2025-04-28T06:31:35.911Z

Allgemeines
Dortmund war eine Nummer zu groß für die Lausitzer.
Dortmund war eine Nummer zu groß für die Lausitzer. – Foto: Imago Images

Bielefeld mit Bigpoints, Cottbus kassiert nächsten Rückschlag

3. Liga: Arminia Bielefeld macht einen Riesenschritt in Richtung Aufstieg, Energie Cottbus ging gegen formstarke Dortmunder unter.

Schneckenrennen an der Spitze: Nach dem 1. FC Saarbrücken (1:1) am Freitagabend, ließ auch Dynamo Dresden gegen den VfL Osnabrück (0:1) wertvolle Punkte liegen. Auch Energie Cottbus ging gegen Borussia Dortmund II leer aus. Dafür gelang Arminia Bielefeld der Coup gegen Viktoria Köln.

>>> Hier geht es zur Tabelle der 3. Liga

________________

So läuft der 33. Spieltag der 3. Liga

Faires Remis in Wiesbaden

Nach einem trägen Auftakt in die Partie übernahm der 1. FCS allmählich die Spielkontrolle. Florian Krüger gelangte so erstmals gefährlich vor das gegnerische Tor, doch Florian Stritzel war rechtzeitig auf der Hut (24.). Etwas später wurde es auch bei einem Schuss von Tim Civeja brenzlig, doch er Abwehrverbund der Hausherren konnte noch rechtzeitig klären (36.).

Stattdessen durfte der SVWW mit der ersten wesentlichen Gelegenheit jubeln. Moritz Flotho setzte Emanuel Taffertshofer in Szene, der resolut zum Führungstreffer abschloss (38.). Die Wiesbadener kamen auch mit mehr Schwung aus den Halbzeitkabinen, doch Fatih Kaya konnte den mutigen Auftakt nicht belohnen und zielte zu zentral auf das Tor von Philip Menzel (46.).

Mehr als ein Zähler war für Saarbrücken nicht drin.
Mehr als ein Zähler war für Saarbrücken nicht drin. – Foto: Philipp Flohr/Sport News Südwest

Mitten in der besseren Phase der Hausherren schlug Saarbrücken wieder zurück. Maurice Multhaup fand Krüger mit einer Hereingabe, der gekonnt per Kopf zum Ausgleich traf (58.). Beide Teams hatten in der Folge noch ordentliche Gelegenheiten, doch sowohl Menzel (70.) als auch Stritzel (74.) ließen durch starke Paraden keine weiteren Gegentreffer zu.

Saarbrücken zieht mindestens für zwei Nächte an Energie Cottbus im Tableau vorbei, doch im Rücken können nun auch die weiteren Verfolger aufrücken.

SV Wehen Wiesbaden – 1. FC Saarbrücken 1:1
SV Wehen Wiesbaden: Florian Stritzel, Sascha Mockenhaupt, Florian Carstens, Justin Janitzek, Felix Luckeneder, Gino Fechner (90. Fabian Greilinger), Emanuel Taffertshofer (76. Ivan Franjic), Nick Bätzner (79. Ole Wohlers), Ryan Johansson (90. Florian Hübner), Moritz Flotho (76. Orestis Kiomourtzoglou), Fatih Kaya - Trainer: Nils Döring
1. FC Saarbrücken: Phillip Menzel, Calogero Rizzuto (66. Philip Fahrner), Lasse Wilhelm, Sven Sonnenberg, Joel Bichsel, Kasim Rabihic (76. Sebastian Vasiliadis), Patrick Sontheimer, Tim Civeja (76. Simon Stehle), Kai Brünker (66. Stefan Feiertag), Maurice Multhaup, Florian Krüger (66. Elijah Krahn) - Trainer: Rüdiger Ziehl
Schiedsrichter: Nico Fuchs - Zuschauer: 6784
Tore: 1:0 Emanuel Taffertshofer (38.), 1:1 Florian Krüger (58.)

