SG Mülheim-Kärlich – TuS Mosella Schweich (Freitag, 20 Uhr, Kunstrasenplatz, Mülheim-Kärlich)
Ausgangslage: Nach dem desolaten 2:7 gegen die SG Vordereifel ist der Schweicher Abstand auf einen sicheren Nichtabstiegsplatz auf mittlerweile acht Punkte angewachsen. Noch immer wartet die Mosella auf den ersten Sieg nach der Winterpause. „Der Blick auf die Tabelle tut weh. Eigentlich hilft uns nur noch eine Siegesserie. Das wird aufgrund der personellen Situation momentan aber auch nicht einfacher. Wir setzen auf die Chance, dass am Freitag wohl niemand mit uns rechnet“, sagt Thomas Schleimer, Trainer der Schweicher.
Personal: Neben den Langzeitverletzten werden auch Marco Steffen (Bänderriss), Ronaldo Machado (Wadenverletzung) und Stephan Schleimer (Rippenprellung) ausfallen. Fraglich sind zudem die Einsätze von Marc Pitsch (beruflich verhindert), Pascal Dellwo (Zerrung), Nico Schmitt (Knieprobleme) und Luca Stadfeld (Fersenverletzung).
FC Bitburg – SG Andernach (Freitag, 20 Uhr, Rasenplatz, Stadion Bitburg-Ost)
Ausgangslage: Inmitten der Woche gewann der FC Bitburg das Nachholspiel beim FSV Trier-Tarforst mit 2:1. „Es war kein tolles Spiel. Man hat gemerkt, dass hier schon Druck auf dem Kessel war. Im ersten Durchgang haben wir das Spiel im Griff. Nach dem 1:1 kippt es dann ein wenig. Dann gehen wir durch ein schönes Tor von Michael Hensel wieder in Führung“, sagte Fabian Ewertz, Coach der Bitburger. Bemerkenswert: Philippe Kusch erzielte als A-Jugendspieler bei seinem Startelfdebüt für die Bitburger den Führungstreffer zum zwischenzeitlichen 1:0. Nur zwei Tage nach dem Derbyerfolg am Trimmelter Hof später empfängt der FCB die SG Andernach. „Im Hinspiel hat Andernach (2:1, d. Red.) den Ball bei jedem Angriff diagonal nach vorne geschlagen und hat mit Nils Wambach auch eine echte Waffe, der die Bälle super festmacht. Ich denke, dass dieses Spiel auch über die Kraft entschieden wird. Da hoffe ich, dass uns die Englische Woche nicht ausbremst hinten raus“, sagt Ewertz.
Personal: Benedikt Häb zog sich in Tarforst einen Muskelfaserriss zu und wird ausfallen. Die Einsätze von Dans Spruds (krank) und Kevin Fuchs (Rippenprellung) sind zudem noch fraglich.
SG Malberg – FSV Trier-Tarforst (Samstag, 16 Uhr, Kunstrasen Malberg)
Ausgangslage: In das Auswärtsspiel beim Tabellenletzten gehen die Tarforster (28 Punkte) als Favorit. Malberg (16) hat sich aber (noch) nicht aufgegeben: Zuletzt kassierten die Westerwälder zwei knappe Niederlagen. Im denkwürdigen Hinspiel trennten sich beide Teams 3:3 (Tarforst führte bis in die Schlussphase hinein mit 3:0). Die Kicker aus dem Trierer Höhenstadtteil müssen die bittere 1:2-Derby-Niederlage am Mittwoch verdauen. FSV-Co-Trainer Sven Haubrich, der erneut den krankgeschriebenen Coach Patrick Zöllner vertrat, analysierte: „Leider packen wir es momentan nicht, zwei gute Spiele hintereinander abzuliefern. Wir sind sehr schleppend in die Partie gekommen, was für unsere Heimspiele sehr untypisch ist. Passqualität und Ideen haben uns gefehlt.“
Personal: Die Einsätze von Niklas Gouverneur (Fußverletzung) und Florian Weirich (Wadenprobleme) sind weiterhin mehr als fraglich. Zudem fallen Joel Schneemilch und Noah Schuch berufsbedingt aus.
