2024-04-30T08:05:46.171Z

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17 Spiele, 15 Tore in der Kreisoberliga: Niklas Halblaub, hier beim Reinhold-Unrath-Gedächtnisturnier des FC Fürth, ist ein Gewinn für den VfL Birkenau.	Foto: Thorsten Gutschalk
17 Spiele, 15 Tore in der Kreisoberliga: Niklas Halblaub, hier beim Reinhold-Unrath-Gedächtnisturnier des FC Fürth, ist ein Gewinn für den VfL Birkenau. Foto: Thorsten Gutschalk

Birkenauer sollen neue Vorgaben erst mal umsetzen

VfL Birkenau will unter dem neuen Trainerduo Platz sechs halten

Birkenau. Der VfL Birkenau belegt in der Kreisoberliga den sechsten Tabellenrang. Die Mannschaft hat eine ordentliche Vorrunde gespielt. Für Außenstehende überraschend kam daher die Trennung von Trainer Ludwig Brenner im Dezember. Daniel Hahn und Thorben Schmidt kamen – um zu bleiben. „Wir hoffen auf viele Jahre mit den beiden“, macht der Sportliche Leiter Andreas Tschunt klar. Schmidt wird Spielertrainer sein. Hahn, der in der vergangenen Spielzeit die SG Wald-Michelbach in die Gruppenliga führte, von außen coachen.

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Anspruch und Wirklichkeit: Die Birkenauer hatten sich vorgenommen, den achten Tabellenplatz aus der vergangenen Spielzeit zu verbessern. Mit Niklas Halblaub kam ein Verbandsliga-erfahrener Spieler, und tatsächlich zeigte sich die Mannschaft von Trainer Ludwig Brenner stark verbessert: zehn Siege, vier Unentschieden, nur vier Niederlagen. Mit 34 Punkten sind die Birkenauer im Soll.

Dennoch musste Brenner gehen. „Da sich der Verein weiter für die Zukunft aufstellen muss und sich für dieses Vorhaben zur Winterpause eine mehr als ideale Lösung aufzeigte, mussten wir zugreifen“, sagt Andreas Tschunt und betont: „Daniel Hahn und Thorben Schmidt übernehmen eine intakte Mannschaft von Ludwig Brenner, der hervorragende Arbeit geleistet hat.“

„Die Jungs sind eine Einheit“

Was war gut? Der VfL spielte von Beginn an oben in der Tabelle, der Kontakt nach ganz oben riss erst im November ab. Aus den vier Begegnungen vor der Winterpause holte der VfL nur einen Punkt, was ein bisschen die Gesamtleistung schmälerte und vielleicht auch Brenner letztendlich den Job kostete.

„Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, besser als in der Vergangenheit. Die Jungs sind eine Einheit. Wir wollten uns in dieser Saison insgesamt verbessern. Das ist uns doch gelungen“, sagt Tschunt, der betont: „Durch die Sommerneuzugänge wie Niklas Halblaub haben wir an Qualität gewonnen, was sich auch auf dem Platz schon bemerkbar gemacht hat.“

Platz sechs soll gehalten werden

Was geht besser? „Wir wollen natürlich weiter Fortschritte machen“, fordert Tschunt. Die neuen Trainer sind in Birkenau ja gut bekannt. Der VfL ist der Heimatverein des 36 Jahre alten Hahn. Schmidt spielte bis 2023 noch in Birkenau in der Verteidigung. Das Erreichen von Platz vier ist sicher noch ein Ziel für den VfL, das durchaus machbar ist. Zehn Punkte Rückstand auf Rang zwei sind dagegen schon ein Brett.

„Wir wollen auf jeden Fall Platz sechs halten. Trainer und Spieler sollen erst einmal zusammenfinden. Die Mannschaft muss die neuen Vorgaben umsetzen, das benötigt sicher Zeit“, sagt Tschunt.

Lampertheim als sicherer Absteiger

Wer kommt, wer geht? Thorben Schmidt wird wie schon in der Vergangenheit als Defensivspezialist in der Anfangself stehen. Abgänge von Leistungsträgern gab es in der Winterpause nicht.

Wer steigt auf, wer steigt ab? „Der SV Fürth, die SG Unter-Abtsteinach und der FC Fürth werden die Meisterschaft unter sich ausmachen“, sieht Tschunt einen Dreikampf an der Spitze um den Titel. Als ersten Absteiger sieht er den TV Lampertheim: „Wer noch runter muss, ist für mich völlig offen.“



Aufrufe: 012.2.2024, 12:00 Uhr
Reiner BohlanderAutor