______

Essen verschafft sich Luft im Abstiegskampf

Es dauerte ein wenig, bis es wirklich gefährlich in dieser Begegnung wurde. Dann prallte der Ball nach einem Standard zu Tom Moustier, der mit einem wuchtigen Schuss die 1:0-Führung der Hausherren besorgte (21.). Aue glich kurz darauf durch Ali Loune aus - nach einer Flanke von Pascal Fallmann drückte der 23-Jährige das Spielgerät mit der Brust über die Linie (30.).

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte brachte Fallmann dann Ahmet Arslan zu Fall - der Gefoulte trat selbst an und verlud Martin Männel souverän (45+1). Mit dieser 2:1-Führung der Essener ging es in die Halbzeit.

Ähnlich wie im ersten Durchgang dauerte es auch im zweiten bis es aktionsreich wurde. Dann war es mal wieder Arslan der nach einer Ablage von Tobias Kraulich sehenswert zur 3:1-Führung vollstreckte. Aue brauchte etwas um zurück zu schlagen, bis dann Steffen Nkansah per Kopf für den Anschlusstreffer sorgte (79.).

Aue versuchte noch einmal alles, doch das Tor erzielten die Gastgeber. Dominik Martinovic setzte den einlaufenden Eric Voufack in Szene, der vor Männel cool blieb und zur 4:2-Entscheidung einschob (88.). RWE verschafft sich somit reichlich Luft im Abstiegskampf.

Rot-Weiss Essen – FC Erzgebirge Aue 4:2
Rot-Weiss Essen: Jakob Golz, José-Enrique Rios Alonso, Lucas Brumme (69. Matti Wagner), Tobias Kraulich, Michael Schultz, Julian Eitschberger (58. Eric Voufack), Tom Moustier, Ramien Safi (85. Manuel Wintzheimer), Ahmet Arslan (85. Jimmy Kaparos), Klaus Gjasula, Kaito Mizuta (69. Dominik Martinovic)
FC Erzgebirge Aue: Martin Männel, Erik Majetschak (46. Tim Hoffmann), Steffen Nkansah, Kilian Jakob, Maxim Burghardt (18. Pascal Fallmann), Boris Tashchy (69. Marvin Stefaniak), Sean Seitz (68. Ricky Bornschein), Mirnes Pepic, Jonah Fabisch, Ali Loune, Maximilian Schmid (53. Omar Sijaric)
Schiedsrichter: Tobias Wittmann (Wendelskirchen) - Zuschauer: 17307
Tore: 1:0 Tom Moustier (20.), 1:1 Ali Loune (30.), 2:1 Ahmet Arslan (45.+1 Foulelfmeter), 3:1 Ahmet Arslan (67.), 3:2 Steffen Nkansah (79.), 4:2 Eric Voufack (89.)

______

Unterhaching schockt Stuttgart II spät

Nach nur acht Minuten durfte der Gast in diesem Abstiegsduell das erste Mal jubeln. Laurin Ulrich setzte Benjamin Boakye in Szene, der eiskalt vor Kai Eisele einschob (8.). Die Hausherren brauchten nicht lange um den Gegentreffer zu verdauen und kamen durch Luc Ihorst, der mit seinem Abschluss jedoch an Dennis Seimen scheiterte, zur ersten gefährlichen Aktion (13.).

Der zweite gefährliche Angriff der Gastgeber saß jedoch. Fabio Torsiello fand Ihorst vor dem Tor - diesmal ließ sich der Stürmer die Chance nicht ergehen und schob ein zum 1:1-Ausgleich (27.). Ansonsten passierte nichts mehr in Halbzeit eins.

