2024-05-17T14:19:24.476Z

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Nomen est Omen: Markus Biersack (re.) und seine Sallacher gehören zu den Platzhirschen in der Kreisliga Donau-Laaber.
Nomen est Omen: Markus Biersack (re.) und seine Sallacher gehören zu den Platzhirschen in der Kreisliga Donau-Laaber. – Foto: Werner Kroiß

Bezirksliga-Kandidat SV Sallach: »Bloß nicht wieder...«

In der Rolle des Jägers fühlt sich der Klub aus dem Geiselhöringer Ortsteil pudelwohl

Da bahnt sich was an! Die Kreisliga Donau-Laaber darf sich auf ein äußerst spannendes Titelrennen in der Frühjahrsrunde freuen. Vier Teams nur durch drei Pünktchen getrennt - enger geht`s in der keiner der vier niederbayerischen Kreisligen zur Sache. Mittendrin im Kampf um die Spitzenplätze: Der SV Sallach! Wir haben uns mit Markus Biersack unterhalten, der seit Sommer als Spielertrainer das Sagen beim Klub aus dem Geiselhöringer Ortsteil (Lkr. Straubing-Bogen) hat.

Ganz überraschend kommt es freilich nicht, dass die Sallacher im Titelrennen mitmischen. Vergangene Saison schloss der SVS auf Platz drei ab. "Wir haben letztes Jahr schon eine gute Runde gespielt. An die zwei Überteams aus Schierling und Walkertshofen kam aber halt keiner ran. Bis auf die Umstellung mit mir nun auf der Trainerposition hat es bei uns kaum Veränderungen gegeben. Deshalb haben wir jetzt nicht unbedingt damit gerechnet, dass wir unten rumkrebsen werden", erzählt Biersack, der in seiner Laufbahn auch schon so einiges erlebt hat. Der mittlerweile 28-Jährige kickte bei keinem Geringeren als dem FC Bayern in der Jugend, spielte später in Hankofen Bayernliga. Er kennt sich also durchaus aus: "Unser großes Plus ist, dass wir eingespielt sind. Damit meine ich nicht nur die Mannschaft, sondern auch das Drumherum. Kontinuität zeichnet den Verein aus."

Voller Einsatz: Der SV Sallach hat in der Kreisliga Donau-Laaber die meisten Treffer erzielt.
Voller Einsatz: Der SV Sallach hat in der Kreisliga Donau-Laaber die meisten Treffer erzielt. – Foto: Alfred Brumbauer


Das Gerüst des Kaders ist schon Jahre zusammen, dazu stoßen immer wieder Talente aus der Umgebung. Bestes Beispiel in diesem Jahr: Der 19-jährige Matthias Lehner kann mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machen und hat zudem schon neun Treffer erzielt. Ingesamt 49 Treffer sind den Sallachern schon gelungen - mit Abstand der beste Wert in der Kreisliga Donau-Laaber. "Ja, als neutraler Zuschauer hat man sicher Spaß bei unseren Spielen", lacht Biersack.


Sallach will bis zum Ende vorne mitmischen.


Mit der Rolle als Jäger auf Tabellenplatz vier gehen die Sallacher gerne ins neue Jahr. Forsche Sprüche Richtung Aufstieg gibt`s freilich nicht zu hören. Eines wollen die Sallacher aber auf alle Fälle vermeiden: "Es soll bloß nicht wieder laufen wie in der vergangenen Saison. Da haben wir gleich nach der Winterpause im Topspiel in Walkertshofen mit 1:5 ordentlich auf den Deckel bekommen. Danach war klar, Richtung Aufstiegsplätze ist es schon vorbei. Es geht im Grunde nur noch um Platz drei oder vier spielen. Dieses Mal wäre es super, wenn wir es bis zum Ende offen halten könnten", meint Biersack. Dieses Vorhaben geht der SVS höchstens mit minimal verändertem Kader an: "Wenn sich die Gelegenheit ergeben sollte, jemanden dazu zu holen, dann sagen wir nicht nein", so Biersack.

Zum Auftakt nach der Winterpause kommt gleich Tabellenführer Eintracht Landshut in die "Platzhirsch Arena". Um optimal vorbereitet zu sein, bittet Biersack seine Truppe ab Mitte Februar wieder auf den Trainingsplatz. Highlight der Vorbereitung wird ein Trainingslager am Gardasee sein. Bevor es aber wieder rausgeht, wollen die Sallacher noch ein wenig Spaß unterm Hallendach haben. Beim Dingolfinger SAR-Cup wollen sich Biersack und Co. am 23. Dezember für die Endrunde am 6. Januar qualifizieren, zudem richtet der SVS dieses Jahr den traditionellen "Bügelweiße-Cup" in Geiselhöring aus, der Anfang Februar über die Bühne gehen wird.

Aufrufe: 011.12.2023, 11:45 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor