2025-01-21T08:21:30.394Z

Allgemeines
Wie viele Teams aus der Kreisliga A in die Bezirksliga 2024/25 aufsteigen dürfen.
Wie viele Teams aus der Kreisliga A in die Bezirksliga 2024/25 aufsteigen dürfen. – Foto: Graff

Bis zu 22 Aufsteiger möglich: So funktioniert der Bezirksliga-Aufstieg

Am Niederrhein werden wieder mindestens 18 Mannschaften am Saisonende 2024/25 aus der Kreisliga A in die Bezirksliga aufsteigen, vier weitere Aufstiegsplätze sind möglich. Davon scheint einer sogar garantiert.

Im Fußballverband Niederrhein (FVN) dürfen sich auch nach Ablauf der Saison 2024/25 wieder zahlreiche Klubs über den Aufstieg aus der Kreisliga A in die Bezirksliga freuen. Wie sich die Aufstiegsplätze auf die 13 Kreise verteilen, wer vom vermehrten Aufstieg profitiert und warum es eher 19 statt 18 fixe Aufstiegsplätze gibt.

Zur Saison 2024/25 hat der FVN die Relegation in der Bezirksliga wieder eingeführt; während zwei weitere Aufsteiger in die Landesliga zwischen den Vizemeistern ermittelt werden, steigen pro Gruppe nur drei Teams direkt ab. Die sechs Tabellenfünfzehnten werden gegeneinander gelost und ermitteln nach Hin- und Rückspiel insgesamt drei weitere Absteiger. Daraus ergibt sich, dass insgesamt acht Bezirksligisten in die Landesliga aufsteigen und insgesamt 21 Bezirksligisten in die jeweilige Kreisliga A absteigen müssen.

Davon unberührt ist der Aufstieg in die Bezirksliga. Insgesamt werden mindestens 18 Aufsteiger aus der Kreisliga A gesucht; die Kreise Duisburg-Dinslaken-Mülheim, Düsseldorf, Essen, Kleve-Geldern und Rees-Bocholt dürfen sich dabei über zwei garantierte Aufstiegsplätze freuen. Die Aufstiegsplätze verteilen sich wie folgt:

Aufstiegsplan der Kreisliga A in die Bezirksliga 2024/2025

  • Duisburg, Dinslaken, Mülheim: 2
  • Düsseldorf: 2
  • Essen: 2
  • Grevenbroich und Neuss: 1
  • Kempen und Krefeld: 1
  • Kleve und Geldern: 2
  • Moers: 1
  • Mönchengladbach und Viersen: 1
  • Oberhausen und Bottrop: 1
  • Rees und Bocholt: 2
  • Remscheid: 1
  • Solingen: 1
  • Wuppertal und Niederberg: 1
  • Gesamt: 18

Bis zu vier zusätzliche Aufsteiger möglich

Im Fußballverband Niederrhein gibt es den sogenannten "vermehrten Aufstieg", der im Fünf-Jahres-Plan des FVN festgelegt hat. In der Reihenfolge Wuppertal-Niederberg, Kempen-Krefeld, Mönchengladbach-Viersen und Grevenbroich-Neuss könnte es insgesamt noch vier weitere Aufsteiger geben.

Wie viele Teams noch aufsteigen dürfen, hängt primär davon ab, wie viele Klubs aus der Regionalliga West vom Niederrhein in die Oberliga absteigen, denn hieraus resultieren Folgen für die Oberliga, Landesliga und sonach auch für die Bezirksliga. Allerdings gibt es auch Sonderfälle, die den Auf- und Abstiegsplatz positiv beeinflussen können. Der SV Straelen zog beispielsweise im Januar 2024 seine Oberliga-Mannschaft zurück und erklärte frühzeitig offiziell, weder in der Landes- noch in der Bezirksliga spielen zu wollen. Dadurch wurden jeweils Plätze in den Spielklassen frei.

Das Zahlenspiel zur Bezirksliga

  • 7 Absteiger aus der Landesliga = 18+4 Aufsteiger aus der Kreisliga A (Wuppertal-Niederberg + Kempen-Krefeld + Mönchengladbach-Viersen + Grevenbroich-Neuss)
  • 8 Absteiger aus der Landesliga = 18+3 Aufsteiger aus der Kreisliga A (Wuppertal-Niederberg + Kempen-Krefeld + Mönchengladbach-Viersen)
  • 9 Absteiger aus der Landesliga = 18+2 Aufsteiger aus der Kreisliga A (Wuppertal-Niederberg + Kempen-Krefeld)
  • 10 Absteiger aus der Landesliga = 18+1 Aufsteiger aus der Kreisliga A (Wuppertal-Niederberg)

Kurios: Der FVN sieht in seinem Auf- und Abstiegsplan gar keinen Fall "18+0", also ohne zusätzlichen Aufsteiger, vor. Auch heißt es: "Nach dem Fünf-Jahres-Plan können in den Fällen 1 bis 4 die Kreise Wuppertal/Niederberg, Kempen/Krefeld, Mönchengladbach/Viersen und Grevenbroich/Neuss je einen Zusatzaufsteiger erhalten." Demnach kann der Fußballkreis Wuppertal-Niederberg mit zwei Aufstiegsplätzen zur Bezirksliga planen, weil es im Regelwerk nur insgesamt vier Fälle gibt:

In den offiziellen Unterlagen des FVN gibt es keinen Fall ohne zusätzlichen Aufsteiger aus der Kreisliga A.
In den offiziellen Unterlagen des FVN gibt es keinen Fall ohne zusätzlichen Aufsteiger aus der Kreisliga A. – Foto: Screenshot Auf- und Abstiegsplan FVN 2024/25

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Aufrufe: 04.1.2025, 17:12 Uhr
André NückelAutor