Für den VfB reichte es nur zu einem Punkt gegen Unterhaching.
Für den VfB reichte es nur zu einem Punkt gegen Unterhaching. – Foto: Eibner-Pressefoto Bildredaktion

Die zweite Hälfte begann mit einem Kracher für den Gast - Wahid Faghir prüfte Eisel mit einem strammen Schuss, jedoch parierte der Torwart der Vorstädter (47.). Nach einigen Fouls und gelben Karten traf Thomas Kastanaras zu erneuten Führung des VfB - wieder ist es Ulrich der den freistehenden 22-Jährigen bediente, der dann nur noch den Fuß hinhalten musste (77.).

In der Nachspielzeit hatte der eingewechselte Mohamed Sankoh die Entscheidung auf dem Fuß, scheiterte jedoch am oberen Gebälk (90+1). Diese vergebene Chance rächte sich kurz darauf, als Lenn Jastremski nach Vorlage von Simon Skarlatidis zum 2:2-Endstand traf (90+3).

Stuttgart II verpasst es somit auf einen Nicht-Abstiegsplatz zu springen und verbleibt auf Platz 17.


SpVgg Unterhaching – VfB Stuttgart II 2:2
SpVgg Unterhaching: Kai Eisele, Markus Schwabl, Manuel Stiefler, Ben Schlicke, Maximilian Hennig, Tim Knipping, Sebastian Maier (66. Nils Ortel), Johannes Geis, Luc Ihorst (78. Alexander Leuthard), Lenn Jastremski, Fabio Torsiello (54. Simon Skarlatidis) - Trainer: Vitali Matvienko - Trainer: Sven Bender
VfB Stuttgart II: Dennis Seimen, Dominik Nothnagel, Maximilian Herwerth (69. Alexander Groiß), Michael Glück (83. Kaden Amaniampong), Jannik Hofmann, Nicolas Sessa (69. Jarzinho Malanga), Luca Mack, Laurin Ulrich, Benjamin Boakye, Thomas Kastanaras (83. Leon Reichardt), Wahid Faghir (69. Mohamed Sankoh) - Trainer: Markus Fiedler
Schiedsrichter: Michael Näther - Zuschauer: 2825
Tore: 0:1 Benjamin Boakye (8.), 1:1 Luc Ihorst (27.), 1:2 Thomas Kastanaras (77.), 2:2 Lenn Jastremski (90.)

______

Frödes Last-Minute-Treffer bringt Ingolstadt zumindest einen Punkt

Die Schanzer zeigten sich direkt zu Beginn hellwach. Tim Heike prüfte erstmals Toni Stahl mit einem Heber, aber der 96-Keeper vereitelte die Führung (4.).Danach rissen die Hannoveraner das Spiel mehr und mehr an sich. Mustafa Abdullatif fand Valmir Sulejmani, der sicher zur Führung traf (11.). Mit Fortschreiten der ersten Hälfte wurden die Gäste auch stärker, konnten aber nicht für genügend klare Chancen sorgen. Zwar zeigte sich auch Ingolstadt wieder vereinzelt vor dem gegnerischen Strafraum, doch erneut hatte Hannover die bessere Antwort.

Hayate Matsuda brachte eine Flanke auf Robin Kalem, der diese technisch ideal im Tor unterbrachte (58.). Ingolstadt war nun gefordert - und lieferte: Deniz Zeitler sorgte am Ende eines langen Balles für den 1:2-Anschluss (72.). Und auch zwei weitere Joker zündeten. Gustav Christensen leitete auf Ryan Malone weiter, der zum Ausgleich einnickte (81.). Das Momentum war nun endgültig auf Seiten der Hausherren, doch stattdessen stellte Sean Busch mit einem punktgenauen Distanzschuss die alte Führung wieder her (83.). Ingolstadt drückte daraufhin auf den Ausgleich und versuchte es mit der Brechstange. Tief in der Nachspielzeit fand dann noch einen Flanke das entscheidende Ziel. Lukas Fröde stand richtig und köpfte zum umjubelten Ausgleich ein.

