Bezirksliga: Wenig Spielfluss, volle Punktzahl
SG Weinsheim geht nach 3:0 gegen TSG Planig zufrieden aus der Englischen Woche +++ Fürfeld bezwingt Waldböckelheim / Winterbach siegt in Baumholder
Bad Kreuznach. Die Fußballer der SG Weinsheim haben durch einen 3:0-Erfolg gegen die TSG Planig den zweiten Tabellenplatz der Bezirksliga Nahe erobert und sind damit der erste Verfolger von Ligaprimus SV Winterbach (4:1 in Baumholder). Dahinter durfte auch die SG Fürfeld/Neu-Bamberg/Wöllstein wieder jubeln (3:0 gegen TuS Waldböckelheim). Absteiger Blau-Weiß Idar-Oberstein kam beim VfL Simmertal in der achten Minute der Nachspielzeit doch noch zu einem 2:2. Während die SG Guldenbachtal sich 2:4 in Birkenfeld geschlagen geben musste, drehte der TuS Pfaffen-Schwabenheim einen 1:3-Rückstand gegen Nahbollenbach noch in einen 5:3-Sieg.
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Sa., 05.10.2024, 18:30 Uhr Der Aufsteiger gewinnt ein enorm unangenehmes Auswärtsspiel. „Es war sehr zerfahren, der Platz tief und das Flutlicht eine Katastrophe“, fasst Bockenaus Trainer Dirk Reidenbach das Nachbarschaftsduell zusammen. „Die Tore haben wir schön rausgespielt, sind nach der Halbzeit aber ein bisschen ins Schwimmen geraten“, so Reidenbach. Nach dem Anschluss und einer Zeitstrafe gegen den TSV hatten die Kombinierten ihre größte Drangphase. „Stellenweise waren wir wegen Verletzungen sogar nur zu neunt“, wurde der Einsatz der Gäste am Ende mit drei Punkten belohnt. „Wir hatten noch die eine oder andere Kontersituation, die wir leider nicht konsequent zu Ende gespielt haben“, hat Dirk Reidenbach am Auftritt seines Teams sonst nichts auszusetzen.
Torfolge: 0:1, 0:2 Michel Tressel (18./30.), 1:2 Keven Lang-Lajendäcker (50.).
So., 06.10.2024, 15:00 Uhr Fast die gesamte zweite Halbzeit spielte das Team von Felix Pauer in Überzahl, war nach einer Zeitstrafe gegen den SCB sogar zehn Minuten lang mit zwei Mann mehr auf dem Platz. „Trotzdem hatten wir keine wirklich zwingenden Chancen“, spricht Pauer von einer „leblosen und schwachen Leistung in allen Bereichen. Wir haben nie in die Zweikämpfe gefunden, hatten überhaupt keine Überzeugung in den Aktionen und auch niemand, der vorangeht.“ Stattdessen lud man den Gegner mit haarsträubenden Fehlern immer wieder zu Toren ein.
Torfolge: 1:0 Wladislaw Sontag (12.), 2:0 Leon Korn (25.), 2:1, 3:2 Marvin Matthiae (37./50., FE), 3:1, 4:2 Alex Koch (43./54.).
So., 06.10.2024, 15:15 Uhr Fürfelds Spielertrainer Maurice Fischer hätte nichts dagegen, wenn sein Team nach der Pleite in Winterbach nun wieder eine Siegesserie startet. „Personell waren wir heute wieder besser aufgestellt, haben aber kein gutes Spiel gezeigt“, so Fischer, der mit dem Ausgang des Spiels freilich dennoch zufrieden war. „Wir haben uns gut aus der Affäre gezogen, waren aber weit weg von 100 Prozent und einer guten Mannschaftsleistung“, sagt er selbstkritisch. Die Gäste, seit Wochen personell arg gebeutelt, wurden vor allem durch Spielertrainer Simon Schmidt und nach ruhenden Bällen gefährlich. „Wenn sie ein Tor machen, kann es auch nochmal brenzlig werden“, waren die Kombinierten sehr froh darüber, dass es nicht so kam und die drei Punkte am Ende recht ungefährdet eingefahren wurden.
