2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Der SV Bexbach will hoch hinaus. Ein Sieg am letzten Spieltag in Bruchhof-Sanddorf genügt zur Meisterschaft.
Der SV Bexbach will hoch hinaus. Ein Sieg am letzten Spieltag in Bruchhof-Sanddorf genügt zur Meisterschaft. – Foto: Joachim Horzella

Viel Neues im Osten - Wer spielt wo in der kommenden Saison?

Landesliga und Bezirksliga treten in der Saison 2022/23 im Ostsaarkreis mit 18 Teams an

In der Landesliga Ost und der Bezirksliga Homburg gibt es, wie schon mehrfach geschrieben, die Änderung, dass ab der nächsten Spielzeit 18 Mannschaften antreten werden. Dies wurde notwendig, weil die zuständigen Vertreter des Ostsaarkreises keine zwei Bezirksligen einrichten wollten oder konnten. Dadurch werden natürlich in der Landesliga Ost und der Bezirksliga Homburg jeweils zwei zusätzliche Plätze geschaffen, die den vermehrten Abstieg, den es ansonsten gegeben hätte, verhindern. Hier müssen wir nur darauf schauen, ob es einen freien Platz in der Verbandsliga Nordost gibt, alle anderen Fälle sind identisch.

Der Verbandsliga Nordost-Zweite steigt auf:

Dazu müssten - um es nochmal zusammenzufassen - Jägersburg und Neunkirchen in der Oberliga spielen und auch Freisen oder Bildstock in die Saarlandliga aufsteigen und es gibt das Entscheidungsspiel zwischen dem Bebelsheim und Neunkirchen/Selbach.

Der Sieger des Entscheidungsspiels ist der Landesliga Ost-Vertreter:

Rechnen wir dann für die Landesliga Ost zusammen: 16 + die beiden Meister SC Ludwigsthal und FV Biesingen ergibt 18 Mannschaften. Davon abziehen müssen wir Meister Furpach, den Zweiten Bebelsheim, sowie den Absteiger aus Oberbexbach-Frankenholz. Die fehlenden drei Mannschaften zur Sollstärke von 18 kommen dann alle aus der Bezirksliga Homburg: SG Hassel, FC Limbach II und SV Altstadt. Die Rechnung für die Bezirksliga Homburg, die ebenfalls 18 Mannschaften haben wird, ist dann wie folgt: zu den derzeit 16 Mannschaften kommen: Oberbexbach-Frankenholz von oben und die drei Meister SV Bexbach, TuS Ommersheim II und SV Schwarzenbach II und die drei Neunkircher Vertreter (Münchwies, Spiesen und Furpach II). Von diesen 23 Mannschaften ziehen wir die vier Aufsteiger und den Tabellenletzten aus Beeden ab und landen genau bei 18.

Der Verbandsliga Nordost-Zweite steigt nicht auf:

Ob Bebelsheim die Relegation verliert oder diese gar nicht durchgeführt wird, ist für die Rechnung der Landesliga Ost das Gleiche. Bebelsheim verbleibt nämlich in der Landesliga und die Zahl der Aufsteiger aus der Bezirksliga Homburg reduziert sich auf drei. Dadurch wäre man in Homburg bei 19 Teams angelangt, so dass es in diesem Fall einen zweiten Absteiger geben muss. Und hier wird es wieder interessant. Denn nur wenn die DJK Münchwies in der Bezirksliga Neunkirchen Vorletzter wird, gibt es ein Entscheidungsspiel gegen den TuS Rentrisch (Vorletzter Bezirksliga Homburg). Sollte die DJK sich aber am letzten Spieltag um einen Platz verbessern, wäre Rentrisch direkt abgestiegen. Und hier kommt eventuell der direkte Vergleich zum tragen. Und jetzt wird es richtig kurios: Furpach II und Eiweiler haben 23 Punkte, die Münchwies 22 Punkte. Holt jetzt Münchwies im letzten Spiel einen Punkt und Furpach verliert, sind alle drei punktgleich, weil Eiweiler die Saison schon abgeschlossen hat. Der direkte Vergleich der drei sieht so aus:

11. Furpach 7 Punkte

12. Münchwies 6 Punkte

13. Eiweiler 5 Punkte

Holt Furpach II allerdings in Göttelborn mindestens einen Punkt, sind sie aus dem direkten Vergleich raus. Dann wird nur nach Münchwies und Eiweiler geschaut und hier zieht Münchwies den Kürzeren (1:4, 2:0) und ist dann Vorletzter. Kurz gesagt, Münchwies muss am Sonntag gegen Bubach-Calmesweiler gewinnen, um sicher dem Entscheidungsspiel gegen Rentrisch zu entgehen.

Aufrufe: 02.6.2022, 15:13 Uhr
Georg MüllerAutor