FC Ingolstadt 04 – Hannover 96 II 3:3
FC Ingolstadt 04: Pelle Boevink, Marcel Costly, Mladen Cvjetinovic, Felix Keidel, Yannick Deichmann (74. David Kopacz), Lukas Fröde, Benjamin Kanuric (59. Gustav Christensen), Elias Decker, Max Besuschkow (74. Moritz Seiffert), Pascal Testroet (59. Ryan Malone), Tim Heike (46. Deniz Zeitler)
Hannover 96 II: Toni Stahl, Hayate Matsuda, Lukas Wallner, Mustafa Abdullatif (75. Fynn Arkenberg), Robin Kalem (82. Michel Dammeier), Eric Uhlmann, Ben Westermeier, Noel Aseko, Jeremie Niklaus, Stefano Marino (82. Melkamu Frauendorf), Valmir Sulejmani (68. Sean Busch) - Trainer: Daniel Stendel
Schiedsrichter: Jarno Wienefeld (Hamburg) - Zuschauer: 4391
Tore: 0:1 Valmir Sulejmani (11.), 0:2 Robin Kalem (58.), 1:2 Deniz Zeitler (72.), 2:2 Ryan Malone (81.), 2:3 Sean Busch (83.), 3:3 Lukas Fröde (90.+6)

______

Osnabrück sorgt für Überraschung gegen den Tabellenführer

Die Zeichen waren vor dem Spiel klar, als der Spitzenreiter Dresden auf den Abstiegskandidaten Osnabrück traf. Doch die erste große Chance der Partie gehörte den Gästen - Kofi Amoako schlenzte einen Ball sehenswert aufs linke Eck, jedoch lenkte Tim Schreiber das Spielgerät um den Pfosten (13.).

Dresden versuchte es in der Folgezeit immer wieder mit Angriffen, kamen jedoch selten gefährlich vors Tor. Der Abschluss Dominik Kother (22.) und der Kopfball von Stefan Kutschke (38.) waren die einzig nennenswerten Chancen in er ersten Halbzeit. So ging es mit einem 0:0 in die Pause.

In der zweiten Hälfte war es ein ähnliches Bild - beide Mannschaften hatten Probleme gefährlich zu werden. In der 75 Minute war es dann wieder Kother der nach schöner Vorarbeit von Robin Meißner knapp verzog (75.). Auch der Abschluss von Jonas Oehmichen konnte im letzten Moment abgeblockt werden (85.).

Aus dem Nichts schoss Niklas Wiemann die Gäste zur 1:0-Führung. Braydon Manu flankte an den zweiten Pfosten, wo Wiemann heranrauchte und den Ball über den Innenpfosten zum 1:0-Endstand aus Sicht der Osnabrücker ins Tor bugsierte (88.).

Dresden verpasst somit den großen Schritt in Richtung Aufstieg, während Osnabrück ein Zeichen im Abstiegskampf setzte.


SG Dynamo Dresden – VfL Osnabrück 0:1
SG Dynamo Dresden: Tim Schreiber, Claudio Kammerknecht, Lars Bünning, Lukas Boeder (57. Tony Menzel), Philip Heise, Aljaz Casar, Jonas Sterner, Stefan Kutschke (57. Christoph Daferner), Robin Meißner (76. Jakob Lemmer), Dominik Kother (76. Jonas Oehmichen), Mika Baur (65. Niklas Hauptmann) - Trainer: Thomas Stamm
VfL Osnabrück: Lukas Jonsson, Maxwell Gyamfi, Yigit Karademir, Niklas Kölle (78. Niklas Wiemann), Jannik Müller, Niklas Niehoff (71. Braydon Manu), Kofi Amoako (78. Robert Tesche), Bryang Kayo, Bryan Henning, Lars Kehl (71. Dave Gnaase), Marcus Müller (61. Joël Zwarts) - Trainer: Frithjof Hansen - Trainer: Marco Antwerpen - Trainer: Frank Döpper
Schiedsrichter: Luca Jürgensen - Zuschauer: 30351
Tore: 0:1 Niklas Wiemann (88.)