SG Hochwald – SG Schneifel (Samstag, 16.30 Uhr, Kunstrasenplatz, Zerf)
Ausgangslage: Nach der sehr guten Hinrunde setzte es für die Hochwälder zuletzt drei Klatschen in Folge (1:4 gegen Tarforst, 1:5 gegen Ahrweiler und 3:5 gegen Cosmos Koblenz). Gegen die SG Schneifel wird es zunächst einmal darauf ankommen, dass die Defensive wieder zu alter Stärke findet. „Aktuell brechen uns zwei Dinge das Genick: Einmal die Standards und dann die Umschaltmomente des Gegners nach eigenen Ballverlusten. Es fehlt momentan aber auch jemanden hinten drin, der den Laden zusammenhält“, sagt Fabian Mohsmann, Trainer der Vereinigten aus Zerf, Greimerath, Hentern und Lampaden. Im Spiel mit dem Ball sieht er sein Team weiterhin unter den Topteams der Liga. Das habe man auch zuletzt im Duell bei Cosmos Koblenz phasenweise gesehen.
Auch, wenn die SG Schneifel sehr erfolgreich ins neue Jahr gestartet ist, standen zuletzt zwei Niederlagen mit insgesamt zehn Gegentoren zu Buche (3:4 gegen Mülheim-Kärlich und 2:6 gegen die SG Vordereifel). „Solch eine personelle Situation wie aktuell im Hochwald muss jeder Verein in der Saison mal überstehen. Sie haben in der Hinrunde gut gepunktet und müssen aktuell dadurch auch nicht in Panik verfallen. Ich denke daher, dass man das dort schon gut einschätzen kann. Für uns gilt es noch mindestens zwei Siege einzufahren. Die Art und Weise gegen Mülheim-Kärlich stimmt mich da sehr positiv “, mein Stephan Simon, Trainer der Sportgemeinschaft aus Stadtkyll, Auw, Ormont, Hallschlag, Esch und Feusdorf.
Personal: Hochwald-Verteidiger Maximilian Hoffmann plagt sich mit Oberschenkelproblemen herum. Ob er mitwirken kann, war bei Redaktionsschluss noch offen. Zurück im Kader sind dagegen Nils Hemmes, Adrian Eisenbarth und Yosef Naji. Bei den Gästen ist der Einsatz von Fabian Reusch (Knieprobleme) noch fraglich. Bei Simon Reetz (Leistenbeschwerden) hofft man auf eine rechtzeitige Genesung. Sicher in den Kader zurückkehren wird dagegen Samuel Szillat, der zuletzt beruflich verhindert war.
SV Rot-Weiss Wittlich – VfB Linz (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasenplatz am Bürgerwehr, Wittlich)
Ausgangslage: Kurz bevor die Saison in die heiße Phase geht, hat Rot-Weiss Wittlich wieder zurück in die Spur gefunden. Die Leistung vom 5:0-Sieg in Westerburg gilt es nun gegen den abstiegsbedrohten VfB Linz zu untermauern. Mit Blick auf den punktemäßigen Rückstand in der Tabelle auf Rang zwei dürfen sich die Rot-Weißen keinen Ausrutscher mehr erlauben, wenn man den Relegationsplatz noch mal ins Visier nehmen möchte. Für den Trainer spielt das aktuell aber keine Rolle „Wir denken aktuell von Spiel zu Spiel. Die Tabelle haben wir nicht im Blick und darüber wird im Team auch nichts kommuniziert. Jetzt geht es erstmal darum, dass wir als Team zusammenfinden und das neue System umsetzen“, so RW-Coach Fahrudin Kuduzovic.
Personal: Die Einsätze von Kevin Arbeck und Maximilian Uhlig (beide muskuläre Probleme) sind noch fraglich.
FV Hunsrückhöhe Morbach – Ahrweiler BC (Sonntag, 15 Uhr, Rasenplatz, Alfons-Jakobs-Stadion)
Ausgangslage: Nach vier Siegen in Folge musste die FVH zuletzt im Derby beim FSV Trier-Tarforst eine 1:2-Niederlage einstecken. Mit dem Ahrweiler BC wartet nun ein Gegner, der eine ähnliche Spielidee wie die Morbacher verfolgt: Die Zuschauer dürfen sich so auf eine Partie freuen, in der beide Teams spielerische Lösungen suchen werden.
„Im Vergleich zum Tarforst-Spiel müssen wir vor allem in der ersten Halbzeit ein anderes Gesicht zeigen, sonst gewinnen wir kein Spiel mehr. Zudem gehört Ahrweiler zu den formstärksten Teams und hat mit Almir Porca den besten Stürmer der Liga. Ihm dürfen wir als Zielspieler keinen freien Raum geben“, meint Philipp Frank, Coach der Hunsrücker.
Personal: Der Einsatz von Sam Schurich (grippaler Infekt) ist noch fraglich. Ansonsten erwartet Frank keine Änderungen im Kader.