2024-04-25T14:35:39.956Z

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BFV-Präsident Rainer Koch gratuliert Thomas Graml zur Wiederwahl als Bezirksvorstand.
BFV-Präsident Rainer Koch gratuliert Thomas Graml zur Wiederwahl als Bezirksvorstand. – Foto: Fabian Frühwirth

Fußballbezirk Oberpfalz stellt sich neu auf

Auf dem Bezirkstag im Regensburger Jahnstadion wurden die Weichen gestellt +++ Thomas Graml als Bezirks-Vorsitzender wiedergewählt

Weichenstellung in der Oberpfalz! Nach den Bezirkstagen des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) in Schwaben, Unterfranken und Mittelfranken hat nun der Bezirk Oberpfalz nachgezogen! Im Regensburger Jahnstadion wurde am Freitagabend auch der Bezirks-Ausschuss für die Oberpfalz gewählt. Nach den insgesamt 22 Kreistagen war dies der vierte von insgesamt sieben Bezirkstagen im BFV-Wahljahr, ehe am 24. und 25 Juni 2022 die Delegierten zum 26. Ordentlichen Verbandstag in Bad Gögging zusammenkommen.

Im Fokus der 160 Delegierten stand dabei auch die personelle Ausrichtung für die anstehenden vier Jahre. Der amtierende Bezirks-Vorsitzende Thomas Graml wurde von den Delegierten einstimmig im Amt bestätigt. Ebenfalls ohne Gegenstimme wiedergewählt wurden Christian Wolfram (Bezirks-Spielleiter), Heinz Zach (Bezirks-Jugendleiter), Johann Dammer (Bezirks-Seniorenspielleiter) sowie Kerstin Costa als Vorsitzende des Bezirks-Frauen- und Mädchenausschusses. Neu besetzt wurde das Amt des Bezirks-Schiedsrichterobmanns: Markus Weigert wurde von den Delegierten bestätigt und folgt somit auf Andreas Allacher, der das Amt bisher innehatte. Als neuem U30-Vertreter im Bezirk schenkten die Stimmberechtigten Philipp Engl das Vertrauen. Vorgänger Georg Wallaschek konnte aus Altersgründen nicht mehr für das Amt kandidieren. Josef Wein als Bezirks-Sportgerichtsvorsitzender, Reinhard Rengsberger als Bezirks-Ehrenamtsbeauftragter sowie Saif Fekih als Bezirks-Online-Beauftragter sollen den Bezirks-Ausschuss komplettieren. Entsprechende Berufungsvorschläge für das Trio gehen im Nachgang des Bezirkstags an das BFV-Präsidium.

„Wir wollen in der Oberpfalz auch weiterhin an unser starkes Miteinander anknüpfen, um die wichtigen Themen, die sich stellen werden, gemeinsam voranzutreiben und gemeinsam zu besprechen. Ein gutes Beispiel dafür ist unser Oberpfälzer Online-Treff, an dem bislang 48 Vereine teilgenommen haben. Vor allem in der Hochphase der Pandemie haben wir uns in der wöchentlichen Sprechstunde die Sorgen und Nöte der Vereine angehört und gemeinsam Lösungen gefunden. Diesen Weg wollen wir auch in Zukunft konsequent weiter gehen - unter dem Motto: Zukunft.Fußball.Oberpfalz“, sagte Bezirks-Vorsitzender Thomas Graml in seiner Rede und fügte hinzu: „Vergleicht man die Oberpfälzer Zahlen mit den weiteren Fußballbezirken in Bayern, dann müssen wir uns eingestehen: Wir sind der kleinste Bezirk in Bayern. Aber: Klein heißt nicht unbedeutend, klein heißt nicht rückständig und klein heißt nicht passiv!“


Der Oberpfälzer Bezirks-Ausschuss: (von links) Heinz Zach (Bezirks-Jugendleiter), Markus Weigert (Bezirks-Schiedsrichterobmann), Kerstin Costa (Bezirks-Beauftragte für Frauen- und Mädchenfußball), Thomas Graml (Bezirks-Vorsitzender), Christian Wolfram (Bezirks-Spielleiter) und Philipp Engl (U30-Vertreter).
Der Oberpfälzer Bezirks-Ausschuss: (von links) Heinz Zach (Bezirks-Jugendleiter), Markus Weigert (Bezirks-Schiedsrichterobmann), Kerstin Costa (Bezirks-Beauftragte für Frauen- und Mädchenfußball), Thomas Graml (Bezirks-Vorsitzender), Christian Wolfram (Bezirks-Spielleiter) und Philipp Engl (U30-Vertreter). – Foto: Fabian Frühwirth


Die Teilnehmer*innen des Oberpfälzer Bezirkstages waren wie auch schon in den Jahren 2010, 2014 und 2018 erneut dazu aufgerufen, ihre Meinung zu möglichen Reformen im Spielbetrieb zu äußern. Anders als bei den jüngsten Kreistagen wurden diese Meinungsbilder vor Ort und nicht mehr – wie zuletzt pandemiebedingt – per Online-Voting eingeholt. Thema in Regensburg war eine mögliche Wiedereinführung der Zehn-Minuten-Strafe in den Spielklassen des Erwachsenenbereichs von der Bayernliga abwärts nach dem Vorbild der Regelung im Junior*innen-Bereich, wo es aktuell die Fünf-Minuten-Strafe gibt. Der Antrag fand eine deutliche Mehrheit von 77,7 Prozent.

Zudem hatten die Delegierten auf dem Bezirkstag im Jahnstadion über einen Vereins-Antrag zu entscheiden: Der 1. FC Wernberg 1922 hatte eine Änderung des §34 der BFV-Spielordnung beantragt, der den Einsatz von Spieler*innen in verschiedenen Mannschaften regelt. So soll die Einsatzbeschränkung nach dem letzten Spiel der ersten Mannschaft in jedem Fall nach Ablauf von zehn Tagen oder nach zwei Verbandsspielen enden. Die Delegierten in Regenburg lehnten diesen Antrag mit 87:45 Stimmen bei 14 Enthaltungen mehrheitlich ab.

Aufrufe: 014.5.2022, 11:30 Uhr
BFV Presse / F. WürtheleAutor