______

Kinsombi unaufhaltsam: Verl ohne Chance gegen die Kogge

Frühstart für Hansa: Ein Abschluss von Christian Kinsombi rutschte Philipp Schulze durch und von dort ins Tor (4.). Echte Torchancen ließen dann aber lange auf sich warten. Feldvorteile gehörten den Gästen, mehr aber auch nicht. Stattdessen meldete sich auch Verl nach einer Weile wieder gefährlich vor dem gegnerischen Strafraum. Marcel Benger setzte Eduard Probst in Szene, der Keeper Benjamin Uphoff zu einem starken Reflex zwang (28.).

Daraufhin hatte die Partie wieder einen Durchhänger So erhöhte Adrien Lebeau beinahe aus den Nichts nach einem Freistoß für die Kogge (45.+4). Den Motivationsschub nahmen die Hausherren auch in den zweiten Durchgang mit. Sigurd Haugen fand den mitlaufenden Kinsombi, der einen Gegenspieler stehen ließ und auch seinen zweiten Treffer bejubeln durfte (52.). Kinsombi war auch in der Folgeaktion entscheidend beteiligt. Von mehreren Verlern war er nicht vom Ball zu trennen und schließlich lenkte Tim Köhler seinen Abschluss ins eigene Tor (64.). Die Gäste waren in der Folge sichtlich geschlagen und leisteten keine Gegenwehr mehr. Rostock ließ die Partie locker austrudeln.

F.C. Hansa Rostock – SC Verl 4:0
F.C. Hansa Rostock: Benjamin Uphoff, Felix Ruschke, Alexander Rossipal, Benno Dietze, Ahmet Gürleyen (79. King Manu), Christian Kinsombi (72. Antonio Jonjic), Franz Pfanne, Adrien Lebeau (67. Tim Krohn), Marco Schuster, Jan Mejdr (79. Fiete Bock), Sigurd Haugen (72. Cedric Harenbrock)
SC Verl: Philipp Schulze, Fynn Otto, Tim Köhler (67. Daniel Mikic), Niko Kijewski, Patrick Kammerbauer, Marcel Benger (57. Konstantin Gerhardt), Berkan Taz, Yari Otto (46. Julian Stark), Lars Lokotsch (57. Jonas Arweiler), Eduard Probst (56. Dominik Steczyk), Timur Gayret
Schiedsrichter: Michael Bacher (Amerang) - Zuschauer: 24060
Tore: 1:0 Christian Kinsombi (4.), 2:0 Adrien Lebeau (45.+4), 3:0 Christian Kinsombi (52.), 4:0 Tim Köhler (64. Eigentor)

______

Aachen macht den nächsten Schritt Richtung Klassenerhalt

Der SVS konnte sich noch gar nicht richtig umsehen, da stand es schon 1:0 für die Hausherren. Luan Simnica lenkte einen Eckball von Soufiane El-Faouzi denkbar unglücklich ins eigene Tor (3.). Danach hatten die Kaiserstädter die Partie eigentlich im Griff, verteilten aber auch Geschenke. El-Faouzi ging im Strafraum gegen David Otto etwas ungestüm zu Werke und verursachte einen Elfmeter für den SVS. Diesen vereitelte Elias Bördner gegen Besar Halimi (16.).

Erst mit Verzögerung sollte Sandhausen zum Ausgleich kommen. Jonas Weik fand mit seiner Flanke Dominic Baumann, der mustergültig per Kopf zum 1:1 einnickte (20.).

Danach spielte sich die Partie grundsätzlich von den beiden Strafraum entfernt ab. Lamar Yarbrough sorgte nach einer Weile mal wieder für Gefahr, sein Distanzschuss rauschte knapp am Tor vorbei (35.). Kurz vor Halbzeitpfiff hatte der Deutsch-Amerikaner dann mehr Erfolg. Nach einer Ecke brannte es lichterloh im Strafraum der Kurpfälzer. Am Ende drückte Yarbrough den Ball über die Linie (45.+1).