Torfolge: 1:0 Andreas Wunder (8.), 2:0, 3:0 Marcel Beck (74./82.).
So., 06.10.2024, 15:15 Uhr Der Aufsteiger erwischte einen sehr schwierigen Tag. „Weil wir als Mannschaft einfach überhaupt nicht auf der Höhe waren“, erklärt Spielertrainer Beytullah Kurtoglu, dessen Jungs gefühlt immer einen Schritt zu spät gekommen seien. „Der Gegner war sehr zweikampfstark und wir haben nicht das gespielt, was wir von uns gewohnt sind“, stand für den TuS-Coach am Ende der Matchwinner fest: „Das waren heute unsere Einwechselspieler, die so ab er 70. Minute das Feuer doch nochmal entfacht haben“, lobt Kurtoglu und fasst zusammen: „Am Ende haben wir das Spiel auch durch unsere individuelle Klasse gedreht, wenngleich wir ganz andere Ansprüche haben.“ Unterm Strich brauche es aber eben auch solche Spiele. „Es ist auch positiv, wenn du mal ein schlechtes Spiel gewinnst“, sagt Kurtoglu abschließend.
Torfolge: 0:1 Dennis Schug (7.), 1:1 Sven Dangel (19.), 1:2, 1:3 Moritz Hahn (29./33.), 2:3 Benjamin Mayer (41.), 3:3 Waldemar Hass (71.), 4:3 Ege Akyokuc (86.), 5:3 Melih Tasci (90.+2).
So., 06.10.2024, 15:30 Uhr Dennis Mastel auf der einen, Felix Frantzmann auf der anderen Seite. Die beiden Mittelstürmer der Kontrahenten sind bekannt für ihr körperliches Spiel und physische Stärke. Blöd nur, hält SGW-Coach Andy Baumgartner fest, wenn du einen Schiedsrichter hast, der viele Zweikämpfe abpfeift. „So wirklich viel Spielfluss ist leider nicht aufgekommen.“ Insgesamt sah der Trainer seine Mannschaft spielbestimmend. „Wobei Planig durch ihre individuelle Klasse immer gefährlich war.“ In der Entstehung des 0:2 haderten die TSGler mit einem vermeintlichen Handspiel, das nicht geahndet wurde. „Dazu hatten sie einen guten Distanzschuss, den unser Torwart stark pariert und den Anschlusstreffer verhindert“, spricht Andy Baumgartner am Ende von einem verdienten Sieg. „Wir hatten auch noch einige Chancen liegenlassen“, war der Trainer nach dem nächsten Punktgewinn gegen eines der Spitzenteams letztendlich zufrieden.
Torfolge: 1:0 Daniel Ayoob (14.), 2:0, 3:0 Felix Frantzmann (37./87.).
So., 06.10.2024, 17:00 Uhr Auf sieben Punkte bauten die Jungs vom Felsen ihren Vorsprung auf die Konkurrenz aus. „Wegen einiger Ausfälle haben uns heute etwas die Alternativen gefehlt“, hatte Trainer Torben Scherer auch den Eindruck, dass etwas die Kraft fehlte. „Baumholder hat das nicht wie ein Tabellenletzter gespielt“, hatte der Primus beim Stand von 2:1 zweimal Alu-Glück.
Torfolge: 0:1 Jonas Götz (12.), 1:1 Erik Lutz (56.), 1:2, 1:3, 1:4 Elias Pfenning (66./89./90.).
Weitere Spiele im Steno
So., 06.10.2024, 15:00 Uhr Torfolge: 1:0 Ricardo Ridder (52.), 2:0 Jonas Christian (57.), 2:1 David Heringer (67.), 2:2 Julian Deutsch (90.+8).
So., 06.10.2024, 15:15 Uhr Torfolge: 1:0 Tim Schuf (31.), 2:0 Christoph Giese (78.).