2024-05-02T16:12:49.858Z

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Björn Feldberg ist zurück auf der Trainerbank des SV Glehn.
Björn Feldberg ist zurück auf der Trainerbank des SV Glehn. – Foto: Norbert Jurczyk

Björn Feldberg und die jungen Wilden

Der Trainer fühlt sich nach der Rückkehr zum SV Glehn wieder pudelwohl bei seinem alten Verein.

Die Fußballer des SV Glehn starten in ihre vierte Kreisliga A-Saison in Folge. Die größte Veränderung im Sommer gab es auf der Trainerposition: Björn Feldberg ist nach zwei Jahren beim SC Kapellen zurück in Glehn. Die Freude über die Rückkehr ist groß.

Die wichtigste Personalie beim SV Glehn war im Sommer definitiv Björn Feldberg. Der Übungsleiter, der in seiner aktiven Zeit unter anderem bei Borussia Mönchengladbach und dem FC Schalke 04 in der Jugend kickte, ist nach zwei Jahren zurückgekehrt. Feldberg trainierte die Glehner bereits in der Saison 2020/2021, die nach nur neun Spieltagen wegen der Corona-Pandemie abgebrochen wurde. Dann folgte er dem Ruf des SC Kapellen, erreichte dort in der Landesliga einen zweiten und einen sechsten Platz. Jetzt ist der 40-Jährige sehr zur Freude aller Seiten zurück beim SV Glehn. „Ich bin total herzlich empfangen wurden. Der Verein ist super strukturiert, die Trainingsbedingungen optimal. Es ist einfach top in Glehn zu arbeiten“, berichtet Feldberg.

Auf dem Transfermarkt hat es der SV Glehn im Sommer wie üblich ruhig angehen lassen. Nico Poschen (SG Orken/Noithausen, A-Jugend) und Sven Couto Canelhas (DJK Novesia) sind die einzigen externen Neuzugänge. Darüber hinaus hat es wieder eine ganze Reihe Jugendspieler in den Kader geschafft: Ben Reis Pires, Tim Beineke, Kevin Geringer und Simon Oerdinger spielen ihre erste Senioren-Saison. „Ich bin positiv überrascht von den Jungs“, so Feldberg, der aber auch sagt: „Mal schauen, wie oft wir sie einsetzen. Wir müssen die Waage finden.“ Insgesamt sei er mit der Struktur der Mannschaft zufrieden, man habe eine ideale Mischung aus jung und erfahren – auch wenn ein, zwei Altlasten aus der vergangenen Spielzeit noch da sind. Philip Erkes ist nach seiner schweren Verletzung noch nicht wieder fit und auch bei Simon Jansen wird es wohl noch dauern.

So sehr Feldberg von der Mannschaft und dem Verein schwärmt, so zurückhaltend ist er aber bei der Zielsetzung: „Das ist schwer vorherzusagen. Erst ab dem siebten, achten Spieltag kann man sehen, wo die Reise hingeht. Wenn die Bereitschaft so hoch bleibt, bin ich optimistisch.“ Die ersten Testspiele verliefen schon mal ganz ordentlich: Gegen Teutonia Kleinenbroich (Kreisliga A MG/VIE) siegte Glehn mit 2:0 und auch gegen Union Nettetal II (Kreisliga A Kempen/Krefeld) war die Mannschaft von Trainer Feldberg erfolgreich (1:0). Vor dem Saisonstart stehen noch ein viertägiges Trainingslager auf der eigenen Anlage und zwei weitere Testspiele an: Gegen Rheinwacht Stürzelberg (Kreisliga B, 30. Juli, 13 Uhr) und gegen die Sportfreunde Neersbroich (Kreisliga A MG/VIE, 3. August).

Aufrufe: 029.7.2023, 10:30 Uhr
Felix StrerathAutor