In Durchgang zwei hatten die Aachener zunächst mehr vom Spiel. Ein Abschluss von Florian Heister landete dabei zu zentral auf dem SVS-Tor (48.). Echte Torgefahr ließ in der Folge lange auf sich warten. Erst nach über einer Stunde war dann wieder Sandhausen an der Reihe. Nach einem Eckball zwang Marco Schikora Schlussmann Bördner zu einer starken Parade (66.). Zwingen wurde aus daraufhin auf beiden Seiten nicht. Aton Heinz' Abschluss nahe der Strafraumgrenze schaute zumindest nochmal ins Tor, ging aber knapp daran vorbei (81.). Die vorsichtige Schlussoffensive der Kurpfälzer konnten die Aachener letztlich problemlos wegverteidigen. Die größten Abstiegssorgen sollten die Aachener beiseite legen dürfen. Ganz anders sieht es beim SVS, der in der roten Zone auf der Stelle tritt.

Alemannia Aachen – SV Sandhausen 2:1
Alemannia Aachen: Elias Bördner, Mika Hanraths, Jan-Luca Rumpf, Felix Meyer, Lamar Yarbrough, Florian Heister, Soufiane El-Faouzi, Gianluca Gaudino, Anas Bakhat, Danilo Wiebe, Niklas Castelle
SV Sandhausen: David Richter, Luca-Milan Zander, Edvinas Girdvainis, Marco Schikora, Jonas Weik, Jeremias Lorch, Besar Halimi, Luan Simnica, Richard Meier, David Otto, Dominic Baumann
Schiedsrichter: Felix Prigan
Tore: 1:0 Luan Simnica (3. Eigentor), 1:1 Dominic Baumann (20.), 2:1 Lamar Yarbrough (45.)

______

Effektive Münchener vertiefen die Sorgenfalten beim SV Waldhof

Der SV Waldhof begann ambitioniert, aber glücklos. 1860 leistete sich so gelegentlich Ballverluste im Spielaufbau, brenzlig wurde es dabei aber selten. 1860 meldete sich immerhin über zwei kurz hintereinander folgenden Distanzschüsse von Julian Guttau in der Gefahrenzone der Gäste an (32., 34.), die erste große Chance kam aber aus elf Metern. Maximilian Thalhammer legte Tim Danhof, den fälligen Strafstoß verwandelte Thore Jacobsen problemlos (43.).

Auch danach brannten die Löwen nicht gerade ein Offensivfeuerwerk ab, zeigten sich jedoch umso konsequenter in der Chancenwertung. Keeper Jan-Christoph Bartels vertändelte die Kugel leichtfertig, Dickson Abiama bediente Patrick Hobsch, der zum 2:0 einköpfte (60.). Die drohende Niederlage im Blick, wurden die Hausherren stärker, doch die Null bei 1860 hatte Bestand - besonders weil Schlussmann Marco Hiller an diesem Tag glänzend aufgelegt war. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit legte David Philipp auch noch für die Gäste nach, die damit den Klassenerhalt beinahe unter Dach und Fach gebracht hatten.

