
Beim BFC Dynamo laufen die Planungen für die kommende Spielzeit auf Hochtouren. Nun gibt es erste personelle Veränderungen zu vermelden.
Dieser Abgang überrascht! Dynamos Co-Trainer Nils Weiler verlässt die Weinrot-Weißen mit sofortiger Wirkung. Der Vertrag des 25-Jährigen wurde einvernehmlich aufgelöst. Weiler kam 2022 mit Heiner Backhaus zum BFC, arbeitete zunächst als Videoanalyst und wurde schließlich Co-Trainer. Auf Backhaus folgten Kunert, Heraf und Kutrieb, bei denen Weiler immer als Co-Trainer an der Seite stand. Zwischendurch vertrat er seine gesperrten Chefs oder agierte als Interimstrainer, wenn der Verein auf Trainersuche war.
Der B-Lizenz-Inhaber war vor allem bei den Fans sehr beliebt. Diese zeigten beim Spiel gegen Altglienicke am vergangenen Wochenende bereits ein Transparent, auf dem "Keiner war geiler als Weiler" zu lesen war. Dort fehlte Weiler bereits, war offiziell krank. Informationen des Berliner Kurier zufolge soll es zuletzt immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten im Trainerteam gekommen sein.
Auch auf Spielerseite gibt es einen Abgang zu vermelden - allerdings erst für den Sommer. Tobias Stockinger wird sich nach Ablauf seines Vertrags dem Chemnitzer FC anschließen. Der Ligakontrahent stellte den ebenfalls 25-Jährigen heute als ersten Sommer-Neuzugang vor. Der Offensivspieler wechselte 2023 aus Bayreuth zum BFC, kam seither auf 61 Spiele für die Berliner, in denen er 15 Tore erzielen konnte.
"Die persönlichen Gespräche mit Sportdirektor Chris Löwe und Cheftrainer Benjamin Duda waren von Anfang an offen und vertrauensvoll. Ihr Plan für die kommenden Jahre hat mich überzeugt – ich konnte mich sofort mit den Zielen des Vereins identifizieren. Das Stadion und die Unterstützung der Fans sind für einen Regionalligisten einfach beeindruckend, davon konnte ich mich bei den letzten Spielen selbst überzeugen. Auch wenn bis dahin noch etwas Zeit vergeht und ich mich jetzt erst einmal auf den weiteren Saisonverlauf in Berlin konzentriere, freue ich mich schon riesig auf meinen ersten Einsatz im CFC-Trikot", wird Stockinger bei seiner Vorstellung in Chemnitz zitiert.