2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Die DJK Gnadental zeigte sich in Torlaune.
Die DJK Gnadental zeigte sich in Torlaune. – Foto: Marcel Eichholz

Bezirksliga: Gnadentaler Schützenfest in Rath

Rommerskirchens Punktgewinn hilft immerhin den Bezirksligisten aus dem Kreis.

In der Bezirksliga hat Schlusslicht SG Rommerskirchen/Gilbach den anderen Kreisvereinen mit seinem Punktgewinn bei der TuS Mündelheim weitergeholfen, muss sich aber selbst wohl mit dem Abstieg abfinden. Im Kreisduell siegt Dormagen und verschlimmert damit die Krise der Weissenberger.

TuS Mündelheim – SG Rommerskirchen/Gilbach 0:0. Schlusslicht Rommerskirchen holt gegen die „Mannschaft der Stunde“ einen Punkt. „Roki“ selbst hilft der Punkt nur bedingt weiter, für die anderen Vereine aus dem Rhein-Kreis kann er noch Gold wert sein. „Das Spiel war von hinten bis vorne eine Katastrophe“, berichtet Rommerskirchens Trainer Frank Lambertz. Schon die Ansetzung sorgte bei der SG vorab für viel Ärger. Die Partie an sich sei dann auch nicht besser gewesen. Lambertz spricht von „mittlerem Kreisliga-A-Niveau“. Nichtsdestotrotz ist Lambertz „froh, dass wir den anderen Vereinen helfen konnten.“ Mit 13 Punkten Rückstand auf das rettende Ufer ist der Abstieg für Rommerskirchen selbst aber kaum noch zu verhindern.

Weissenberg kommt nicht in die Spur

TSV Bayer Dormagen – SVG Weissenberg 3:0 (2:0). Der TSV Bayer sammelt wichtige Punkte im Abstiegskampf, Weißenberg verpasst den Befreiungsschlag. Torjäger Niclas Kuypers traf in der 22. Minute zur Führung, Alexander Hauptmann (36.) legte vor der Pause nach. In der 84. Minute war es erneut Kuypers, der mit seinem Treffer den Deckel drauf machte. „Der Sieg ist total wichtig. Für uns zählt jeder Punkt im Abstiegskampf“, sagt Dormagens Trainer Marko Niestroj und resümiert: „Nach dem wir uns in den ersten 15 Minuten abgetastet haben, haben wir eine richtig gute erste Halbzeit gespielt. Die letzten 30 Minuten gehörten dann aber Weissenberg.“

Für die Gäste war es die dritte Niederlage in Folge. „Wir haben eigentlich ganz gut angefangen. Aber wenn es einmal schlecht läuft …“, ärgert sich Trainer Dirk Schneider und appelliert ans Team: „Ich hoffe, dass bei uns jetzt alle Alarmglocken angehen.“ Weissenberg ist nun punktgleich mit Dormagen. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nur noch sechs Punkte und am Freitag kommt’s zum direkten Duell mit Mündelheim. Den Sieg gegen Weissenberg widmete die Lambertz-Elf ihrem Mitspieler Patrick Aldenhoff. Er verletzte sich Ende März im Spiel gegen Urdenbach. Inzwischen ist die traurige Diagnose da: Kreuzbandriss. Aldenhoff muss operiert werden und fällt monatelang aus.

TV Kalkum-Wittlaer – VdS Nievenheim 4:0 (0:0). Der VdS Nievenheim kassiert im Kampf um den Klassenerhalt den nächsten heftigen Rückschlag. In Kalkum war für Nievenheim nichts zu holen. Dimitrios Voulkidis (50.), Lars Janßen (73.), Nico Pesch (84.) und Marc Bäsner (85.) trafen für die Gastgeber nach der Pause. „Wir machen unsere Chancen nicht und bekommen viel zu einfache Gegentore. Die individuellen Fehler brechen uns das Genick“, erklärt Trainer Thomas Boldt. So langsam wird die Luft für Nievenheim immer dünner, aufgeben will Boldt aber nicht: „Wir machen weiter, bis es rechnerisch nicht mehr möglich ist.“

Gnadental macht es zweistellig

Rather SV – DJK Gnadental 0:10 (0:5). Die DJK Gnadental feiert einen Kantersieg und schenkt Kellerkind Rather SV gleich zehn Tore ein. Oliver Wargalla (4., 50.,55., 89.), Marco Czempik (8., 17.), Maurice Girke (20.), Marvin Meirich (37.) und Maik Ferber (68. ,81.) waren die Torschützen beim Schützenfest in Düsseldorf-Rath. Damit bleibt Gnadental in Schlagdistanz zum Spitzenduo Kosova und Eller, die gleichzeitig knappe Siege einfahren konnten.

Aufrufe: 021.4.2024, 22:45 Uhr
Felix StrerathAutor