgenauen Flanke von der Torauslinie, die Yannis Kalchschmidt zum 1:0 nutzte.

Es war der Ausgangspunkt für den Auggener 3:1-Sieg. Eine knappe Viertelstunde später stand erneut Kalchschmidt im Mittelpunkt, als er elfmeterreif gefoult wurde. Moritz Walther erhöhte sicher auf 2:0. Noch nicht einmal eine halbe Stunde war absolviert, ohne dass die Freiburger einmal aufs Tor geschossen hatten. Tim Tiedemann, vor seinem Wechsel nach Auggen für die FFC-Junioren am Ball, vereitelte die einzige FFC-Chance in Halbzeit eins, als er einen Schuss von Kapitän Neven Ivancic zur Ecke klärte.

Eine undurchsichtige Situation im Auggener Strafraum begünstigte nur fünf Minuten nach dem Seitenwechsel den Anschlusstreffer für die Freiburger, aus kurzer Distanz von Joshua Misic erzielt. Für FCA-Trainer Marco Schneider kam dieses Gegentor „eindeutig zu schnell“, doch negative Folgen hatte es keine. Seine Elf schüttelte sich kurz und hatte das Spiel fortan wieder im Griff. Tiedemann stellte mit einem Schuss aus spitzem Winkel ins lange Eck nicht nur den alten Abstand wieder her, sondern die Weichen für den FC Auggen endgültig auf Sieg, der hochverdient war.

Entsprechend erfreut war Coach Schneider: „Ich bin froh, dass wir nach drei verlorenen Spielen in Folge die Trendwende hinbekommen haben. Vor allem in der ersten Halbzeit hat die Mannschaft unseren Plan sehr gut umgesetzt. Wir sind eklig angelaufen und hatten viele Balleroberungen. Zur Halbzeit kann es schon höher stehen für uns.“ Ob er auch nach der Winterpause noch Trainer beim FCA sein werde, könne er noch nicht sagen: „Ich muss erst mal gucken, ob’s mich wieder packt, ob ich wieder Lust habe.“

Erstmals seit geraumer Zeit hatte FFC-Trainer Mohamed Daoudi keinen Grund, sein Team zu loben: „Glückwunsch an Auggen, wir waren die schlechtere Mannschaft und werden wahrscheinlich noch einige Spiele so verlieren, wenn wir nicht akzeptieren, dass wir nicht immer die schönste Lösung finden können, sondern die effektivste.“ Der FFC fährt am Samstag zum Aufsteiger ESV Südstern Singen, die Auggener erwarten den SV Bühlertal. Beide Partien werden um 14.30 Uhr angepfiffen. Danach beginnt auch für sie die Winterpause.

Aufrufe: 05.12.2024, 09:13 Uhr
Andreas Klein (BZ)Autor