SV Waldhof Mannheim – TSV 1860 München 0:3
SV Waldhof Mannheim: Jan-Christoph Bartels, Marcel Seegert, Tim Sechelmann (79. Martin Kobylanski), Lukas Klünter, Sascha Voelcke (59. Kelvin Arase), Samuel Abifade, Nicklas Shipnoski, Maximilian Thalhammer (46. Julian Rieckmann), Rico Benatelli (46. Arianit Ferati), Adrian Fein, Felix Lohkemper (46. Terrence Boyd) - Trainer: Dominik Glawogger
TSV 1860 München: Marco Hiller, Jesper Verlaat, Sean Dulic (74. David Philipp), Tim Danhof, Anderson Lucoqui, Julian Guttau, Tunay Deniz (80. Philipp Maier), Thore Jacobsen, Soichiro Kozuki (46. Maximilian Wolfram), Patrick Hobsch (61. Lukas Reich), Dickson Abiama (73. Tim Kloss) - Trainer: Patrick Glöckner
Schiedsrichter: Max Burda (Berlin) - Zuschauer: 15779
Tore: 0:1 Thore Jacobsen (42. Foulelfmeter), 0:2 Patrick Hobsch (60.), 0:3 David Philipp (82.)

______

BVB-Zweite überrollte Energie

Erneut mit Top-Talent Julien Duranville in der Startelf erwischte der BVB den besseren Start. Nach Stockfehler von Dennis Slamar behielt Kjell Wätjen vor dem Tor die Nerven und schob zur Führung ein (13.). Die Dortmunder kontrollierten die Partie mit der Führung im Rücken und legten auch noch fix nach. Yannik Lührs wurde von seinem Bewacher nach einem Eckball vergessen und schraubte die Führung in die Höhe (38.). Cottbus hatte in dieser Phase alle Hände voll zu tun und konnte einen Punktgewinn in der Folge schon beinahe abhaken. Elias Bethke parierte eine Abschluss von Duranville, den Paul-Philipp Besong nur noch noch ins leere Tor schieben musste (42.).

Mit dem Mut der Verzweiflung versuchten die Lausitzer nach dem Seitenwechsel noch einmal ein Comeback in die Wege zu leiten. Tolcay Cigerci kam dabei an Keeper Marcel Lotka nicht vorbei (49.). Als die Dortmunder wenig später durch Besong erneut zuschlugen (54.) war die Messe gelesen. Der BVB hatte auch in der Folge noch ordentlich Gelegenheiten aus dem klaren Sieg noch eine Blamage für Energie werden zu lassen, doch beließ es bei den vier Treffern. Nach einem Strafstoß gelang den Gästen immerhin sogar noch der Ehrentreffer (41.). Cottbus bleibt also auf dem vierten Tabellenrang und kann den Patzer der Saarbrücker nicht nutzen. Dortmund macht einen gewaltigen Schritt Richtung Klassenerhalt.

Borussia Dortmund II – FC Energie Cottbus 4:1
Borussia Dortmund II: Marcel Lotka, Niklas Jessen (46. Danylo Krevsun), Yannik Lührs, Ben Hüning, Almugera Kabar, Michael Eberwein, Franz Roggow, Kjell Wätjen (64. António Fóti), Tony Reitz (73. Rodney Elongo-Yombo), Paul-Philipp Besong (64. Patrick Göbel), Julien Duranville (46. Julian Hettwer)
FC Energie Cottbus: Elias Bethke, Dennis Slamar (46. Edgar Kaizer), Niko Bretschneider (63. Tobias Hasse), Filip Kusic, Henry Rorig, Axel Borgmann (77. Erik Tallig), Dominik Pelivan, Yannik Möker (63. Maximilian Krauß), Tolcay Cigerci, Timmy Thiele (46. Erik Engelhardt), Lucas Copado
Schiedsrichter: Fabienne Michel - Zuschauer: 4289
Tore: 1:0 Kjell Wätjen (13.), 2:0 Yannik Lührs (38.), 3:0 Paul-Philipp Besong (42.), 4:0 Paul-Philipp Besong (54.), 4:1 Tolcay Cigerci (70. Foulelfmeter)

______

Bielefeld hält gegen Köln stand

Die Kölner begannen mit leichten Feldvorteilen und der ersten nennenswerten Chance. Serhat-Semih Güler verzog jedoch nahe der Strafraumgrenze (8.). Bielefeld sah sich zunächst erst einmal an, was die Hausherren mit der Kugel veranstalteten - und schlugen dann eiskalt zu. Lukas Kunze fand mit seiner Hereingabe Mael Corbuz, der schnörkellos per Direktabnahme unter die Latte verwandelte (19.). Danach schwang das Pendel auf Seiten der Ostwestfalen, die aber ebenfalls nicht viel offensiven Ertrag produzieren.

