Biebricher Chancenwucher in Burgsolms

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Vieles richtig gemacht, aber einen unfassbaren Chancen-Wucher betrieben – die 02er hatten auf der Heimfahrt viel zu grübeln, warum nicht drei Zähler im Gepäck mitfuhren, sondern nur ein Punkt. „Schon vor der Pause hatten wir noch glasklare Möglichkeiten. In der zweiten Halbzeit waren es sieben Hundertprozentige, darunter mehrere frei vor dem Torwart. Dann kommt der Gegner aus dem Nichts zum Anschlusstor und wir haben zeitweise keine Ordnung mehr. Hier darfst du nie unentschieden spielen“, hatte Malte Christ aus der sportlichen Leitung am Endergebnis zu knabbern: „Sehr ärgerlich und sehr unnötig. Wir haben uns für viel Aufwand nicht belohnt.“

Wo es doch am Anfang vielversprechend lief. Von Takuto Kishi bedient, schob David Meurer überlegt ins lange Eck. Torjäger Orkun Zer traf zunächst den Querbalken, stellte wenig später nach der Kombination über Maurice Pinger und Nazeem Aboubakari auf 2:0. Ehe der fahrlässige Umgang mit besten Gelegenheiten und die beiden Gegentore schwer aufs Gemüt drückten. Auch die Großchance in der Schlussminute verpuffte. Nach kurzer Zeit vorsorglich wieder ausgewechselt werden musste aufgrund von Atembeschwerden der in der zweiten Hälfte gekommene Youngster Nikos Iosifidis. Am Mittwoch steht nun das Pokalviertelfinale beim Türkischen SV an (20 Uhr, Niederfeld), am Samstag das Liga-Heimspiel gegen SF/BG Marburg (15 Uhr).

FV Biebrich 02: Simon; Meurer, Luft, Schug, Bolela (82. M. Tahiri), Pinger (56. Iosifidis/76. Walter), Amaoko, Kishi, Koch, Aboubakari, O. Zer.

Tore: 0:1 Meurer (30.), 0:2 Zer (48.), 1:2 Faber (51.), 2:2 Bassl (79.). – Schiedsrichter: Johannes Helmut Bauman. – Zuschauer: 120.