Bezirksliga: Guntersblum erobert Tabellenführung

TuS Marienborn II - TSV Mommenheim 3:0 (1:0). – „Verdienter Sieg geht anders“, kommentierte TuS-Pressesprecher Markus Monetha. Zwar traf Yusuf Kaya vor 80 Zuschauern nach 20 Minuten den Pfosten und anschließend war Gentrit Hoti erst mit dem Kopf und dann mit dem Fuß zur Stelle, ansonsten war aber der Aufsteiger die bessere Mannschaft. „Doch Mommenheim war vorne zu ineffektiv“, urteilte Monetha. Slapstick dann beim dritten und entscheidenden Treffer. Nermin Fakovic wurde fast am Mittelkreis vom TSV-Torwart angeschossen – der Abpraller trudelte über den verdutzten Keeper ins Gehäuse. Tore: 1:0, 2:0 Gentrit Hoti (43.,57.), 3:0 Nermin Fakovic (82.). FSV Nieder-Olm – Fontana Finthen 0:0. – „Leider haben wir es in der ersten Halbzeit, versäumt, aus unserer Überlegenheit ein Tor zu machen“, klagte FSV-Vorsitzender Christoph Loré. In der zweiten Halbzeit neutralisierten sich beide Teams vor 75 Zuschauern im Mittelfeld weitgehend. Lorés Fazit: „An unseren Ansprüchen gemessen ist dieses Remis definitiv zu wenig.“

VfL Gundersheim – FSV Oppenheim 0:0. – In der ersten Halbzeit war´s pari-pari. Torabschlüsse? Null. „Nach der Pause war es ähnlich“, sagte FSV-Spielertrainer Marco Streker nach dem gerechten Remis. „Gundersheim hatte ein bis zwei Halbchancen, wir auch. Aber im letzten Drittel ist von unserer Seite einfach viel zu wenig positiv gelaufen.“ Am Ende habe man nicht mehr als ein 0:0 verdient gehabt. „Aber in Gundersheim tun sich noch viele schwer“, ist sich Streker sicher. Grund: „Ein eklig zu bespielender Platz, ein gut eingestellter Gegner. Dass wir zweimal hintereinander zu null gespielt haben, damit kann man erst mal zufrieden sein. Aber wir müssen im letzten Drittel nachlegen – da sind wir zu ungenau, da sind wir schlecht, das passt einfach dann nicht.“ FSV Saulheim – SV Guntersblum 2:4 (0:1). – „Vor 100 Zuschauern haben wir unsere Tore bis zum 3:0 in den richtigen Momenten gesetzt“, analysierte SVG-Trainer Maximilian Beck. „Danach machen wir uns das Leben selbst schwer, indem wir zwei unnötige Tore zulassen und unsere eigenen Chancen wieder auslassen. Trotzdem ein verdienter Sieg.“ Tore: 0:1, 0:2 Pascal Kalbfuß (35., 55.), 0:3 Badr Karn (68.), 1:3, 2:3 Jonas Kleinschmitt (75., 85.), 2:4 Kalbfuß (90.+3) TSV Zornheim – SV Klein-Winternheim 2:3 (1:0). – „Vor 100 Zuschauern war Klein-Winternheim der glückliche Sieger“, resümierte Zornheims Abteilungsleiter Fabian Tautenhahn. „Wir sind unzufrieden mit der Chancenauswertung. Die Einstellung hat gepasst – aber die nötige Fortune hat gefehlt.“ Tore: 1:0 Dennis König (45., nach Eckball von Steffen Völker), 2:0 Nils Horn (58., nach Vorbereitung von Manuel Bardehle), 2:1 Kia Hajati (66.), 2:2, 2:3 Robin Wolf (70., 85.).