Kurz vor der Pause wurde es dann noch einmal turbulent, aber nicht unbedingt vor den Strafräumen. Zunächst kassierte Enrique Lofolomo nach einem leichten Foul gegen Kunze die Ampelkarte (39.), wenig später musste auch Noel Sarenren Bazee nach einer Schwalbe mit Gelb-Rot vom Platz gehen (42.).

Mit zehn gegen zehn ging es dann in Halbzeit zwei. Die Kölner suchten anfangs nach dem Ausgleichstreffer. Güler zwang Jonas Kersken zunächst zu einer Glanzparade (58.) und musste wenig später auch gegen Said El Mala in höchster Not eingreifen (59.). Die Arminie ließ die eigenen Offensivbemühungen immer mehr vermissen, doch verteidigte die Führung aufopferungsvoll. In der Schlussphase pariere Kersken noch einmal gegen El Mala (88.) und wenige Minuten später konnte Bielefeld durchatmen. Julian Kania vollendete einen Konter zur 2:0-Entscheidung. Somit sammelt die Arminia absolute Bigpoints im Abstiegskampf, während die Kölner in der Jagd auf Platz einen Dämpfer kassieren.


Viktoria Köln – DSC Arminia Bielefeld 0:2
Viktoria Köln: Eduardo Dos Santos Haesler, Christoph Greger, Lars Dietz (46. Tobias Eisenhuth), Jonah Sticker, Zoumana Keita, Simon Handle (60. Niklas May), Donny Bogicevic (60. Sidny Lopes Cabral), Florian Engelhardt (85. Robin Velasco), Enrique Lofolomo, Said El Mala, Serhat-Semih Güler (60. Lex-Tyger Lobinger)
DSC Arminia Bielefeld: Jonas Kersken, Louis Oppie (79. Felix Hagmann), Maximilian Großer, Christopher Lannert, Leon Schneider, Marius Wörl (56. Merveille Biankadi), Mael Corboz (88. Joel Felix), Stefano Russo, Lukas Kunze (46. Sam Schreck), Noah Sarenren Bazee, Joel Grodowski (79. Julian Kania)
Schiedsrichter: Daniel Bartnitzki (Erfurt)
Tore: 0:1 Mael Corboz (19.), 0:2 Julian Kania (90.)
Gelb-Rot: Enrique Lofolomo (39./Viktoria Köln/Leichtes Foulspiel)
Gelb-Rot: Noah Sarenren Bazee (42./DSC Arminia Bielefeld/Schwalbe)

______

Das ist der kommende Spieltag

34. Spieltag
19.04.25 DSC Arminia Bielefeld - F.C. Hansa Rostock
19.04.25 FC Energie Cottbus - Viktoria Köln
19.04.25 SV Wehen Wiesbaden - SpVgg Unterhaching
19.04.25 SV Sandhausen - Rot-Weiss Essen
19.04.25 TSV 1860 München - Alemannia Aachen
19.04.25 VfL Osnabrück - FC Ingolstadt 04
19.04.25 VfB Stuttgart II - SC Verl
20.04.25 1. FC Saarbrücken - SG Dynamo Dresden
20.04.25 Hannover 96 II - SV Waldhof Mannheim
20.04.25 FC Erzgebirge Aue - Borussia Dortmund II

_____

Dein Kontakt zur FuPa-Redaktion:

>>> Die aktuellen News auf FuPa Niederrhein

Aufrufe: 013.4.2025, 22:03 Uhr
Markus Becker, Tristan Yannick Benten Autor